Wenn man sich die Artikel auf Gloria TV, einen Tag vor hl. Abend, so betrachtet, wenn man sieht, mit welchen Problemen man sich in diesen Tagen im Vatikan herumschlägt, dann sehnt man sich zurück, in die guten alten Zeiten. Selbst noch Anfang dieses Jahrhunderts, als uns Papst Benedikt XVI, im Vatikan durch die Adventszeit führte, konnte man noch im Advent, von der ruhigen Zeit, in Bayern sagten …Mehr
Wenn man sich die Artikel auf Gloria TV, einen Tag vor hl. Abend, so betrachtet, wenn man sieht, mit welchen Problemen man sich in diesen Tagen im Vatikan herumschlägt, dann sehnt man sich zurück, in die guten alten Zeiten. Selbst noch Anfang dieses Jahrhunderts, als uns Papst Benedikt XVI, im Vatikan durch die Adventszeit führte, konnte man noch im Advent, von der ruhigen Zeit, in Bayern sagten wir, der "staaden Zeid", sprechen. Alles war irgendwie besinnlich und die Vorfreude auf das Weihnachtsfest lag überall in der Luft. Selbst die auch damals bereits existenten Probleme, mit der die katholische Kirche zu kämpfen hatte, traten im Advent und in der Weihnachtszeit immer in den Hintergrund. Leider habe ich dieses Gefühl nicht mehr im selben Maße. Selbst jetzt, in der Vorweihnachtszeit, hat man das Gefühl, im Vatikan, aber auch in unserer deutschen Amtskirche, herrscht wie das ganze Jahr über, Unfrieden, Streit und vor allem weltliche Themen. Aber das große Ereignis, die Geburt des Christuskindes, findet kaum noch Beachtung. Eigentlich ist das doch mehr als traurig. Wer erinnert sich nicht an die Adventszeit vergangener Jahre,mit einen so friedvollen Gefühl im Herzen, in Erwartung auf das Christkind in der Krippe. Wenn die Familie vor den Adventskranz zusammen sitzt und weihnachtliche Musik, im Haus erklingt. Wie schön sind die Erinnerungen, an die so besonderen Predigten der Adventszeit, beim Gottesdienst. Oder wenn unser damaliger Papst Benedikt XVI, oder zuvor Papst Johannes Paul ll, in einer TV Übertragung zu sehen war. Ich finde, ganz besonders Papst Benedikt, fand immer die richtigen Worte, die den Ereignissen gerecht wurden und dennoch diese ganz besondere Stimmung erzeugten. Auch unser damaliger Bischof, der heutige Kardinal Müller, den viele das überhaupt nicht zutrauen würden, hatte im Advent, für die Gläubigen immer besonders warme Worte, die dieser Zeit wirklich gerecht wurden. Leider haben viele Katholiken heutzutage das Gefühl, das nicht einmal jetzt, im Advent, die Streitigkeiten ruhen. Aus dem Vatikan, kommt kaum vorweihnachtliche Stimmung, bis zu uns nach Bayern rüber. Es ist wie seit Jahren immer, das ganze Jahr über, Unfrieden und Misstrauen. Deshalb möchte ich mich davon nicht länger beeinflussen lassen. Ich persönlich versuch nun einfach alles auszublenden, um mich ganz auf die weihnachtliche Zeit einzulassen. Morgen kommen meine Töchter und meine zwei Enkelkinder zu Besuch. Ich freue mich schon auf Weihnachten, das gemeinsame Essen, die leuchtenden Kinderaugen, beim Anblick der Krippe und des Christbaumes, die gemeinsame Feier der Christmette. Dann herrscht kein Unfrieden, kein Streit und keine Hiobsbotschaft, dann ist Weihnachten, dann herrscht ein ganz besonderer Friede und wir dürfen auch neuen Mut und neue Hoffnung schöpfen. Denn der Heiland ist geboren....