de.news
112,3 Tsd.

Staatsanwalt sagt lutherischem Bischof, wie die Bibel "richtig" zu interpretieren ist

Am 31. August begann vor dem Berufungsgericht in Helsinki der Strafprozess gegen Päivi Räsänen, eine Großmutter, Ärztin, langjährige Parlamentsabgeordnete und ehemalige Innenministerin, und den …Mehr
Am 31. August begann vor dem Berufungsgericht in Helsinki der Strafprozess gegen Päivi Räsänen, eine Großmutter, Ärztin, langjährige Parlamentsabgeordnete und ehemalige Innenministerin, und den lutherischen Bischof Juhana Pohjola.
Beide sind der "Hassrede" angeklagt, ein Codewort, das die öffentliche Äußerung christlicher Überzeugungen meint.
Der Staatsanwalt argumentiert, dass es kein Verbrechen ist, die Bibel zu zitieren: "Man kann die Bibel zitieren, aber es ist Räsänens Interpretation und Meinung zu den Bibelversen, die kriminell ist." Mit anderen Worten: Der Staatsanwalt sagt einem lutherischen Bischof, wie er die Bibel "richtig" auszulegen hat.
Der Staatsanwalt bezeichnet Päivis Verwendung des Wortes Sünde als "entwürdigend", denn zu sagen, dass etwas sündig ist, ist für den "Sünder" psychologisch schädlich, so dass es verboten werden muss.
Bild: ADF International, #newsQtyxewegid
Werte
„Sie können zwar die Bibel zitieren, aber Räsänens Interpretation und Überzeugung über die Bibelverse sind kriminell.“ (Damit richtete sich die Staatsanwältin wohl an alle Christen. Christliche Haltungen sieht sie also als offiziell verboten an.)
michael7
🥳 🙏 🙏 🙏
Boni
Sünde ist doch kein Begriff, der die Beziehung von Menschen untereinander beschreibt. Vielleicht hätte der Angeklagte einfach sagen müssen, dass es Sünde in den Augen Gottes ist. Dafür kann er ja nun wirklich nichts. Gott lässt sich schließlich keine Vorschriften machen.
Girolamo Savonarola
Wie bitte, Boni, "Sünde ist doch kein Begriff, der die Beziehung von Menschen untereinander beschreibt"? Verwirrt? Aber ja doch! Was steht auf den zwei Tafeln, die Gott dem Mose gegeben hat? Jeder weitere Kommentar überflüssig!
Boni
Selbstverständlich behandelt die zweite Tafel die Beziehungen der Menschen untereinander. Solches tun aber auch das Straf- und Zivilrecht.
Es geht hier um den Begriff Sünde.
Und der bedeutet nun mal den Sund, der von Gott absondert.
Mit Ihrem Eifer machen Sie Ihrem Patron Ehre @Girolamo Savonarola
Girolamo Savonarola
Aha, die Tafeln sprechen also keine Sünden und Beziehungen zu Gott und den Nächsten zueinander an. Nein, kein Sund, den Sie hier verbreiten, sondern S(ch)und! Girolamo hat wenigstens den Schund erkannt, wenngleich ich nicht alle seine Methoden und Handlungen teile!
Boni
Es ist leider sinnlos, wenn Ihr Hauptinteresse in missverstehensbasierter Pöbelei besteht.
Lesen Sie nochmal den Artikel. Es geht hier um die Frage, wie man den Begriff der Sünde als dem Strafrecht unzugänglich bestimmen kann, damit man weiter straflos die geistige Barmherzigkeit an den Sündern üben kann, indem man sie zurechtweist.
Wenn Sie hier behaupten, Sünde sei etwas anderes als das, was …Mehr
Es ist leider sinnlos, wenn Ihr Hauptinteresse in missverstehensbasierter Pöbelei besteht.
Lesen Sie nochmal den Artikel. Es geht hier um die Frage, wie man den Begriff der Sünde als dem Strafrecht unzugänglich bestimmen kann, damit man weiter straflos die geistige Barmherzigkeit an den Sündern üben kann, indem man sie zurechtweist.
Wenn Sie hier behaupten, Sünde sei etwas anderes als das, was von Gott trennt, dann sind Sie in einem katholischen Forum möglicherweise falsch ...
@Girolamo Savonarola
Girolamo Savonarola
Mit Verlaub, Sie haben Wahrnehmungsstörungen, nie habe ich behauptet, dass die Sünde nicht von Gott trennt, sie trennt sogar die Gemeinschaft. Sie haben den Unsinn verzapft, dass Sünde kein Begriff sei, der die Beziehung von Menschen untereinander beschreibe.
Boni
@Girolamo Savonarola,
ach so. Jetzt verstehe ich Sie erst. Sie meinen die Beziehung des Sünders zum Gottmenschen. Da stört die Sünde natürlich die Beziehung und trennt die Gemeinschaft. Aber meine Aussage bezog sich wirklich auf die Frage, wie man dem beschriebenen Fehlurteil beikommt, also auf den Artikel.
Goldfisch
Sie ist eine starke Frau - Gott wird ihr Einschreiten und ihren Mut lohnen.
Ursula Sankt