Wir brauchen keine "blitzgescheiten" Päpste, die sich diplomatisch mit der Welt arrangieren.
Wir brauchen keine "demütigen", "bescheidenen", "zärtlichen" Gesten und rätselhaften Worte, über die man sich den Kopf zerbrechen, und diskutieren und streiten muss, was sie wohl bedeuten.
Die Kirche braucht einen Papst, der unerschütterlich zur Wahrheit steht, die er klar und unerschrocken ausspricht und in seinem Handeln verkörpert.
Die Kirche braucht einen wahren Hirten an ihrer Spitze.

@Jomel
Das Wort "Religion" kommt von dem lat.Wort religio=Bindung . Also Bindung an Gott.Das Religiöse allein langt nicht,da da zuviel Menschengemachtes mit drin ist:Wie hat sich meine Bindung an Gott,in Meinungen,Überzeugungen,Kulten,Riten in den Jahrhunderten ,in meinem Leben entwickelt.Diesen Teil meint der Papst glaube ich,wenn er hier das Anthropologische dem Religiösen gegenüberstellt.Er will den subjektiven Teil zurückstellen(nicht die Religion an sich), gegen einen objektiven Schöpfergott,an den wir in unserer Religion glauben.Außerdem nennt er ja ausdrücklich die Anthropologie in Zusammenhang mit der Bibel.Man darf sich da glaube ich,nicht nur einzelne Wörter rauspicken,sondern die ganzen Sätze lesen und zu verstehen suchen.Wie bei Heidegger.

@josef Bordat
Können Sie uns helfen?Besser kann ich es nicht erklären...

Volle Zustimmung hier(Mit der Ergänzung,keine verbalen Hasstiraden in katholischen Foren wie einige sie hier loslassen,usw.):
Gott will das für seine Kinder nicht. Aber ich weiß auch das Gott nicht will das Homosexuelle fertiggemacht, geschlagen und unterdrückt werden.

@josef Bordat
Danke für das Zitat von Papst Franziskus.Sicher hat er noch anderswo von der Ablehnung der Kirche zur gelebten Homosexualität gesprochen?
Ich meine,ein Vatikansprecher dürfte sich keine solche "Alleingänge"in seinen Meinungsäußerungen leisten.Er sollte vor die Tür gesetzt werden oder eine gewaltig auf den Deckel bekommen!

@Galahad,Jesaiafuture
Wenn ihr das Papstzitat von Anfang an lest,könnt ihr den Zusammenhang zur Schrift doch sehen,den Papst Franziskus nennt.
Das Anthropologische("als Mann und Frau schuf er sie,z.b.")ist verquickt mit dem Glauben und der Bibel.Wenn Papst Franziskus schreibt,dass es nicht religiöse Gründe,sondern anthropologische seien,geht er viel tiefer.Er ist ein blitzgescheiter Mann!Der Glaube an den Schöpfergott,der sich dann in der Religion,in der Bindung an diesen Gott ausdrückt,ist Grundlage.Und dieser Schöpfergott hat nicht das Anomale gewollt!
Für uns ist die Grundlage des Naturrechts wichtig, das in der Bibel erscheint. Sie spricht von der Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau.

@Unsere Ablehnung der gleichgeschlechtlichen Verbindungen hat keine religiöse, sondern eine anthropologische Grundlage.

Wie und religiöse Grundlagen gibt es keine? Mir würden da schon ein paar Stellen aus der hl. Schrift und vieles aus der überlieferten Tradition unserer Hl. Mutter Kirche einfallen. Wie kann das sein, daß es da für einen Papst keine religilöse, sondern nur eine antrophologische Grundlage gibt. Sind diese Anweisungen der Hl. Schrift und die Tradtionelle Lehre der Kirche da nachrangig, in Bezug auf die antrophologische Grundlage? Zählen die religiösen Grundlagen aus der Sicht des hl. Vaters heute noch genau wie früher? Und ist es auch wichtig, diese heute nachhaltig zu bekennen? Auch dann wenn die Öffentlichkeit schreit und sich die Ohren zuhält, wie sie es damals z.B. gegenüber den Worten eines hl. Stephanus auch schon tat? Oder habe ich da etwas mißverstanden?

Für uns ist die Grundlage des Naturrechts wichtig, das in der Bibel erscheint. Sie spricht von der Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau. Homosexuelle hat es immer gegeben. Aber in keinem Augenblick der Geschichte wurde ihnen derselbe Status wie der Ehe eingeräumt. In unserer Zeit wird erstmals das Rechtsproblem aufgeworfen, eine gleichgeschlechtliche Verbindung der Ehe gleichzustellen. Ich halte es für eine Ent-Wertung und für einen anthropologischen Rückschritt. Unsere Ablehnung der gleichgeschlechtlichen Verbindungen hat keine religiöse, sondern eine anthropologische Grundlage. (Papst Franziskus)

JoBo

Ich bin der Meinung, der neue Papst sollte, anstatt öffentlichkeitswirksam und populistisch auf dem Petersplatz zu firmen, sich zuerst umhören, was in der katholischen Kirche so vor sicht geht und was ein Marini und Lombardi da losgelassen haben.
Wenn jetzt nicht bald ein Wort dazu aus dem Mund des neuen Papstes kommt, dann sieht es so aus, als würden ein paar Leute vorgeschickt, um das teilweise Einknicken der katholischen Kirche in Sachen Homo-Politik vorzubereiten oder die Reaktionen darauf abzuwarten. Vielleicht fühlen sich auch ein paar Leute von sich aus zum Vorpreschen in dieser Sache berufen.

Egal, wie es sich verhält: Marini und Lombardi sind skandalös (in Deutschland fängt Zollitsch auch schon so an), und es muß heißen: Wehret den Anfängen!

Sonst macht es wirklich keine Freude mehr, katholisch zu sein. Wir brauchen auch die Unterstützung aus Rom und wir haben auch den Anspruch darauf!

Lang lebe Papst Benedikt XVI. Immer mehr wird er für mich er einzig wirkliche Papst, den wir zur Zeit haben.

@ evt

So muss es sein!
Vorbildliches Vorgehen der Diözese Bauru in Brasilien !!!!

Nicht nur rumpalavern, handeln !

Wie jetzt???

'Schweres Delikt der Häresie und des Schismas'

Brasilianische Diözese exkommuniziert Priester wegen seinen Äußerungen über Homosexualität und Bisexualität

Sao Paulo (kath.net) Wegen seinen Äußerungen über Homosexualität und Bisexualität wurde der Priester Roberto Francisco Daniel (Foto) von seiner Diözese Bauru (Brasilien) exkommuniziert. In einer Pressemeld...[mehr]

Jetzt trennen sich die Böcke von den Schafen, dies alles muß geschehen, damit der Böse und sein Anhang sich offenbare. Das ist nicht meine heilige römisch-katholische Kirche, dies hier ist die Antikirche, die von Satan seit Jahrzehnten aufgebaut wurde. Und wenn der Vatikansprecher so etwas verlautbart, dann ist er auch einer von ihnen, ansonsten er sich geweigert hätte. Selbst wenn er im Namen des Papstes spräche, wüßte er als Christ, daß man Gott vor den Menschen gehorchen soll.