Internet staunt über antikes Gemälde: Hält die Frau ein Smartphone in der Hand?

5. Oktober 2022, 0:3 Kunst spielt gerne mit der Illusion. Doch hält auf einem Gemälde aus dem 19. Jahrhundert eine abgebildete Frau wirklich ein Smartphone in der Hand? Das Werk "Die Erwartete" des …Mehr
5. Oktober 2022, 0:3 Kunst spielt gerne mit der Illusion. Doch hält auf einem Gemälde aus dem 19. Jahrhundert eine abgebildete Frau wirklich ein Smartphone in der Hand?
Das Werk "Die Erwartete" des Österreichischen Malers Ferdinand Georg Waldmüller sorgt derzeit im Netz für Gesprächsstoff. (Bild: Hajotthu/Wikicommons)
Es ist ein lieblicher Sommertag. Im Schatten des Waldes wartet ein junger Mann mit Rosen in der Hand auf seine Liebste. Diese läuft, mit gesenktem Haupt, auf ihn zu, den Blick auf etwas in ihrer Hand gerichtet … Im Jahr 2022 denken nun sofort alle: Klar, die junge Frau scrollt noch schnell durch Instagram oder Twitter!
Aber das Gemälde, das diese Szenerie abbildet, wurde schätzungsweise zwischen 1850 und 1860 von Ferdinand Georg Waldmüller angefertigt. Es ist also schlicht unmöglich, dass "Die Erwartete" auf ein Smartphone blickt – auch wenn genau dieser Eindruck derzeit die Gemüter im Netz erhitzt.
Was hält die junge Frau wirklich in der Hand?
Die Antwort darauf, was die …Mehr
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@C Z @Maria Katharina @Michael Karasek Bildanalyse: Wir konnten nicht eindeutig feststellen, ob Russell der Erste ist, dem die ungewöhnlich moderne Erscheinung der jungen Frau aufgefallen ist. Russell zumindest sind keine weiteren Erwähnungen des Bildes in diesem Zusammenhang bekannt. Eine weitere Version von "Die Erwartete" wurde uns über Pinterest geschickt. Hier wurde das Bild so bearbeitet, …Mehr
@C Z @Maria Katharina @Michael Karasek Bildanalyse: Wir konnten nicht eindeutig feststellen, ob Russell der Erste ist, dem die ungewöhnlich moderne Erscheinung der jungen Frau aufgefallen ist. Russell zumindest sind keine weiteren Erwähnungen des Bildes in diesem Zusammenhang bekannt. Eine weitere Version von "Die Erwartete" wurde uns über Pinterest geschickt. Hier wurde das Bild so bearbeitet, dass der Lichtkegel des vermeintlichen Smartphones das Gesicht der jungen Frau beleuchtet. Diese bearbeitete Version illustriert den Blickwinkel, mit dem unser von moderner Technologie geprägtes Hirn Kunstwerke aus vergangenen Epochen automatisch einer neuen Interpretation unterzieht.

austrian-paintings.at

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Gegenstand in einem Kunstwerk für unsere modernen Augen so wirkt, als könnte er nur von einem Zeitreisenden dort platziert worden sein.

😇Selbstverständlich starrt die Frau im Bild nicht auf ein Smartphone. "Das Mädchen in diesem Gemälde von Waldmüller spielt nicht gerade mit seinem neuen iPhone X, sondern ist auf dem Weg zu Kirche. 😉In den Händen hält es ein kleines Gebetbuch", erklärt uns Gerald Weinpolter, Geschäftsführer der Kunstagentur austrian-paintings.at. Auf der Website der Pinakothek ist zu lesen, dass Waldmüller mit seinen Bildern sein "Ideal einer glücklichen Einheit zwischen Mensch und Natur" darstellen wollte.

Mit ihrer Körperhaltung wirkt die junge Frau in "Die Erwartete" nicht anders als die zahlreichen anderen abgelenkten Fußgänger, die uns täglich auf der Straße begegnen. Ein Kollege, der sich besonders für Theorien zu Zeitreisenden interessiert, wies darauf hin, dass auch in der Originalversion des Bildes das Gesicht der Frau so wirkt, als ob es von unten von einem Bildschirm beleuchtet wird. Tatsächlich wirken das Kinn, die Lippen und die Wangen der Frau ungewöhnlich hell, wenn man bedenkt, dass im restlichen Bild das Licht von hinten einfällt.

"1850 oder 1860 hätte natürlich jeder Betrachter den Gegenstand, in das das Mädchen so vertieft ist, als Gesangs- oder Gebetbuch erkannt", sagte Russell gegenüber Motherboard. "Doch heutzutage muss jedem die Ähnlichkeit zwischen der Szene und einer modernen Teenagerin auffallen, die in ihr Smartphone vertieft ist."

Eine Kollegin von Russell hatte noch eine andere Theorie parat: "Sie benutzt gerade eine Dating-App", scherzte sie und stellt sich dabei vor, wie die junge Frau ihren Verehrer so abgebrüht abweist, wie es heute durch einen lässigen Swipe nach rechts bei Tinder möglich ist. Ob dem glühenden Verehrer mit der Blume in der Hand ein solches Schicksal zuteil wurde, wissen wir allerdings nicht.

AUSZUG AUS: Seht ihr in diesem Gemälde von 1860 auch eine Frau, die ein iPhone hält?
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@C Z Zum Zeitungsartikel: In 1963, a newspaper article from the Mansfield News-Journal accurately predicting people would be able to carry a phone in their pocket in the future. The article was published on April 18, 1963. It features a picture of a woman holding something that resembles a modern flip-phone.
The article reads:
“Some day, Mainfielders will carry their telephones in their pockets.…Mehr
@C Z Zum Zeitungsartikel: In 1963, a newspaper article from the Mansfield News-Journal accurately predicting people would be able to carry a phone in their pocket in the future. The article was published on April 18, 1963. It features a picture of a woman holding something that resembles a modern flip-phone.

The article reads:

“Some day, Mainfielders will carry their telephones in their pockets. Don’t expect it to be available tomorrow, though. Frederick Huntsman, telephone company commercial manager, says, “This telephone is far in the future – commercially.” Right now, it’s a laboratory development and it’s workable, allowing the carrier to make and answer calls wherever he may be.”
The modern mobile phone wouldn’t hit the commercial market until the 1980s, but the idea of a pocket phone had been percolating for decades. In 1953, for example, the president of the Pacific Telephone & Telegraph Co. predicted that someday in the future the phone will be “carried about by the individual, perhaps as we carry a watch today.” In 1926, inventor Nikola Tesla predicted that in the future people across the world would be able to communicate instantly with one another with devices that fit inside a vest pocket.

(via Snopes)
A Newspaper Article From 1963 Predicted a Phone That You’d One Day Be Able to Put in Your Pocket

Google Übersetzt:
1963 prognostizierte ein Zeitungsartikel des Mansfield News-Journal genau, dass Menschen in Zukunft ein Telefon in der Tasche tragen könnten. Der Artikel wurde am 18. April 1963 veröffentlicht. Er zeigt ein Bild einer Frau, die etwas hält, das einem modernen Flip-Phone ähnelt.
Der Artikel lautet:
„Eines Tages werden Mainfielder ihre Telefone in der Tasche tragen. Erwarten Sie jedoch nicht, dass es morgen verfügbar ist. Frederick Huntsman, kaufmännischer Leiter der Telefongesellschaft, sagt: „Dieses Telefon liegt weit in der Zukunft – kommerziell.“ Im Moment ist es eine Laborentwicklung und es ist praktikabel und ermöglicht es dem Netzbetreiber, Anrufe zu tätigen und entgegenzunehmen, wo immer er sich befindet.“

Das moderne Mobiltelefon kam erst in den 1980er Jahren auf den kommerziellen Markt, aber die Idee eines Taschentelefons war seit Jahrzehnten im Umlauf. 1953 zum Beispiel sagte der Präsident der Pacific Telephone & Telegraph Co. voraus, dass das Telefon eines Tages in der Zukunft „vom Einzelnen herumgetragen werden wird, vielleicht so wie wir heute eine Uhr tragen“. 1926 sagte der Erfinder Nikola Tesla voraus, dass Menschen auf der ganzen Welt in Zukunft mit Geräten, die in eine Westentasche passen, sofort miteinander kommunizieren können.
(über Snopes)
C Z
hier ist ein Zeitungsartikel aus den 60ern in denen das smartphone vorausgesagt wird. Der Artikel ist echt. ich habe es schon geprüft
Waagerl
Solche Bilder habe ich schon zu Hauf gesehen. Smartphones gab es beeits im hochentwickelten Tartaria.
C Z
@Waagerl Tartaria? hab ich ja noch nie gehört´. Hätten Sie eine Quelle für weitere Recherchen?
Waagerl
Haben Sie Telegram?
C Z
@Waagerl nein habe ich nicht. Haben Sie da keinen Link? das interessiert sicher auch andere.
Waagerl
Ich werde schauen, aber nicht gleich jetzt!
C Z
@Waagerl ich meine Sumer, und die alten Zivilisationen vor der Sinnflut...., das ist schon klar. Aber Tartaria !!! Das wäre mir völlig neu. Aber "Neues" ist für Hobby Historiker ja immer was Feines. Also nur raus damit bitte.
Ein weiterer Kommentar von Waagerl
C Z
@Waagerl na ich dachte Sie bringen mir jetzt was über das "hochentwickelte Tartaria" anstatt einfach so Links reinzuhauen....
Waagerl
Habe ich, aber wenn Sie zu faul sind, zu schauen! Kann ich nicht weiterhelfen!
C Z
@Waagerl ich finde nichts bei google über "hochentwickeltes Tartaria." Deswegen ist es ja so schön wenn man sich austauschen kann. Dann muss nicht jeder Mensch alles selber machen, sondern es herrschte eine Arbeitsteilung sozusagen.
Waagerl
Antiques Telefon
Maria Katharina
Bei Ufo-, Alien-, Flache-Erde-Esoterikerin Waagerl dauert das halt!! 😬 😬
Waagerl
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Leonid Iwanowitsch Kuprianovich (1929 - 1994) - sowjetischer Radioingenieur. Bekannt als Schöpfer des tragbaren Duplex-Tragbaren Funktelefons. Am 4. November 1957 erhielt Leonid Kuprianovich das Patent Nr. 115494 für "Die Anordnung des Anrufs und der Kommunikation von Funktelefonkanälen", …Mehr
blob:telegram.org/6a4b17f8-7486-44ec-bbea-aab2eb790eeeblob:telegram.org/6a4b17f8-7486-44ec-bbea-aab2eb790eee

Leonid Iwanowitsch Kuprianovich (1929 - 1994) - sowjetischer Radioingenieur. Bekannt als Schöpfer des tragbaren Duplex-Tragbaren Funktelefons. Am 4. November 1957 erhielt Leonid Kuprianovich das Patent Nr. 115494 für "Die Anordnung des Anrufs und der Kommunikation von Funktelefonkanälen", in dem die Prinzipien des Mobiltelefons, der Kompression und der Dekompression von Signalen, das Prinzip der das SC-Handygerät Ema. Auch die Grundsätze und das elektrische Schema wurden im Juli 1957 veröffentlicht. und Februar 1958 in den Nummern der Zeitschrift "Yuny Technik"; in den folgenden Nummern gab Kuprianovich Erläuterungen und Antworten auf Leserfragen. Artikel über das Gerät wurden auch im Science and Life Magazin veröffentlicht; die Nutzungsoption des Autos wurde in der Zeitschrift "Am Rad" diskutiert; Berichte über die Erfindung wurden von TASS und APN gegeben. Eine Dokumentarfilmgeschichte über das Gerät namens "Engineer Kuprianovich's Radiophone" wurde in der Filmmagazin "Science and Technology" Nr. 6 (254) 1959 veröffentlicht. In der Handlung wurde das Gerät in der Lenin-Kolonie bei Moskau demonstriert, ein eingehender Anruf wurde einem Mobilfunkautomaten in einem fahrenden Auto nachgewiesen und zwei ankommende, auf dem Feld und am Ufer des Flusses. 1957 zeigte Kuprihanovich öffentlich ein erfahrenes Modell eines automatischen LK-1-Mobiltelefons mit 3 kg; bereits ein Jahr später gab es eine erfahrene Probe mit einem Gewicht von nur 500 Gramm, und 1961 wurde das Gerät, das Kuprihanich Radio nannte, gegen die Hintergrund, wog nur 70 Gramm. Über die Basisstation (automatische Telefonstation, ATR) wurde das Radio an die Stadttelefonstation angeschlossen. Der Autor behauptete: "Um einer Stadt wie Moskau einen Radiodienst anzubieten, werden nur zehn automatische Telefonfunkstationen benötigt. Die erste dieser Stationen ist in der neuen Metropolregion Mazilovo gestaltet. Für den persönlichen Gebrauch (oder als erste Phase der Implementierung) wurde ein Funkdusch-Modus einer bestehenden Teilnehmerlinie mit Verbindung eines persönlichen ATR an die Teilnehmerlinie vorgeschlagen. "Nehmen Sie so ein Radio mit, Sie nehmen tatsächlich ein gewöhnliches Telefongerät, aber ohne Kabel" - schreibt Kupriyanovich. "Wo auch immer Sie sind, Sie können jederzeit telefonisch gesucht werden, es dauert nur, die bekannte Nummer Ihres Funktelefons von jedem Stadttelefon (auch von einem automatischen Telefon) einzugeben. Du hast einen Anruf in der Tasche und beginnst ein Gespräch. Bei Bedarf können Sie jede Stadttelefonnummer direkt von Straßenbahn, Oberleitungsbus, Bus, Notruf, Feuerwehr oder Rettungsfahrzeugen anrufen, das Haus kontaktieren... " Allerdings gibt es nach drei Jahren keine Veröffentlichungen in der Presse über die Zukunft der Entwicklung, die in den Medien einen Putsch zu machen drohen. Der Erfinder selbst verschwindet jedoch nirgendwo hin; zum Beispiel in der Februarausgabe von "UT" für 1960. er veröffentlicht eine Beschreibung eines Radiosenders mit automatischer Herausforderung und einer Reichweite von 40-50 km, und in der Januarausgabe der gleichen "Techniken - Jugend" von 1961 einen beliebten Artikel über Mikroelektroniktechnologien. 1965 wurde bei der Ausstellung "Inforga-65" des bulgarischen Unternehmens "Radioelectronika" ein Mobiltelefon mit einer Basisstation für 15 Abonnenten vorgestellt. Laut Presse haben die Entwickler "ein System angewandt, das vor einigen Jahren vom sowjetischen Erfinder, Ingenieur L. entwickelt wurde. Kuprianovich. " Das von Kupriyanovich 16 Jahre vor dem Mobiltelefon des amerikanischen Ingenieurs Martin Cooper (galt als erstes Handy der Welt) erfundene Mobiltelefon fand leider aus ungeklärtem Grund keine Anerkennung in der UdSSR. Am 3. April 1973 präsentierte der Leiter der Mobilfunkeinheit Motorola Martin Cooper eine erfahrene Probe des DynaTAC-Handys. Viele glauben, dass dieses Gerät das allererste Handy der Welt ist. Er wog 1,15 kg. Die Batterieladung dauerte 20 Minuten Arbeit, es dauerte 10 Stunden zum Aufladen. LED-Anzeige war vorhanden, die nur die gesammelten Nummern zeigte.
Waagerl
Unintelligente und besessene Leute wie Sie, können nur über Beleidigung, Blöder Freek! @Maria Katharina
Maria Katharina
Wie gut Sie sich selber beschreiben!
Gesegnetes Erwachen.
Und so jetzt aber: Genug mit der "Unterwelt" geplaudert.
Tschüssi
Waagerl
Naja, Sie gehören zu den Schulhofsmobbern, die anderen die Brotbüchse klauen, weil sie selber unterernährt sind! @Maria Katharina
Waagerl
Jetzt aber genug mit der Unterwelt geplaudert! Wow, was für ein Zeugnis Sie sich selber ausstellen! Immer wieder erhellend! Besten Dank. Dann wissen ja jetzt alle über IHREN UMGANG und wissen wer Ihnen einflüsstert bescheid!
Maria Katharina
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vor 48 Minuten
Wie gut Sie sich selber beschreiben!
Gesegnetes Erwachen.
Und so jetzt aber: Genug mit der "Unterwelt …Mehr
Jetzt aber genug mit der Unterwelt geplaudert! Wow, was für ein Zeugnis Sie sich selber ausstellen! Immer wieder erhellend! Besten Dank. Dann wissen ja jetzt alle über IHREN UMGANG und wissen wer Ihnen einflüsstert bescheid!

Maria Katharina

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Wie gut Sie sich selber beschreiben!
Gesegnetes Erwachen.
Und so jetzt aber: Genug mit der "Unterwelt" geplaudert.
Tschüssi
Ein weiterer Kommentar von Waagerl
Waagerl
Ja irgendwann verraten sich diese Leute selbst! Und man erfährt viel über ihre Prägung!
Sunamis 49
das internet staunt über ein gebetbuch
damals glaubten die leute wenigstens noch
Michael Karasek
Nein das ist keineswegs ein Smartphone,es schaut eher nach einem Gebetsbuch aus. 😍 😍 😍
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@Michael Karasek Das dachte ich auch.
Michael Karasek
Der Künstler hat auf diesem Bild eine junge gläubige Frau dargestellt die sich auf dem Weg zur Hl.Messe befindet. 😍 😍 😍
viatorem
Für ein Gebetbuch ist es etwas klein und schmal, auch die Handhabung erinnert tatsächlich an ein Handy, was natürlich nur ein Eindruck ist. Kann ja nicht sein, oder war der Künstler etwa ein Hellseher? 😉