@elisabethvonthüringen
"Ohne Priestersex ist's nur halb so geil..."-Finde es schon etwas gewagt hierdurch alle Glorianer in ein fragwürdiges Licht zu stellen...
Sicher mag es einige mit Bildzeitungs-oder Kroneniveau im Kopf hier geben(oder auch nicht;erlaube mir keine Vorverurteilung:Was du nicht willst....),aber doch nicht grundsätzlich?

Verstehe aber,dass Ihnen diese Sauereien auch zuviel werden...sicher vielen mit ihnen.....

Anderes Thema:Kann man Ostern nach Rom fahren?
Was sagt ihr Medium in Brazil?:Unwetter,Erdbeben,Meteoriteneinschlag?

und bei den evangelischen und orthodoxen klappt es seltsamerweise auch.....vergesst nicht die konvertiten....ich schätze den zölibat als freiwillige lebensform sehr und es wäre aufgabe des seminars diesen wieder zu glanz und ehre zu bringen,aber warum sollten nicht verheiratete männer ebenso gut ihren priesterlichen dienst machen können?--da die alumnen meist schon älter sind,könnten doch auch männer dabei sein,die wie bei den orthodoxen vor der priesterweihe heiraten--übrigens die ehefrau ist doch in der gemeinde mit eingebunden und sicher besser als haushälterinnen,geheime verhältnisse oder einsamkeit.

Was wäre, wenn man das Wort "Zölibat "einfach durch die banale Benennung "Priestersexverbot" ersetzen würde? (Es wird ja eh schon nur mehr damit assoziiert)
Das Priestersexverbot fällt, Papst hebt Priestersexverbot auf usw....
Wie schnell wäre dieses Thema vom Tisch, weil dieser Bezeichnung "kein Zauber mehr inne wohnt"...keine Mystifizierung mehr gegeben ist...Jeder kann die Lebensform wählen dürfen, die man am angenehmsten empfindet...nur bleibt "das Leben" halt nicht stehen...."mit dem Gürtel, mit dem Schleier, riss der schöne Wahn entzwei"....

"O Augenblick, verweile"...das hat nicht mal am Berg Tabor funktioniert...

Wieso wird die "Schweigemauer" um die Reformpädagogen in der Odenwald-Schule akzeptiert? Wieso stellt kein Journalist aus dem katholischen Umfeld die Frage, warum zu den allseits bekannten Übergriffen in dieser Schule in den 80er und 90 er Jahren die Ermittlungen im Sande verliefen? Einige Ex-Schüler behaupten der bedeutende Pädagoge Hartmut v. Hentig und Lebensgefährte des Rektors habe von diesen Vorgängen gewußt. Wo bleiben kritische Nachfragen?

Abgesehen von all den zutiefst geistlich/mystischen Belangen des Zölibats..... ich versuch mir gerade vorzustellen, wie das wohl für die Ehefrau eines engagierten katholischen Priesters ist. Sonntag ist der Hauptarbeitstag des Ehemannes, vielleicht sogar drei Messen zu lesen. Dazwischen natürlich Pfarrcafe, wenn der Geistliche sonst auch noch was mit der Kirche am Hut hat, dann auch unter der Woche Hl. Messe - dann und wann - dann Taufen, Begräbnisse, Beichte und Seelsorge, mal der Ruf zu Sterbenden auch Nachts...

...

"Tut mir leid, Schatzi, ich kann nicht bei der Geburt dabei sein, ich muss heute xy, die Seelsorge geht vor....."

"Nein, ich kann da nicht, Frau Meier, weil da hat meine Frau Geburtstag, und da kann ich auch nicht, weil ich muss in die Schule, mein Ältester hat Elternsprechtag und meine Frau macht gerade Fortbildung. Karriere. Sie verstehen doch.... ---- Und da? Da kann ich schon gar nicht. Hochzeitstag! Sie haben doch Verständnis?... aber da, da kann ich Ihnen einen Termin geben. Abgemacht?....... Wie, Schatzi? Ich kann dir jetzt nicht helfen, auch wenn der Mittlere gerade 39 Fieber hat und du ins Spital mit ihm musst. Ich hab jetzt einen Termin mit der Meier, den hab ich eh schon dreimal abgesagt wegen Familiensachen."

"Wuäääähhhhh! Warum kommt der Papa schon wieder nicht zum Theaterstück in der Schule? Kann da nicht ein anderer zu dem Todesfall gehen? Warum muss der grad jetzt ein Bankl reissn? Echt gemein! Der Papa vom X, der ist nicht Pfarrer, der kommt nach dem Job heim. .... Hast Du eigentlich nie frei?"

.... ach ja, und Brevier-Beten sollt ich auch noch.... wie lang ich das wohl noch aushalte? Und meine Frau???

Ach wie schade, keine Patern im Spiel und doch ist's passiert...
wird aber in den Medien totgeschwiegen....ohne Priestersex ist's nur halb so geil...

Jetzt Missbrauchsvorwürfe bei den Wiener Sängerknaben

Zwei ehemalige Schüler berichten von Missbrauchshandlungen in den 60-er und 80-er Jahren.

Wien (kath.net)
Auch bei den bekannten Wiener Sängerknaben sind jetzt Missbrauchsvorwürfe erhoben worden wie die Zeitung "Der Standard" berichtet. Zwei ehemalige Sängerknaben behaupten, dass sie in den 60er- und den 80er-Jahren, während ihrer jeweilgen Zeit im Chor, sexuellen Übergriffen sowie Quälereien durch einen Kapellmeister, Erzieher ("Präfekten") und ältere Schüler ausgesetzt waren. Einer der Missbrauchsopfer, der heute Chirurg in Berlin ist berichtet von Duschritualen unter Anwesenheit der Präfekten, die nackten Schülern laut Tipps gaben, sich die Genitalien zu waschen. Von einem älteren Schüler wurde er auch zu Oralsex gezwungen. Auch ein anderer, der heute Psychologe in München ist, berichtet von ähnlichen Vorfällen. Vorwürfe sexueller Übergriffe und Brutalitäten bei den Wiener Sängerknaben gab es auch bereits in den 80er-Jahren. Die Wiener Sängerknaben sind ein privater, gemeinnütziger Verein.