Zeuge einer Spätabtreibung.
Dr. Johann Wilde berichtet am Rande des "Marsch für die Familie" von einer Spätabtreibung in einem Wiener Krankenhaus:
"Es ist etwa über 40 Jahre zurück: Ich war mitten in meinem Studium und hatte in einem Wiener Krankenhaus ein gynäkologisch-geburtshilfliches Praktikum zu absolvieren. Ich wurde damals Zeuge einer Spätabtreibung. Es wurde eine Frau unfreiwillig von ihrem Kind entbunden, das im fünften Monat war, und diese Frau hatte wegen geistiger Zurückgebliebenheit diese Indikation gestellt bekommen.
Sie wurde also auf dem OP-Tisch gelagert, und der Bauch wurde ihr aufgeschnitten, und die Gebärmutter wurde aufgeschnitten; alles regulär wie eine Sectio [Kaiserschnitt], die eben stattzufinden hat, nur eben zu einem viel zu frühen Zeitpunkt. Und das Kind wurde herausgenommen, abgenabelt, und dann – es sollten normalerweise die Intensivmediziner zur Stelle sein, die das Kind in Empfang nehmen und weiter betreuen; in diesem Fall aber wurde es nach der Abnabelung …
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