@Melchiades - Leider komme ich erst jetzt dazu auf Ihre Frage zu antworten, da ich gestern abend in zwei Artikeln parallel antworten mußte.
Ich hatte das mehrfach erklärt, dass meine Beiträge zu dem Thema nicht den Menschen die Hoffnung nehmen sollen, sondern dass man sich in Ruhe, Besonnenheit und Gebet auf gewisse Eventualitäten vorbereiten kann. Sich nach Möglichkeit einen Holz- oder Gasofen, Lebensmittel und Medikamente, sowie andere Notwendigkeiten, nach und nach zuzulegen, sowie sich durch gute Beichten und Gottvertrauen auf eine unruhige Phase und eine eventuelle Prüfung der Seele, vorzubereiten, ist ja nicht etwas wo man die Hoffnung verlieren muss. Im Gegenteil! Sowohl im Lied von der Linde, als auch bei der Seligen Anna Maria Tagi wird ja gesagt, dass nach einer unruhigen Phase wieder eine bessere und ruhige Zeit kommen soll.
Wenn man sich momentan in Europa und in der Welt umschaut, dann muss man sagen, dass es immer unruhiger wird, und dass Europa momentan noch wie eine 'Insel der Glückseligen' wirkt. Überall in der Welt sind jedoch seit dem Koreakrieg 1950 und dem Vietnamkrieg 1955 ununterbrochen Kriege, Bürgerkriege und Auseinadersetzungen wie der sogen. "Arabische Frühling" und der Afghanistan- und Irakkrieg. Ich halte es für sehr blauäugig zu glauben, dass dieser Zustand der scheinbaren Ruhe bei uns in Europa ewig anhalten würde. Sieht man sich beispielsweise die Situation in Italien an, dann wird klar, dass bei jedem Tag wo 6000-7000 Afrikaner dort ankommen, und bei geschlossenen Grenzen an den Alpenländern (die Schweiz will auch die Grenzen sichern), dieses Land langsam zu einem Pulverfaß mutiert. In vielen Beiträgen (siehe z.B. auch mein Album mit Dr. Holger Strohm) hier bei Gloria.Tv habe ich seit Monaten davor gewarnt, dass Europa durch Massenimigration und durch den Verfall des Euro destabalisiert wird. Wenn man weiterhin die Augen verschließen will, so ist diese Entscheidung dem Einzelnen überlassen. Andere Menschen jedoch, die die Hinweise der Prophetien ernst nehmen, möchten sich in angemessener Weise vorbereiten, und dieses Recht haben diejenigen ebenso. Jeder, der so wie der Prophet Jesaja die Menschen seiner Epoche warnt, ist der unbeliebte 'Rufer in der Wüste', der leider auch das Los von Hohn und Spott zu tragen hat. Ich hoffe, dass meine Beiträge trotz alledem als wertvolle Hinweise gesehen werden und nicht als "Weltuntergangs-Panikmache". Anhand des vielen positiven Feedbacks, das ich in Pns und in Kommentaren bekommen habe, habe ich auch die Dankbarkeit vieler Gläubiger erfahren, die umso mehr sich jetzt in Ruhe, Besonnenheit und im Gebet auf Eventualtitäten vorbereiten können.
Ich danke Ihnen für Ihren Beitrag zur "Untergangsstimmung", der jetzt zeigen konnte, dass wir die Möglichkeit haben uns in Ruhe, Besonnenheit und Gebet auf eine unruhigere Phase vorzubereiten. Dies beeinhaltet vor allem, wie Sie unten erwähnten, die Ausrichtung auf Gott und die Seelen zu Jesus Christus hinzuführen.
Vielen Dank, Gottes & Mariens Segen.

Werte elisabethvonthüringen
Ich denke jeder von uns ist sich der Probleme in der realen Welt bewußt und wird auch auf die eine oder andere Weise täglich mit ihn konfrontiert ! Doch das Thema hier bezieht sich auf den Glauben, nicht auf die Welt ! Es geht schlichtweg darum, wie es eigentlich bei uns Katholiken mit unserem GOTTVERTRAUEN aussieht ? Keiner von uns kann alleine die Welt aus den Angel heben oder die jetzigen Gegebenheiten ändern, aber wir können im ganz Kleinen sehr wohl den Herrn als Werkzeug dienen. Sei es nur in dem wir z.B. an der Ladenkasse indem wir den Fehlbetrag des Kunden vor uns ausgleichen und dieser seinen ganzen einkauf mit Heim nehmen kann, sei es nur, dass wir uns Zeit nehmen einen anderen Menschen, den wir vielleicht nicht einmal kennen,reden zu lassen, weil er niemanden hat, der ihn zu hört; sei es nur die Kassiererin anzulächeln und ein nettes Wort für sie zu haben, selbst wie sie unfreundlich ist ; oder still und geduldig in der Schlange zu warten, anstatt sich mit Ungreundlichkeiten aufzuplustern. Denn was macht es bitte für einen Sinn, wenn wir über eine weltliche Ungerechtigkeit, eine Lüge usw. uns so ereifern bis wir in Rage geraten ? Werden deshalb von den Mächtigen diese Ungerechtigkeiten, Lügen usw. zurück genommen ? Nein ! Den meisten unter uns ist es halt nur gegeben im kleinen zu helfen, mehr nicht und so und nur so zur Linderung beizutragen, für alles höhere können wir nur beten und opfern. Doch selbst dies hat nur vor dem Herrn einen Wert / Bedeutung wenn es aus Liebe und Gottvertrauen geschieht. Denn wir sind keine Humanisten bei denen es eine Grenze der Hilfsbereichtschaft gibt, sondern gläubige Christen / Katholiken, die wie ihr Herr grenzlos gibt ! Und dies sind keine frommen Bibelsprüche, sondern sollte für gläubige Katholiken eine Grundeinstellung sein, weil wir dann erst sind, was wir sein sollten.

Die griechische Prinzessin Kassandra von Troja hat ja auch gewarnt, wurde aber nicht ernst genommen. Troja wurde für uneinnehmbar gehalten, dabei stand das Trojanische Pferd bereits kurze Zeit später innerhalb der Mauern. Die Beachtung der Warnung hätte den Untergang verhindern können. In derselben Situation sind wir heute, bloß steht das Trojanische Pferd nun schon längst innerhalb der Mauern und die Insassen beginnen es zu verlassen, es ist also kurz vor knapp. Man kann natürlich weiterhin den Kopf in den Sand stecken und alles laufen lassen, dann werden wir bitter in absehbarer Zeit dafür aufkommen müssen. Eines dürfen wir nicht: einfach weiterrödeln.
Wir müssen schon handeln und auch beten!

10 Es wird aber des Herrn Tag kommen wie ein Dieb; dann werden die Himmel zergehen mit großem Krachen; die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden ihr Urteil finden.
11 Wenn nun das alles so zergehen wird, wie müsst ihr dann dastehen in heiligem Wandel und frommem Wesen,
12 die ihr das Kommen des Tages Gottes erwartet und erstrebt, an dem die Himmel vom Feuer zergehen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen werden.
13 Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt.

(2. Petrus 3, 10 - 13)

Das sind Worte des Hl. Petrus und erinnert fatal an die Vorhersagen über eine weltweite Katastrophe kosmischen Ausmaßes. Weiterhin spricht der HERR davon, dass er die Erde nicht mehr mit Wasser (s. Sintflut), sondern mit FEUER reinigen werde. Ich halte mich für keinen Unglückspropheten oder einen Vertreter einer sog. Drohbotschaft, möchte aber darauf hinweisen, dass in vielen Prophezeiungen auf eine Reinigung durch FEUER hingewiesen wird, wobei ich das kommende Strafgericht (Fatima etc.) für eine solche Katastrophe halte. Selbstverständlich steht über alldem die Erlösungstat Christi, aber wenn die BARMHERZIGKEIT Gottes zu Ende geht, bleibt nur noch seine erbarmungslose GERECHTIGKEIT gegenüber denen, die seine Barmherzigkeit bis zum Schluß ablehnen. Für sie gilt dann das "zu spät!".

Trägt auch zu Untergangsstimmung bei:

Bevorstehende Pensionswelle bei Tiroler Landärzten
Rund die Hälfte aller Landärzte in Tirol wird in den nächsten zehn Jahren in Pension gehen. Die Nachbesetzung freier Stellen bei den Landärzten ist schon jetzt eine schwierige Sache. In den kommenden Jahren wird sich das Problem verschärfen.
Mehr dazu in oesterreich.ORF.at

Arbeitslosigkeit stieg im August auf Rekordniveau
Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist im August erneut auf Rekordniveau gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren um 1,1 Prozent mehr Personen ohne Job.
Mehr dazu in oesterreich.orf.at/stories/2794193/

@Winfried

Es geht doch ums rechte Verstehen. Wie viele haben wohl das Evangelium nach Matthäus Kapitel 25 Vers 31 - 46 selbst gelesen oder vom Priester gehört, aber es dennoch nicht in rechter Art und Weise verstanden ?

Bei der Eröffnung des Konzils sprach Papst Johannes XXIII. von den Unglückspropheten, ohne zu bedenken, dass er mit der Unterlassung des 3. Fatimageheimnisses und seiner Veröffentlichung selber zum Unglückspropheten wurde ( sollte 1960 lt. Lucia veröffentlicht werden ) . Die Untergangstimmung resultiert durch Prophezeiungen und den Wirren in Welt und Kirche. Auf der anderen Seite haben die Christen schon immer gedacht, das sie in der Endzeit leben. Niemand kennt die Stunde, nur der Vater und die Stunde kann morgen schon sein...

@Vered Lavan
Geht es denn nicht auch darum denen, die gerade erst auf dem Weg zum Herrn geschritten sind ,den Mut weiter auf Ihn zu zugehen nicht zu nehmen ? Denn jene, die trotz ihres Wissen, wie einst die große Anzahl von Jüngern, die sich auf Grund Seiner Worte von Ihn abgewandt haben, können wir so gut wie garnicht mehr erreichen ! Sie haben sich trotz besseren Wissens der bzw. aller Verlockungen der sündhaften Welt freiwillig hingegeben. Doch ihnen, die sich nun in ihrer ganzen Schwachheit versuchen sich dieser zu entlädigen, mit Gottes Gnade, sollten wir doch eine brüderliche Stütze sein. Oder etwa nicht ? - Wie oft sind wir selbst schon den Versuchungen dieser Welt erlegen, sogar ohne, dass wir es sofort erkannt haben ? Doch uns wurde durch die Gnade des Herrn gehoffen bis hin zur Umkehr und der Versöhnung durch die heilige Beichte. Hat dieses Sakrament uns etwa nicht erneut gereinigt ? Uns nicht auch in unser Liebe zum Herrn und unserem Gottvertrauen bestärkt ? Es mag für alles eine Zeit geben, aber ist die Liebe und das unerschütterliche Vertrauen auf den Herrn nicht eine so wichtige Grundlage, um überhaupt glauben und dementsprechend auch ein Leben aus den Glauben zu führen zu können? Was ohne tiefgehendes Gottvertrauen passiert hören und lesen wir doch täglich in den Nachrichtenbeiträgen von Gloria TV oder sehen es bei Katholiken. Oder gar noch deutlicher bei Menschen ohne Glauben, die bei einem Unglück persönlicher oder weltlicher Natur, sofort mit den Argument kommen " Wenn es Gott geben würde, warum hat Er dies Unglück nicht verhindert ?" Dass sie Ihm aber nicht gehorchen wollen aus freien Willen, Seine Satzungen ständig mit voller Absicht übertretten usw., wollen sie nicht hören, sie wollen auch nicht begreifen, dass sie es selbst sind, die den breiten und nicht den schmalen Weg gewählt haben.
Und somit ist es den einen durch ihre falsche Wahl egal was kommt !, die anderen wissen darum und gehen mit Gottvertrauen, dem kommenden entgegen !, und dann sind da noch jene, die sich gerade erst bekehrt haben bzw. die gerade erst ihren Weg zum Herrn begonnen haben und noch in gewisser Art und Weise noch unsicher sind. Ja, die eigentlich noch der mütterlichen Hand bedürfen bzw. durch einen wirklich glaubenstreuen kathtolischen Priester geführt werden müßten. Um dies, die die tatsächlich Schwächsten unter uns Schwachen sind, sollten wir uns vielleicht eher Sorgen, ihnen Mut ,Hoffnunggeben, sie durch unser Vorleben stark machen gegen alle Vernuft, dass sie für das, was kommen wird, egal wann es kommt, mit dem gleichen Gottvertrauen entgegen gehen, wie wir und nicht verzagen oder sich vor der Reinigung fürchten ( und diese Art des " sich fürchten" hat seinen Ursprung nicht in der Ehrfurcht vor Gott ).

Es geht nicht um eine "Drohbotschaft". Sowohl die Selige Anna Maria Taigi, als auch Caesarius von Heisterbach und auch im Lied von der Linde wird darauf hingewiesen, dass nach der Zeit der Reinigung wieder eine bessere Zeit kommt. Wenn man sich in Europa und in der Welt umblickt, sieht man, dass es mit dieser unmoralischen Welt so nicht weitergehen kann (und wird). Sich in Ruhe und Gebet auf Eventualitäten vorzubereiten ist das, was ich vermitteln wollte. Wenn dies von manchen Lesern als "Panikmache" ausgelegt wird, dann haben diese sich nie eingehendst in das Thema eingearbeitet, und wollen dies wohl auch nicht. Mit dem Argument z.B. Irlmaier sei ja nicht "kirchlich anerkannt" und "Weltuntergang" wird alles andere totgeschlagen.