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EWTN.TV: "Ein Gigant wurde verabschiedet" | Georg Gänswein über Kardinal Meisner.

Erzbischof Georg Gänswein im Interview mit EWTN-Redakteur Robert Rauhut nach der Beisetzung von Joachim Kardinal Meisner im Kölner Dom am 15.07.17. ewtn.de www.facebook.com/ewtnde twitter.com/ewtnDE ewtn.de/spenden
Tradition und Kontinuität
@Priska
Ja, liebe Priska, da kann ich Ihnen nur zustimmen. Joachim Meisner liebte die Menschen, und nicht zuletzt deshalb konnte er auch ein ernster Mahner sein. Er war ein Priester, der auf die Menschen zuging. Im wahrsten Sinne des Wortes. Mir ist eine Szene präsent, wo der Kardinal während der Echternacher Springprozession (die Kardinäle und Bischöfe springen nicht, sie schreiten nur, links und …Mehr
@Priska
Ja, liebe Priska, da kann ich Ihnen nur zustimmen. Joachim Meisner liebte die Menschen, und nicht zuletzt deshalb konnte er auch ein ernster Mahner sein. Er war ein Priester, der auf die Menschen zuging. Im wahrsten Sinne des Wortes. Mir ist eine Szene präsent, wo der Kardinal während der Echternacher Springprozession (die Kardinäle und Bischöfe springen nicht, sie schreiten nur, links und rechts eskortiert von lokalen Würdenträgern) die Reihe Prälaten verließ, also aus der Prozession austrat, um Bekannte unter den Zuschauern, die wahrscheinlich von weit her nach Echternach gekommen waren, herzlich zu begrüßen. Ich weiß nicht, ob das jedermann gefallen hat; mir hat das imponiert. Kardinal Meisner war im besten Sinne des Wortes ein Menschenfischer.
Franz Joseph
Gerade war mein Computer abgestürzt, deshalb nun weiter im Text 🤬 . Also in ihren Mut, ihrer Unbeugsamkeit, u. ihrer Glaubensstärke waren diese Kardinäle damals für die Menschen, vor allen "verfolgten" Geistlichen und Laien, eben wirklich Giganten. Deswegen scharten sich damals die Menschen um diese Kardinäle, denn sie konnten durch sie Hoffnung schöpfen und durch deren großes Vorbild verloren …Mehr
Gerade war mein Computer abgestürzt, deshalb nun weiter im Text 🤬 . Also in ihren Mut, ihrer Unbeugsamkeit, u. ihrer Glaubensstärke waren diese Kardinäle damals für die Menschen, vor allen "verfolgten" Geistlichen und Laien, eben wirklich Giganten. Deswegen scharten sich damals die Menschen um diese Kardinäle, denn sie konnten durch sie Hoffnung schöpfen und durch deren großes Vorbild verloren sie nicht den Mut , sie fanden Zuspruch Hilfe und Trost und konnten so auch die finstersten Zeiten überstehen. Gerade die unvorstellbaren Gefahren und die massiven Verfolgungen, so wie die üble Hetze denen die gläubigen und ihre Hirten ausgesetzt waren, ließ diese großen Männer erst zu Giganten werden. Denn der grausame Naziterror erst machte es nötig, daß Menschen über sich hinaus wachsen, dan kommen diese großen Tugenden zum tragen, die diesen Kardinälen damals innewohnten. Nämlich Mut Unbeugsamkeit, Glaubens starke, Klugheit und die liebe zu Gott und den Menschen, so wie großes Gottvertrauen. Damals war die Gefahr und die Unterdrückung eben noch konkreter und vor allen offensichtlicher, nicht war?! Wäre Deutschland damals nicht im Naziterror versunken, wären diese Kardinäle heute sicher als Glaubens starke Hirten in Erinnerung, aber wohl nicht als Giganten. Sie waren es wohl, aber es wäre nicht so eindeutig zu erkennen gewesen. Sie hatten natürlich trotz aller Verfolgung auch viele Menschen um sich, die ihnen in Freundschaft und im Glauben verbunden waren. Sie konnten ihren Mitbrüdern im Bischofsamt auch in einen viel höheren maß vertrauen und sich auf diese verlassen, wie das wohl heute gegeben wäre. Kardinal Meißner stand bekanntlich, zumindest in den letzten Jahren, oft allein auf weiter Flur. Viele Mitbrüder im Amt, die es ehrlich gut mit ihm meinten und die er als Freunde ansehen konnte, hatte er womöglich zuletzt nicht. Kardinal Faulhaber und Kardinal v. Galen wussten auch einen weiteren Giganten hinter sich, der diesen großen Männern der kath. Kirche, wo immer es ihm möglich war, durch seine Freundschaft, seinen großen Mut und seiner väterlichen Hirtensorge und Liebe, den Rücken stärkte un sie verteidigte, wenn immer es nötig war. Papst Pius Xll. Dadurch konnten sie auch so vieles für die verfolgten und die Geschundenen so wie für die Verteidigung des chr. Glaubens und der hl. Mutter Kirche erwirken, in diesen dunklen Jahren. Kardinal Meißner hingegen hatte nach den Rücktritt v. Papst Benedikt nicht mehr sehr viele einflussreiche Fürsprecher in der Amtskirche. Die noch dafür in Frage kämen, werden heute größtenteils selbst bedrängt. Kardinal Meißner kann auch nicht auf Menschen verweisen, die durch ihn dem Tode oder der Gefangenschaft entronnen sind und er wurde in den Medien auch nie besonders positiv erwähnt. Trotzdem ist kardinal Meißner in meinen Augen ein ganz besonderer Mensch. Denn er kämpfte darum die kath. Kirche zu erhalten. Esuß oft ein zermürbender Kampf gewesen sein, aber er hat trotzdem immer weiter der Wahrheit gedient. Sicher sind ihm dabei auch Fehler unterloffen. Aber hatte er nicht sehr viele Feinde, die stets versuchten ihn zu behindern und ihn dann auch, allerdings nur äusserst selten, in einen Fehler trieben. Ich glaube es ist sehr gefährlich und schwierig, ständig mit Menschen und Institutionen zu tun zu haben, die an ihn Forderungen stellten und diese auch mit List und stets verdeckter Unehrlichkeit und Feindschaft zu erzwingen bereit waren. Der kardinal hat sich dabei auch wohl einmal übertölpeln lassen. Für mich ist das aber kein Grund, den Kardinal zu verurteilen. Im Gegenteil, für mich ist es ein Zeichen seiner größe, daß das so äusserst selten passierte, wenn man bedenkt, wer alles gegen ihm arbeitete. Bis zum Schluss ließ er sich nicht beirren und das nenne ich treue. Ich glaube, am schlimmsten war für den Kardinal die Gesamtsituation der Kirche und die fehlende Rückendeckung und Freundschaft , die er v. hl. Vater erfahren hat. Das alles hat dieser Mann, als Kardinal der kath. Kirche, auch noch im hohen alter erlebt und ist nicht , wie so viele, mutlos vor den Wölfen geflohen. Deswegen ist Kardinal Meißner in meinen Augen eben auch ein Gigant, der von uns gegangen ist. Nur daß die Verfolgung und die Bedrängnis die heute herrschen anders daher kommen als damals. Verdeckter, unehrlicher usw. Aber nicht weniger zerstörerisch und bösartig.
Franz Joseph
Sehr geehrte @Eugenia-Sarto und @Tradition und Kontinuität , mir würde bei "Giganten" neben Kardinal v. Galen z.b. auch ein Kardinal v. Faulhaber einfallen. In ihren Mut, in ihrer Unbeugsamkeit waren diese Männer
Tradition und Kontinuität
Tradition und Kontinuität
Herr Jesus Christus,
du bist das Wort, durch das alles geworden ist. Ich danke dir, dass du mich gewollt hast und ich deshalb geworden bin. Dein Wort hat mich im Leben begleitet und mich in deine Not um die Welt und den Menschen geführt. Deshalb wurde ich Priester und Bischof, geprägt und geweiht von deinen Wundmalen. Es gehört zu den staunenswertesten Gaben meines Lebens, dass du mich bei deinem …Mehr
Herr Jesus Christus,
du bist das Wort, durch das alles geworden ist. Ich danke dir, dass du mich gewollt hast und ich deshalb geworden bin. Dein Wort hat mich im Leben begleitet und mich in deine Not um die Welt und den Menschen geführt. Deshalb wurde ich Priester und Bischof, geprägt und geweiht von deinen Wundmalen. Es gehört zu den staunenswertesten Gaben meines Lebens, dass du mich bei deinem Kreuz verwendest und mich deiner Leiden gewürdigt hast. Durch deine Leidenschaft für die Welt sind dein Herz, deine Hände und deine Füße durchbohrt worden. Aus Liebe zu den Menschen hast du mich mit deinem Kreuz berührt. Du hast mich dein Priester und dein Bischof werden lassen. Darum will ich mich besonders im Sterben im Kreuz unseres Herrn Jesus Christus rühmen, durch das Freude in die Welt gekommen ist.
Aus dem geistigen Testament von Kardinal Meisner, verfasst am 25.März 2011
Vered Lavan
Hier das Pontifikalrequiem für Kardinal Meisner. in ganzer Länge. Für alle, die es noch nicht gesehen haben oder noch mal sehen wollen. 😌 😇
Tradition und Kontinuität
Ich wünsche uns sehr, dass Joachim Meisner, später zusammen mit Josef Ratzinger, für Deutschland (und unsere westeuropäischen Länder) das werden wird, was Johannes-Paul II für Polen und Marcel Lefebvre für den afrikanischen Kontinent bereits heute sind: mächtige Fürsprecher im Himmel, die die ihnen anvertrauten Länder auf dem rechten katholischen Weg führen und halten. Wir Gläubige brauchen solche …Mehr
Ich wünsche uns sehr, dass Joachim Meisner, später zusammen mit Josef Ratzinger, für Deutschland (und unsere westeuropäischen Länder) das werden wird, was Johannes-Paul II für Polen und Marcel Lefebvre für den afrikanischen Kontinent bereits heute sind: mächtige Fürsprecher im Himmel, die die ihnen anvertrauten Länder auf dem rechten katholischen Weg führen und halten. Wir Gläubige brauchen solche Vorbilder und Integrationsfiguren. Sicher waren diese Vorbilder nicht in allem perfekt: was dem JP II sein Assisi 86 und sein Korankuss, dem Marcel Lefebvre sein Mangel an ökumenischem Verständnis und seine Zurückweisung der (staatlichen) Religionsfreiheit, sind dem Josef Ratzinger sein Mangel an Durchsetzungswillen, und dem Joachim Meisner seine "Pille danach" und eine zu wenig ausgeprägte Sensibilität für den VOM. Wer aber sind wir, dass wir urteilen könnten? Diese Diener Gottes haben allesamt Gigantisches geleistet, und ich bin überzeugt, dass sie spätere Generationen als Heilige zur Heiligkeit führen werden. Wie dies bei Johannes-Paul II schon heute der Fall ist.
Tradition und Kontinuität
@Vered Lavan
Vielen Dank für Ihre Erklärung. Es hat mich sehr gefreut, dass Sie das positive Wirken des verstorbenen Kardinals zu schätzen wissen, umso mehr ich weiß, dass Sie (im guten Sinne) "streng" sind,
Vered Lavan
@Tradition und Kontinuität - Ja, ja. So ist es. Die meisten anderen reichten nicht an ihn heran.
Tradition und Kontinuität
@Vered Lavan
Ich verstehe nicht ganz was Sie mit Ihrem Kommentar von 11.45 ausdrücken wollen. Ist es jetzt eine Huldigung an den verstorbenen Kardinal, weil er sich dem Zeitgeist so energisch widersetzt hat und stets ein offenes Ohr für die konservativen Katholiken hatte (Interpretation, die ich natürlich begrüßen würde) oder halten Sie ihn für einen Hirten, der seine Herde nicht geweidet hat …Mehr
@Vered Lavan
Ich verstehe nicht ganz was Sie mit Ihrem Kommentar von 11.45 ausdrücken wollen. Ist es jetzt eine Huldigung an den verstorbenen Kardinal, weil er sich dem Zeitgeist so energisch widersetzt hat und stets ein offenes Ohr für die konservativen Katholiken hatte (Interpretation, die ich natürlich begrüßen würde) oder halten Sie ihn für einen Hirten, der seine Herde nicht geweidet hat (was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann). Es ist unklar auf was sich Ihr "Könnte damit zusammenhängen" bezieht. Ich interpretiere Ihre Aussage so, dass Sie glauben, dass Meisner nicht unbedingt ein Gigant war (für mich war er das schon), dass er aber als ein Gigant empfunden wurde, weil die anderen, jedenfalls die anderen westlichen Hirten, versagt haben. Ist es das, was Sie meinen?
Cristine 8
Kardinal Meisner war sicherlich ein Riese. Er sah sicherlich die historische Veränderung, die zufällig in der Region geboren wurde. Obwohl die gesamte Kampagne und Verfolgung durch die Kommunisten in der DDR gelitten wurde er Priester...Niemand erkannte den Fehler des Atheismus durch den Kommunismus wie er... Kampf gegen die Globalisierung, dass massive Kampagne gegen das Christentum und vor allem …Mehr
Kardinal Meisner war sicherlich ein Riese. Er sah sicherlich die historische Veränderung, die zufällig in der Region geboren wurde. Obwohl die gesamte Kampagne und Verfolgung durch die Kommunisten in der DDR gelitten wurde er Priester...Niemand erkannte den Fehler des Atheismus durch den Kommunismus wie er... Kampf gegen die Globalisierung, dass massive Kampagne gegen das Christentum und vor allem gegen die Katholische Kirche macht.

Er hat gegen die anti Christ UNO und ihre Vergewaltiger Soldaten.
Nützliche Idioten, dass als Papageien die Idee von Antonio Gramsci und Frankfurt Schule wiederholen und ihre Aktivisten.
Millionen-Dollar-internationale Organisationen, die Fonds LGBT, Abtreibung und Euthanasiee finanziert und ihre Böse Ideologie.
Millionen-Dollar-Internationale Organisationen, dass Familie auflösen möchten, um einen globalen Markt für Sklaven zu schaffen....

Ich stimme mit Erzbischof Gänswein. Kardinal Meisner war ein Riese-Kampf gegen das Böse auf der Erde.

Gott sein Reich ruht.
Petrusik
Kardinal Meisner war sicher einer der letzten führenden Konservativen in der katholischen KonzilsKirche Deutschlands, aber ein Gigant? Wenn es keine auch nur annähernd heilige Priester in der Art des Pfarrers von Ars mehr gibt, dann erscheint jemand, der den Job so gemacht hat, wie man es von ihm erwarten darf, bereits als Gigant. Das ist ein weiteres Zeichen der Zeit. Kardinal Meisner, RIP
Pastoraltiger
Danke für den Link.
Wir werden Kardinal Meisner noch sehr vermissen!
Seelenklempner
Einfach nur DANKE !!!
Eugenia-Sarto
@pio molaioni Ja, alle Heiligen haben sich als grosse Sünder empfunden. Das ist für sie das Natürliche vor Gott. Je grösser die Gottesliebe, desto grösser die Erkenntnis des Abstandes von Ihm.
Eugenia-Sarto
Ein Gigant? Da fällt mir der grosse Bekenner Kardinal von Galen ein.
Vered Lavan
Könnte eventuell hiermit Wehe Euch Hirten, die Ihr Euch selbst weidet! - Ezekiel 34, 1 - 12 zusammenhängen...
Immaculata Conceptio
Kard. Meisner: "Sag Papst Benedikt, ich werde ihn anrufen!"
Aha...