Die Überwindung der Kluft. Von P. Bernward Deneke FSSP

„Die Lebenswirklichkeit und die kirchliche Lehre klaffen in Sachen Sexualität weit auseinander.“ Natürlich! Und weiter: „Es ist eine wachsende Kluft zwischen der wissenschaftlichen Theologie und dem …Mehr
„Die Lebenswirklichkeit und die kirchliche Lehre klaffen in Sachen Sexualität weit auseinander.“ Natürlich! Und weiter: „Es ist eine wachsende Kluft zwischen der wissenschaftlichen Theologie und dem Lehramt festzustellen.“ Nicht zu vergessen: „Die Kirche droht den Anschluss an die Gesellschaft zu verlieren.“ So drückt sich ein x-beliebiger Vertreter des Fachs „Moraltheologie“ aus, einer von vielen, die seit Jahrzehnten ungefähr dasselbe von sich geben, seit einigen Jahren allerdings noch lautstärker als zuvor.
Man versteht diese Theologen. Es gibt ja dem Gefühl ihrer eigenen Wichtigkeit Auftrieb, wenn sie sich als Vermittler zwischen dem Lehramt und dem „Menschen von heute“ betrachten können. Ihnen kommt es dann zu, die Kluft zwischen der „Lebenswirklichkeit“ und der kirchlichen Lehre zu schließen. Und sie werden dadurch zu Rettern der Kirche, die ohne den Anschluss an die Gesellschaft früher oder später in die Bedeutungslosigkeit abdriften müsste.
Wie aber wollen die Theologen die Kluft …Mehr
Klaus Elmar Müller
Bereichert von der Argumentation dennoch zwei Einwände: 1. Auch zur Ehe gehören Fasziniertsein und Begehren (eros/amor), ja Gott selber ist auf die Gegenliebe des von ihm schön geschaffenen Menschen aus (Benedikt XVI. nach der Enzyklika"Deus caritas est"). So deutet auch die hl. Mutter Teresa Jesu Kreuzeswort "Mich dürstet". 2. Inopportun für die Petrusbruderschaft, aber wahr wäre es, auch darauf …Mehr
Bereichert von der Argumentation dennoch zwei Einwände: 1. Auch zur Ehe gehören Fasziniertsein und Begehren (eros/amor), ja Gott selber ist auf die Gegenliebe des von ihm schön geschaffenen Menschen aus (Benedikt XVI. nach der Enzyklika"Deus caritas est"). So deutet auch die hl. Mutter Teresa Jesu Kreuzeswort "Mich dürstet". 2. Inopportun für die Petrusbruderschaft, aber wahr wäre es, auch darauf hinzuweisen, dass sogar der derzeitige Inhaber der Kathedra Petri darangeht, den Felsen Petri zu zertrümmern.
kath. Kirchenfreund
gut, aber wenn man die Lehre an die "Lebenswirklichkeit" anpaßt, bzw die Lebenswirklichkeit der Sexualität zum obersten Gebot macht, dann bekommen wir einen Saustall, daß ein normaler Mensch keine Kirche mehr betreten kann. Warum fängt die Kirche nicht an, zu gewissen Themen zu schweigen, wie zum Homosex und zum Islam ? Das wäre das Beste. Aber dieses sich Anbiedern an kirchenfeindliche Strömungen …Mehr
gut, aber wenn man die Lehre an die "Lebenswirklichkeit" anpaßt, bzw die Lebenswirklichkeit der Sexualität zum obersten Gebot macht, dann bekommen wir einen Saustall, daß ein normaler Mensch keine Kirche mehr betreten kann. Warum fängt die Kirche nicht an, zu gewissen Themen zu schweigen, wie zum Homosex und zum Islam ? Das wäre das Beste. Aber dieses sich Anbiedern an kirchenfeindliche Strömungen, das zerstört alles. Die Kirche redet ja ständig von der Vergebung der Sünden. Aber wenn man nicht aufhört über die Sünden zu reden, ist ja keine Vergebung. Vielmehr will man die Sünden jetzt zu Tugenden umquatschen. Das wird nicht nur die Kirche machen, sondern alle. Die Menschheit wird dadurch ein riesiger Saustall werden, wo einen jeden Tag ekelt vor den Nachrichten.
Eugenia-Sarto
Die Kirche soll nicht schweigen zu den Sünden, sondern die Menschen aufklären, dass es sich um schwere Sünden handelt. So steht es ja geschrieben in der hl. Schrift. Und die Ueberlieferung hat dies immer eingeschärft bis zum Konzil zumindest.
kath. Kirchenfreund
wenn man sie fragt, wie ihnen der Islam gefällt, wäre es besser zu schweigen, als ihn mehr zu loben als die eigene Religion.