@POS

Durch das MP ist das verwirklicht, was Kardinal Ratzinger forderte.
Er fordert keine Gleichberechtigung der Riten,
auch wenn das viele Tradis gerne so hätten.

Ich finde die Alte Messe auch erhebend,doch kann man sie in Deutschland wenig finden.Ich denke aber,dass in jeder andächtig gefeierten Messe(andächtig und geistig voll präsent auf den Gottesdienst konzentriert der Priester am Altar,andächtig und voll präsent die Menschen)
Jesus Christus voll da ist und wirkt.Man darf da nicht so eine Haßmauer aufbauen,hier die bösen,grundsätzlich schlampig und unkorrekt feiernden Nachkonziliaren und dort die einzig richtige Form mit der Alten Messe.Ich denke vor dem 2.Vatikanischen Konzil(das ich anerkenne,auch wenn es teilweise den Weg für nicht so Ideales geebnet hat wie die Relativierung des Gottesglaubens durch das Dokument Nostra Aetate,das ich gar nicht nachvollziehen kann,denn wie kann man etwas gutheißen im Buddhismus oder anderen Religionen,was im Gegensatz zur christlichen Lehre steht?)also vor diesem umstrittenen Konzil hat es auch schon viele Missstände in der Kirche gegeben.In der Zeit von Franz von Assisi war die Kirche voll verweltlicht,Landpfarrer oft schlecht ausgebildet,Aberglaube,Hexenglaube,Inquisition..Missbräuche wurden nur nicht so bekannt,da die Kirche mehr Macht hatte.
Und in den ersten Jahren des Christentums?Gab es da schon die Alte Messe?Hat Jesus rückwärts auf einem Stuhl sitzend das Abendmahl ausgeteilt?
Das worauf es ankommt,ist nicht nur der äußere Vollzug,sondern eine grundsätzliche Rückkehr zu den Basics des Glaubens.Die Leute kennen ja ihren eigenen Glauben oft gar nicht mehr!Dazu müssten in den Pfarreien mehr Bibelkurse und Katechismusstunden stattfinden.Und wenn es in Deutschland zu wenige Priester gibt,müssten Missionare aus anderen Ländern Europas zu uns geschickt werden von Rom aus.Auch sollten strengere Vorgaben von Rom aus ausgearbeitet werden.Denn wenn die Leute schon willig sind und an einem Pfarreikurs teilnehmen,muss da Qualität angeboten werden!Notfalls könnte man ja Leute aus Rom als Missionare mit in einzelne Pfarreien schicken!Leute aus der Ungehorsamsecke in Deutschland oder Österreich irgendwas ausbrüten zu lassen wäre kontraproduktiv!

Joseph Kardinal Ratzinger:
»...die Ächtung der bis 1970 gültigen Form von Liturgie muß aufhören. Wer sich heute für den Fortbestand dieser Liturgie einsetzt oder an ihr teilnimmt, wird wie ein Aussätziger behandelt; hier endet jede Toleranz... Derlei hat es in der ganzen Geschichte nicht gegeben, man ächtet damit ja auch die ganze Vergangenheit der Kirche. Wie sollte man ihrer Gegenwart trauen, wenn es so ist? Ich verstehe, offen gestanden, auch nicht, warum so viele meiner bischöflichen Mitbrüder sich weitgehend diesem Intoleranzgebot unterwerfen, das den nötigen inneren Versöhnungen in der Kirche ohne einsichtigen Grund entgegensteht.« (Joseph Kardinal Ratzinger, Gott und die Welt - Glauben und Leben in unserer Zeit, Ein Gespräch mit Peter Seewald, 2. Aufl., München 2000, S.357).

Zitiert aus: Aktion alte Messe

@eigerhar

"In der Regel wird die Kirche mit dem NOM schlechter."

Diese Regel haben Sie erfunden.

"Und ich behaupte, dass dort, wo der NOM noch Kraft hat diese Kraft von der alten Messe kommt."

Richtig. Sie behaupten das. Aber diese Behauptung ist unhaltbar.

Leute, die Sache beginnt ja schon viel früher...Latina spricht es eh an:UMDENKEN!
Dazu ein Kommentar, der es auf den Punkt bringt:

<<Ich konnte dieses Rumgehacke auf dem Zölibat zu meinen esoterischsten Zeiten schon nicht leiden. Es ist mir auch nicht ein Mensch untergekommen, der sich gefragt hat, ob das/der Zölibat eine tiefere Bedeutung hat.
Damals war mein Argument:
"Was meinst du? Zu allen Zeiten, in allen Kulturen, haben die Magier, Schamanen und Mystiker die sexuelle Enthaltsamkeit als einen Bereich der Askese dazu genutzt um ihre Kräfte zu bündeln für große magische Handlungen. Man kann auch hungern, dürsten, nackt eine Nacht im Schnee rumrennen oder sonstwas. Meinst du nicht, dass ein Mann, der Tag für Tag den großen gestorbenen König in ein Stückchen Oblate hineinruft ein wenig Enthaltsamkeit für diesen Kraftakt der Magie gebrauchen könnte?"

In meinen Fluffy Bunny Kreisen konnte man dann die Nadel fallen hören. Da fiel ihnen aber nichts mehr ein.
nordwindsgeheimnis.blogspot.de/…/alles-ein-aufwi…

@Kirchenfreak

Jesus Christus ist in jeder gültig zelebrierten heiligen Messe "gleich stark" anwesend. Aber Wirkung hat, Frucht trägt Seine Anwesenheit beim Zelebranten wie bei den Mitfeiernden völlig unterschiedlich, nämlich nach Maßgabe ihrer inneren Vereinigung mit Ihm, und diese hängt ab vom richtigen Verständnis des Geschehens. Und dieses Letztere wird durch die klassische, die "alte" Liturgie besser, zuverlässiger, authentischer vermittelt als durch die neue, reformierte.

"Ist Jesus Christus, der sich aus liebe zu uns Menschen gegeißelt wurde,, gekreuzigt wurde um dies zu vollbringen, nämlich dass wir erlöst werden durch seine Kostbarstes Blut, in deer alten Messe stärker anwesend als in der neuen?"

Man kann direkt vor der heiligen Hostie stehen und überhaupt keinen Zugang Jesus haben. Es kann sogar sein, dass man Jesus hier besonders fern ist.

Man kann Jesus im Leib zu sich nehmen und weiter von Jesus entfernt sein als der Himmel von der Erde.

Es kann sein, dass man im Geiste kommuniziert und Jesus näher ist, als bei anderen Menschen, die am selben Tag körperlich kommuniziert haben.

Die Wandlung steht nur für die Anwesenheit auf dem Altar, nicht in unserem Herzen.

@Latina

das problem ist nicht welche messe besser ist,sondern,dass immer weniger katholiken überhaupt in die messe gehen. auch wo die alte messe angeboten wird,fehlt die jugend .

Doch, das (einzusehende) "Problem" ist, welche "Messe" die "bessere" ist. Dass immer weniger Katholiken, auch jugendliche) überhaupt in die "Messe" gehen, ist hauptsächlich zurückzuführen auf die Neuerungen und Reformen des II. Vaticanums im allgemeinen und die Liturgiereform im speziellen! Und wo die "alte Messe angeboten wird", fehlt nur jene Jugend, die im (Un-)Geiste des "(Glaubens-)Fortschrittes" erzogen wurde/wird.

Die Gültigkeit ist nicht das einzige Kriterium.

Wenn der heilige Paulus sagt, dass man nicht kommunizieren soll, ohne den Leib Christi zu unterscheiden, so sagt er damit, dass sogar in diesem Fall Jesus anwesend ist, allerdings zum Gericht.

Jesus ist unabhängig vom Glauben anwesend.
Aber den Ungläubigen zum Gericht. Das gilt besonders für die Priester, die nicht glauben, dass der verklärte Jesus in seinen physischen Bestandteilen anwesend ist.

"andere ( dazu zähle ich mich) feiern die heilige messe im ordentlichen ritus in ihrer heimatkirche mit und sie sind froh und dankbar für diese möglichkeit,ohne irgendwelche miss-bräuche etc,einfach die heilige messe so wie sie der papst feiert."

Latina!
Alle (ausser vielleicht ein paar fanatischen Sedisvakantisten) freuen sich darüber, dass Du noch eine solche Messe findest und es zeugt von Deiner Güte, dass Du regelmässig Gefallen daran findest.

Aus einer Ausnahme kannst Du keine Regel machen.
In der Regel wird die Kirche mit dem NOM schlechter.
Und ich behaupte, dass dort, wo der NOM noch Kraft hat diese Kraft von der alten Messe kommt.

Aber Latina, man lässt doch jedem seine Erfahrungen; ich spreche niemandem ab, auch in einer Betonklotz-Kirche von der Predigt des Priesters berührt zu werden oder sonst eine liebende Erfahrung mit Jesus zu machen...

Das Problem sehe ich auch darin, endlich eine Antwort zu bekommen auf die Frage:WARUM gehen immer weniger Leute zur Hl. Messe??

WARUM boomen Esoterik und fernöstliche Meditationsformen??
Warum wirft man so viel Geld für "bewusstseinserweiternde Techniken" hinaus?
WARUM nehmen psychische Erkrankungen apokalyptische Ausmaße an???

so jetzt aber mal tacheles: also: einige user hier haben die möglichkeit regelmäßig eine messe im alten ritus zu besuchen und sind davon sehr begeistert,da sie diese an sehr schönen altären und in sehr schönen kirchen mitfeiern dürfen. so ist das eben IHRE form uns spriritualität geworden--andere ( dazu zähle ich mich) feiern die heilige messe im ordentlichen ritus in ihrer heimatkirche mit und sie sind froh und dankbar für diese möglichkeit,ohne irgendwelche miss-bräuche etc,einfach die heilige messe so wie sie der papst feiert. das ständig gegenseitig auszuspielen und das jeweils andere für schlecht zu halten ist einfach nur lachhaft!!! bitte lasst doch jedem seine erfahrungen und seine messe--es gibt beide formen,die wie 2 schwingen eines vogels sind und zusammengehören.....die mehrheit der katholiken kennt nur den ritus pauls VI. und ist damit glücklich. das problem ist nicht welche messe besser ist,sondern,dass immer weniger katholiken überhaupt in die messe gehen. auch wo die alte messe angeboten wird,fehlt die jugend . ich habe schon oft geschrieben,dass altrituelle gemeinschaften nicht flächendeckend sind und für einen großteil der katholiken einfach nicht zugänglich.

Das schlimmste, was je über den NOM gesagt wurde, stammt aus dem Munde der Muttergottes in Grub.

"Und heute, wenn der HERR durch das Wort des Priesters als Opferlamm auf den Altar unter die Menschheit kommt, ist das für IHN die grösste Beleidigung !!!"

Wir wissen, dass jedes gültige Messopfer gottgefällig ist, von seinem Wesen her.
Trotzdem findet Gott nicht alle Umstände toll. Wenn eine solche unwürdige Messe für Gott ein Segen ist, so ist sie doch für den Menschen ein Fluch und es wäre für den Priester besser er würde keine solche Messe feiern, auch hierin irrt die FSSP.

cantate

... und die Traditionalisten werden weiterhin böse Klischees von der Betonklotz-Konzilskirche verbreiten ...

cantate, nicht vergessen: "Wer mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit!"

Tschüs Modernistenkitsch

@cantate

Betonklotzkirche ist kein Klischee, sondern einfach Tatsache.

Kleines Beispiel gefällig?

Die Konzilsgedächtniskirche (!) in Wien Speising IST das betongewordene Klischee. Innen drinnen gibts den Riesenbetonklotz als Mahltisch, rundherum diverse Metall/Plastiksitzgelegenheiten, dazu ein dottergelber Plastik-Spannteppich.
Entsprechend schauen auch die "Liturgien" aus. Da KANN man einfach nur mehr Brot futtern anstatt das Hl. Messopfer feiern. Der Mensch ist nunmal aus Fleisch und Blut, ein sinnliches Wesen und braucht normalerweise eine entsprechende Umgebung um sich auf etwas einstellen zu können.

Sind ja echt schön anzuschauen die neuen Gebäude und (Altar)räume:
Pfarrer der „Kunst“-Jesuitenkirche Sankt Peter in Köln wehrt sich gegen Vorwürfe
Architektur-Wettbewerb abgeschlossen: die neue Kirche in Poing

Aber von Ehrfurcht vor Gott dem Herrn keine Spur mehr.

Gott zum Gruße