Lassen Sie sich nicht aus der Bahn werfen!

(gloria.tv) Gestern publizierte Josef Bordat auf jobo72.wordpress.com/…/lassen-sie-sich… einen Offenen Brief an Dr. Rüdiger Grube, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bahn AG. Sehr geehrter Herr …Mehr
(gloria.tv) Gestern publizierte Josef Bordat auf jobo72.wordpress.com/…/lassen-sie-sich… einen Offenen Brief an Dr. Rüdiger Grube, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bahn AG.
Sehr geehrter Herr Dr. Grube!
In der Regel schreibt man ja Offene Briefe, um damit dem Adressaten und der interessierten Öffentlichkeit zu zeigen, dass man gegen eine Haltung oder Maßnahme einsteht, die der Adressat vor eben jener Öffentlichkeit zu verantworten hat. Im vorliegenden Fall ist das anders: Ich möchte mich ausdrücklich bei der Deutschen Bahn AG dafür bedanken, dass diese den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des diesjährigen „Marsch für das Leben“ in Berlin Fahrpreisvergünstigungen gewährt. Ihr Unternehmen, das habe ich wohl verstanden, tut dies nicht, um sich weltanschaulich zu positionieren, sondern der gestiegenen Nachfrage nach Fahrkarten im Zusammenhang mit dieser Veranstaltung Rechnung zu tragen. Schließlich gilt ihr spezielles Tarifangebot ja sonst auch für die unterschiedlichsten …Mehr
Monika Elisabeth
Josef Bordat und der Beitrag im Predigtgarten haben es wunderbar auf den Punkt gebracht.
Bibiana
🤗 👏
Rut2007
Da hat es die Bahn doch nach all den Jahren mit Negativmeldungen zu Fahrpreiserhöhungen, Tarif-Jungel, defekte Klimaanlagen, unfreundliche Mitarbeiter, Massenentlassungen etc. endlich mal geschafft, mit einer menschlichen Haltung eine positive Wahrnehmung zu erzeugen - und schon hagelt es Prügel.
Man kann den verantwortlichen Vorständen und Pressesprechern der Bahn nur eine gewisse stoische …Mehr
Da hat es die Bahn doch nach all den Jahren mit Negativmeldungen zu Fahrpreiserhöhungen, Tarif-Jungel, defekte Klimaanlagen, unfreundliche Mitarbeiter, Massenentlassungen etc. endlich mal geschafft, mit einer menschlichen Haltung eine positive Wahrnehmung zu erzeugen - und schon hagelt es Prügel.

Man kann den verantwortlichen Vorständen und Pressesprechern der Bahn nur eine gewisse stoische Gelassenheit zusprechen und ermuntern: Weiter so! (Falls es ausnahmslos betriebswirtschaftliche Gründe gab - was ich so nicht unterstelle, auch wenn naheliegend - muss man diese ja nicht in den Fokus rücken...).

Jedenfalls mal eine gute Nachricht von der Bahn!
elisabethvonthüringen
Wie peinlich! Feministinnen fordern die Bahn auf: Keine günstigen Fahrkarten für Abtreibungsgegner!
Geht es noch peinlicher? Die Deutsche Bahn zieht sich in den letzten Tagen heftigen medi-
alen Zorn zu. Feministinnen und andere protestieren lautstark dagegen, dass die Bahn für eine Großveranstaltung von Lebensschützern etwas anbietet, was sie genau so auch für andere Großveranstaltungen tut: …
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Wie peinlich! Feministinnen fordern die Bahn auf: Keine günstigen Fahrkarten für Abtreibungsgegner!

Geht es noch peinlicher? Die Deutsche Bahn zieht sich in den letzten Tagen heftigen medi-
alen Zorn zu. Feministinnen und andere protestieren lautstark dagegen, dass die Bahn für eine Großveranstaltung von Lebensschützern etwas anbietet, was sie genau so auch für andere Großveranstaltungen tut: nämlich Fahrkarten zu einem deutlich vergünstigten Tarif. Damit wird übrigens auch die Umwelt geschont, da weniger Teilnehmer mit dem eigenen PKW anreisen müssen.
Doch was da selbstverständliche jahrelange Praxis des Unternehmens Bahn ist, das soll nicht für die voraussichtlich etwa 2.000 Demonstranten gelten, die am 22. September zum "Marsch für das Leben" nach Berlin reisen werden. Also veröffentlicht man fleißig in der Szene die Anschriften für Beschwerden und heizt der Bahn so richtig ein. In wütenden immer wieder kopierten Schreiben heißt es etwa: "Ich kriti-
siere, dass die Deutsche Bahn extreme Abtreibungsgegner Bahntickets mit Sonderpreis zur Verfügung stellt und eine Demonstration gegen Abtreibungsrechte damit unterstützt"
.
Die Bahn reagierte darauf übrigens bislang erstaunlich ge-
lassen und betonte, dass es sich dabei um ein übliches und normales Angebot für fast alle Großveranstaltungen (NPD-Auf-
märsche nicht) handele, ohne sich als Unternehmen mit deren Inhalten zu identifizieren.
Peinlich, dass immer noch von "Abtreibungsrechten" geredet wird. Man hat also immer noch nicht kapiert, was von Gesetz-
geber und Gerichten klar erläutert wurde: Abtreibung ist in unserem Land kein grundsätzliches Recht; sonst bräuchte man auch keine Beratung, keinen Schein usw. Abtreibung
wird lediglich unter gewissen Bedingungen nicht bestraft.
Was soll daran so "homophob", "rechts", "extrem" oder gar "verfassungsfeindlich" sein, wenn Menschen in einem Schweigemarsch gegen Abtreibungen demonstrieren und mit 1000 Holzkreuzen (zur Erinnerung an etwa 1000 Abtreibungen pro Tag) durch einige Straßen ziehen?

Peinlich und extrem sind da doch wohl eher die Sprüche und Aktionen von einigen hundert Gegen-
demonstranten, die mit Sprech-
chören wie "Hätt' Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben" oder "Wir haben euch etwas mitgebracht: Hass!" und mit schrillem Triller-
pfeifenlärm mehr als deutlich zeigen, was für ein Verständnis von Toleranz und Demokratie sie selbst haben. Und so ist es sogar offenbar nötig, dass die Lebensschützer von Polizei-Hundertschaften beschützt werden müssen, um Schlimmeres zu verhindern.
So ist das eben mit der Meinungsfreiheit bei bestimmten Leuten: Andersdenkende werden kurzerhand niedergebrüllt. Wie suuuuuperpeinlich für euch selbst...!


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Poldi
Sehr schön geschrieben und klar dargestellt. Danke!
Latina
😇