Probleme im Anmarsch: Franziskus lobt Opus Dei in den Himmel

"Ich bin ein sehr enger Freund des Opus Dei, ich mag es sehr und es arbeitet gut in der Kirche", gab Franziskus während seines Abc.es Interviews vor: "Das Gute, das sie tun, ist sehr groß."

Er fügte hinzu, dass er "ein Freund" des aus Argentinien stammenden Generalvikars des Opus Dei, Mariano Fazio, ist. Für Franziskus war sein hartes Durchgreifen gegen das Opus Dei "nicht nur" eine Frage des Opus Dei, sondern der Personalprälaturen. Das Opus Dei ist jedoch die einzige Personalprälatur, die es gibt, und Franziskus schert sich nicht um kirchenrechtliche Probleme.

Franziskus hat das Opus Dei von der Bischofskongregation zum Klerus verlegt und den Prälaten des Opus Dei degradiert. Nun behauptet er, dass das, was passiert ist, "ruhig" und "normal" war und dass "sogar Kirchenrechtler des Opus Dei an dem Verfahren mitgearbeitet haben."

"Bei der Maßnahme handelt es sich um eine Umplatzierung, die geklärt werden musste. Es ist nicht richtig, die Angelegenheit zu dramatisieren, oder das Opus Dei zum Opfer zu machen, oder sie zu Tätern zu stempeln, die bestraft wurden." Mit anderen Worten: Excusatio non petita, accusatio manifesta = "Wer sich entschuldigt, klagt sich selbst an."

Nach so viel Heuchelei sollte sich das Opus Dei auf weitere Schläge von Franziskus gefasst machen.

Bild: Mariano Fazio © wikicommons, CC BY-SA, #newsFlebchtzhm