Zwei Bischöfe demonstrierten in Salzburg gegen die Kindesabtreibung
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(gloria.tv) Am Mittwoch demonstrierten cirka hundert Lebensschützer in Salzburg für das Recht auf Leben auch der ungeborenen Menschen. Die Demonstration begleiteten gleich zwei Bischöfe: der emeritierte Bischof Elmar Fischer von Feldkirch und Weihbischof Andreas Laun von Salzburg. Ein Augenzeugenbericht.
Als wir uns versammelten, haben sich Gegendemonstranten unter uns Lebensschützer gemischt. Die Exekutive war anfangs mit cirka 40 Mann vor Ort. Nach unserem Abmarsch und noch vor der Austeilung der Kreuze hat die Polizei unter Mithilfe der Organisatoren der Lebensschutz-Kundgebung die Gegendemonstranten von uns Lebensschützern getrennt.
Natürlich wurde die Amtshandlung von Pfiffen und sonstigen uns leider bekannten gotteslästerlichen Parolen begleitet. Wir haben während des Marsches den Rosenkranz gebetet.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass wir von der Polizei sehr gut von den Gegendemonstranten abgeschirmt wurden. Es bestand niemals die Gefahr, dass seine Exzellenz, Weihbischof Andreas Laun, wie im letzten Jahr attackiert werden konnte, als er mit Wasser bespritzt wurde.
Nur ein Sitzstreik der Gegendemonstranten hielt uns kurz auf. Danach konnten wir auf dem Müllner Steg 100 Rosen in die Salzach werfen. Dabei wurden 100 Namen verlesen - 50 männlich- 50 weiblich.
Nach diesem Stopp wollten wir über den Makartsteg, der zum Hanuschplatz führt, zurückgehen. Doch plötzlich sagte der Einsatzleiter der Polizei: "Halt am Hanuschplatz gibt es Radau." Darum schickte der Einsatzleiter der Polizei einen Teil der uns begleitenden Polizisten voraus, um den dortigen Kollegen zu helfen. Wenig später war auch zu hören und zu sehen, dass mehrere Mannschaftswagen der Polizei zum Hanuschpatz fuhren.
Wir Lebensschützer konnten über die Salzach hinweg nur erkennen, dass es dort Tumulte gab. Was sich dort genau abgespielt hat, war nicht zu erkennen. Jedenfalls konnten wir wegen der Randale den Makartsteg nicht überschreiten und wurden über die Staatsbrücke geleitet.
Eines war klar zu erkennen: Die Polizei hat alles unternommen, um uns vor den Gegendemonstranten zu schützen und eine Eskalation zu verhindern.