Ist Papst Franziskus Petrus Romanus?

Nach der Malachiasweissagung ist Papst Franziskus Petrus Romanus qui pascet oves in multis tribulationibus: quibus transactis civitas septicollis diruetur, et Iudex tremendus iudicabit populum suum. …Mehr
Nach der Malachiasweissagung ist Papst Franziskus Petrus Romanus qui pascet oves in multis tribulationibus: quibus transactis civitas septicollis diruetur, et Iudex tremendus iudicabit populum suum. Finis. Übersetzt: Petrus der Römer, der weiden wird seine Schafe in vielen Bedrängnissen; wenn diese vorüber sind, wird die siebenhügelige Stadt zerstört werden, und der schreckliche Richter wird sein Volk richten. Ende.
(Bild: Der heilige Malachias (1094-1148) war Erzbischof von Armagh in Irland. Es gibt ernsthafte Zweifel, ob die Malachiasweissagungen tatsächlich von ihm stammen.)
DrMartinBachmaier
Es gibt keinen Petrus Romanus in der Malachiasweissagung, wie ich hier auf meiner Homepage ausgeführt habe.
DrMartinBachmaier
@Galahad: Jetzt habe ich Ihre langen Ausführungen zum Sedisvakantismus fertig gelesen. Ich stimme da mit Ihnen völlig überein. Es ergäbe überhaupt keinen Sinn, einen Papst einzusetzen und vom Christenvolk zugleich zu verlangen, erkennen zu müssen, ob es ein richtiger oder falscher ist. Die christliche Lehre ist für alle Menchen, also auch für einfache Arbeiter mit wenig theologischen Hintergrund. …Mehr
@Galahad: Jetzt habe ich Ihre langen Ausführungen zum Sedisvakantismus fertig gelesen. Ich stimme da mit Ihnen völlig überein. Es ergäbe überhaupt keinen Sinn, einen Papst einzusetzen und vom Christenvolk zugleich zu verlangen, erkennen zu müssen, ob es ein richtiger oder falscher ist. Die christliche Lehre ist für alle Menchen, also auch für einfache Arbeiter mit wenig theologischen Hintergrund.

Die Sedisvakantisten sind insofern mit den Gnostikern der früheren Jahrhunderte vergleichbar. Der normale Christ kannte die gar nicht so schwer zu verstehende christliche Lehre und war glücklich. Doch dann kamen die "besseren Leute" und wussten alles besser und anders: Nur Judas habe Jesus wirklich verstanden; er hat Jesus dem Tod ausgeliefert und so bekam Jesus seinen lästigen Körper los. Die leibfeindlichen Gnostiker fühlten sich halt als gescheiter als die anderen, und dahinter steckte nichts anderes als luziferischer Stolz.

Ich merke, dass Sie sehr traurig über die Entwicklung des Papsttums sind. Für mich war es ein Schock, als Benedikt zurücktrat, weil er so vorsichtig die Kirche in klinen Schritten wieder auf den richtigen Kurs brachte. Doch die Grundsteine (Motu proprio, Aufhebung der Exkommunikation der Piusbruderschaft) sind gelegt, und das wirkt sich vor allem auf die jungen, wieder sehr gläubigen Priester aus. Mehr geht aber offenbar nicht mehr. Nicht einmal noch eine richtige Übersetzung von "pro multis" war durchsetzbar.

Die Kirche wird aber aufgrund des Motu proprio, das der Tradition das Randdasein und den Spott genommen hat, wieder wachsen. Doch ist ebenso die Zeit gekommen, dass die untreuen Bischöfe ihre Masken fallen lassen. Vielleicht kommt wieder so ein "jeder ist für sein Bistum verantwortlich", was dann als "kann tun und lassen was ich will" aufgefasst wird, und die Fratzen der glaubensfeindlichen Bischöfe werden offenbar werden, was natürlich einen Kampf mit den glaubenstreuen Priestern geben wird.

Ich möchte Ihnen noch einen Vergleich bringen: Die Apostel sagten: "Herr, wann wirst du Israel wieder herstellen?", waren also zusehr auf Israel und nicht auf die Rettung der ganzen Welt fixiert.

Wir sind jetzt wieder in einer solchen Phase. Es geht nicht um die Rettung der katholischen Kirche (das wäre Katholizismus), sondern um die Rettung der ganzen Welt (das ist katholisch; und Sie selbst sprachen ja vom universalen Heilswillen Gottes!), und dazu muss nun die Kirche den Kreuzweg gehen, wahrscheinlich auch ihr Haupt verlieren, wie es bei den Aposteln war, als Jesus starb.

Ich stimme Benedikt zu, der gewusst hat, dass vermutlich Bergoglio Papst wird, dessen Linie ihm sicher auch nicht neu ist; und trotzdem hat er abgedankt. Gott wird daraus Gutes in Bezug auf die ganze Menschheit hervorbringen, vermutlich mit Hilfe des Großen Wunders von Garabandal.

Benedikts Wirken war zu. Ging nichts mehr. Es gab ja auch Morddrohungen.
Zet.
Ist Papst Franziskus Petrus Romanus?
Galahad — 9.4.2013 22:22:39:
@Zet.
...
Bitte nicht übelnehmen. War nicht bös gemeint.
🤗Mehr
Ist Papst Franziskus Petrus Romanus?

Galahad — 9.4.2013 22:22:39:

@Zet.
...

Bitte nicht übelnehmen. War nicht bös gemeint.
🤗
Galahad
@Zet.
Stimmt! Danke für den Hinweis. Da habe ich einen Dreher drin. Hast recht, daß geht schon daher nicht.Mehr
@Zet.

Stimmt! Danke für den Hinweis. Da habe ich einen Dreher drin. Hast recht, daß geht schon daher nicht.
Zet.
@Galahad
>Christus (...), der dann sozusagen der ewige gültige Papst wäre.
sozusagen sein eigener ewiger Stellvertreter... ?
😲Mehr
@Galahad

>Christus (...), der dann sozusagen der ewige gültige Papst wäre.

sozusagen sein eigener ewiger Stellvertreter... ?
😲
Galahad
@cantate
woher wissen Sie das. Ich weiß nicht das es so war (habe ich auch nicht behauptet), sie wissen nicht das es nicht so war. Sie können doch nicht einfach sagen das sind Verleumder. Was wenn Sie sich irren, dann haben Sie sie umsonst beschuldigt. Ebensowenig darf man natürlich sagen: Es IST MIT SICHERHEIT so. Aber das steht auch nicht in dem Artikel. Dort steht zur Schärfung der der Aufmerksamkeit …Mehr
@cantate

woher wissen Sie das. Ich weiß nicht das es so war (habe ich auch nicht behauptet), sie wissen nicht das es nicht so war. Sie können doch nicht einfach sagen das sind Verleumder. Was wenn Sie sich irren, dann haben Sie sie umsonst beschuldigt. Ebensowenig darf man natürlich sagen: Es IST MIT SICHERHEIT so. Aber das steht auch nicht in dem Artikel. Dort steht zur Schärfung der der Aufmerksamkeit "es gibt Stimmen, daß...". Das läßt offen ob es richtig ist oder nicht. Man muß doch so etwas erwähnen dürfen. Wie berwerten Sie denn, den Kurs des Pontifikates Se. Hl. Papst Franziskus? Sind die Zeichen die er setzt alles nur Kleinigkeiten? Alles nichtige Formalia? Also ich habe da wirklich meine Zweifel. Schauen Sie doch mal hier:

www.katholisches.info/…/die-reform-der-…

www.katholisches.info/…/evangelisierung…

www.katholisches.info/…/papsttum-und-pe…
cantate
@Galahad
"Es gibt Stimmen, daß..."
Ja sicher gibt es die, auch hier: Die Stimmen der Verleumder und Lügner, die Gerüchte erfinden und in die Welt streuen.Mehr
@Galahad

"Es gibt Stimmen, daß..."

Ja sicher gibt es die, auch hier: Die Stimmen der Verleumder und Lügner, die Gerüchte erfinden und in die Welt streuen.
Galahad
@gerdich
Sic est! Genauso ist es.Mehr
@gerdich

Sic est! Genauso ist es.
gerdich
Allerdings!
Dass ist eine radikale Revolution.
Galahad
@evt.
Aber schau doch mal:
Papst Franziskus, der seit seinem ersten Erscheinen auf der Loggia des Petersdoms von sich selber lieber als Bischof von Rom denn als Papst spricht, beruft sich auf Irenäus von Lyon und Ignatius von Antiochien. Es gibt Stimmen, daß Papst Franziskus vor oder im Konklave den entscheidenden Papstmachern Sodano und Kasper eine Zusage gegeben habe, das Papsttum von einem …Mehr
@evt.

Aber schau doch mal:

Papst Franziskus, der seit seinem ersten Erscheinen auf der Loggia des Petersdoms von sich selber lieber als Bischof von Rom denn als Papst spricht, beruft sich auf Irenäus von Lyon und Ignatius von Antiochien. Es gibt Stimmen, daß Papst Franziskus vor oder im Konklave den entscheidenden Papstmachern Sodano und Kasper eine Zusage gegeben habe, das Papsttum von einem Leitungsprimat in einen Liebesprimat umzubauen. Er würde damit jener episkopalen These folgen, die den exklusiven Leitungsauftrag an Petrus verdunkeln und in einen allgemeinen und gleichberechtigten Auftrag an alle Zwölf Apostel uminterpretieren wollen. Noch nicht absehbar ist, wieweit Papst Franziskus den Vorrang der Kollegialität vor dem Petrus-Auftrag umzusetzen gedenkt.
www.katholisches.info/…/anderung-des-te…

Das ist doch wirklich eine gravierende Änderung. Das sind doch keine Kleinigkeiten. Kein Erbsenzählen. Man darf doch auch die Augen nicht verschließen, vor dem was passiert.

🤗 🙏
DrMartinBachmaier
@Galahad: Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin mitnichten ein Sedisvakantist. Mir ging es nur um die Tatsache, dass die Malachias-Prophetie mit "In persecutione extrema S. R. E. sedebit." den letzten Sinnspruch für einen Papst erwähnt hat, und da muss man sich doch seine Gedanken machen.
Ich hatte auch die Möglichkeit erwähnt, dass ein Papst bereits vorher einen unsterblichen Leib erhält, …Mehr
@Galahad: Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin mitnichten ein Sedisvakantist. Mir ging es nur um die Tatsache, dass die Malachias-Prophetie mit "In persecutione extrema S. R. E. sedebit." den letzten Sinnspruch für einen Papst erwähnt hat, und da muss man sich doch seine Gedanken machen.

Ich hatte auch die Möglichkeit erwähnt, dass ein Papst bereits vorher einen unsterblichen Leib erhält, womit dann bis zur Wiederkunft Christi keine Sedisvakanz wäre. Zumindest menschlich gesprochen ist dies unwahrscheinlicher als eine längere Sedisvakanz vor der Wiederkunft Christi.

Dass (ohne unsterblichen Leib) zu Lebzeiten oder kurz nach dem Tod von Franziskus (oder evtl. seines wieder zum Papst ernannten Vorgängers und dann auch Nachfolgers Benedikt XVI.; wohl sehr sehr unwahrscheinlich; für eine Wiederwahl hätte Philipp Neri wohl einen Sinnspruch bereit gehalten) sofort die Wiederkunft Christi kommt, glaube ich einfach nicht; da fehlt noch zu viel: die Bekehrung der ganzen Welt, der weltweit gelebte Glaube (die friedliche Zwischenära sozusagen), dann der Glaubensabfall, der Antichrist.

Außerdem kritisierte "cantate" die Malachiasprophetie mit dem Argument, keiner kenne die Zeit noch die Stunde. Wenn wir also wüssten, während des Pontifikats oder kurz nach dem Tod von Franziskus komme Christus wieder, wäre dies doch ein ziemlich deutlicher Hinweis auf die kurz bevorstehende Wiederkunft Christi, wenn auch nicht auf Tag und Stunde genau.

Dass es nach der großen Katastrophe (dreitägige Finsternis usw.) keine Päpste mehr gibt, wird auch vom Bauer aus dem Waldviertel vorausgesagt. Ob er Recht hat??

Mir scheint die Sedisvakanz-These im gegenwärtigen Zeitpunkt und unter Betracht dessen, was Franziskus plant, so nach und nach alle Leitungsgewalten abzugeben, was ja auch das Establishment will, einfach die wahrscheinlichere Version. (Wie es kommt, weiß ich natürlich auch nicht.)

Für viele wäre es weniger demütig, nach dem großen Wunder von Garabandal die katholische Lehre glauben zu müssen, wenn sie sich nicht einem Papst unterwerfen müssen, den sie von ihren geliebten Vorfahren als "des Teufels Sau" gelehrt bekamen.

Die Abschaffung des Papsttums ist natürlich das Ziel der Gegenseite, da sie nur so ihre antichristliche One-World-Religion verwirklichen kann. Aber wenn ihnen Gott durch das Wunder von Garabandal drunterpfuscht, sodass der eine Glaube der katholische sein wird (wenn auch ohne Papst), ist den Feinden der Kirche auch nicht geholfen. Wie bitter für sie, wenn dann die One-World-Religion nicht der von ihnen angestrebte Einheitsbrei sein wird, sondern die katholische Lehre!

Vielleicht kann ja so eine Sedisvakanz auch die Sehnsucht nach dem wiederkommenden Messias steigern, eine Sehnsucht, die vielleicht weniger große wäre, wenn man auf einen Papst stolz sein könnte, wenn sich also Christus nicht einmal stellvertreten ließe.

Ich meine also, Gott will womöglich die Feinde der Kirche gewähren lassen, wird aber gleichzeitig ihr Ziel ins Gegenteil verkehren.

Ich denke oft an Joh 11,51: "Das sagte er nicht aus sich selbst; sondern weil er der Hohepriester jenes Jahres war, sagte er aus prophetischer Eingebung, dass Jesus für das Volk sterben werde." Und der Hohepriester erreichte sein Ziel. Aber irgendwie lag doch in diesem "für das Volk sterben" ein viel tieferer Sinn, der ihm wohl gar nicht geschmeckt hat.
sieghild
Nein, liebe Elisabethvonthüringen, der heilige Vater emeritus Benedikt XVI gab keinen Anlaß dazu.
elisabethvonthüringen
Sagt mal Leute, habt Ihr bei Benedikt auch dieser Erbsenzählerei gefrönt???
Ist das ein neues Hobby...das Franziskus nun bescheret??
sieghild
Wieder eine kleine bescheidene Veränderung am Leib Christi
www.facebook.com/l.php
Galahad
Das Schicksal der katholischen Kirche ist das Schicksal der Welt! Der römisch -katholischen Kirche steht eine Anti-Kirche oder Gegenkirche gegenüber, die den meisten Menschen unbekannt ist, von der sie überhaupt nicht wissen, daß sie existiert. Das ist ihre große Waffe und Gefährlichkeit, in deren Fangnetze viele Zeitgenossen hängen bleiben, ohne zu bemerken, wem sie da ins Netz gegangen
sind.+ …Mehr
Das Schicksal der katholischen Kirche ist das Schicksal der Welt! Der römisch -katholischen Kirche steht eine Anti-Kirche oder Gegenkirche gegenüber, die den meisten Menschen unbekannt ist, von der sie überhaupt nicht wissen, daß sie existiert. Das ist ihre große Waffe und Gefährlichkeit, in deren Fangnetze viele Zeitgenossen hängen bleiben, ohne zu bemerken, wem sie da ins Netz gegangen
sind.+
Karol Wojtyla sagte am 9. November 1976, kurz vor seiner Wahl als Papst:"Wir stehen vor der größten Schlacht, die die Menschheit je gesehen hat. Ich denke nicht, daß die Gemeinschaft der Christen dies vollends begriffen hat. Wir stehen heute vor dem Endkampf zwischen der Kirche und der Anti-Kirche, zwischen dem Evangelium und dem Anti-Evangelium."

@sieghild

DAS allerdings. Sollte allen Christen zu denken geben. Das ist nämlich wahr. Das glaube ich auch. 🙏 🙏 🙏

🤗
Galahad
Sehr geehrter Herr Dr. Martin Bachmaier
Da könnte ein Mißverständnis aufgetreten sein. Natürlich kann, da stimme ich mit Ihnen überein (auch wenn ich nicht dem Bereich des Sedisvakantismus angehöre) in der Kirche auch auf längere Sicht Sedisvakanzen geben. Auch ist es richtig, daß die Kirche damals nicht unterging bzw. überwunden würde. IN DER THEORIE könnte man vllt. auch annehmen, daß das in …Mehr
Sehr geehrter Herr Dr. Martin Bachmaier

Da könnte ein Mißverständnis aufgetreten sein. Natürlich kann, da stimme ich mit Ihnen überein (auch wenn ich nicht dem Bereich des Sedisvakantismus angehöre) in der Kirche auch auf längere Sicht Sedisvakanzen geben. Auch ist es richtig, daß die Kirche damals nicht unterging bzw. überwunden würde. IN DER THEORIE könnte man vllt. auch annehmen, daß das in der Zeit der Fall wäre bevor Christus wiederkäme, der dann sozusagen der ewige gültige Papst wäre. Die Auffassung des Sedisvakantismus, d.h. die Gruppe von Katholiken, die annimmt, daß gewisse Päpste sozusagen eigentlich keine Päpste sondern nur "Schauspieler im Papstornat" (unabhängig davon in welcher Form oder Ausprägung diese Auffassung zu Tage tritt),von der ich überzeugt bin, daß sie aus großer Sorge um die hl. Mutter Kirche und das Heil der Seelen entstand, muß ich aber dennoch klar als Irrtum annehmen, da sie meiner Ansicht nach folgende Gefahren birgt.
Verbessern Sie und/oder die Angehörigen des Sedisvakantismus mich bitte, falls ich etwas falsch verstanden haben bzw. fehlerhaft darstellen sollte:

Der Sedisvakantismus vertritt folgende Überzeugung:
An den Pontifikanten und Verlautbarungen der Päpste (ab...-unterschiedliche Annahmen und Ausprägungen) erkenne man, da das Papsttum unfehlbar ist, daß die letzten Päpste, in keine echten seien können, da sie Lehren vertreten würden, die mit der immergleichen und wahren katholischen Lehre nicht mehr vereinbar seien.

Der Sedisvakantismus begründet seine Überzeugung mit folgenden Argumenten:

1. Die Möglichkeit einer solchen Sedisvakanz allgemein:
Weil es, ja auch in der Vergangenheit schon mehrere Sedisvakanzen gab, die z.T. sogar über Jahrzehnte andauerten, ja da es ja zuweilen sogar mehrere Gegenpäpste gab die bis auf den einen echten alle falsch waren, ist ein Unbesetzsein des Hl. Stuhles, des Thrones Petri, ebensowenig wie die Möglichkeit eines falschen Papstes nicht ausgeschlossen. Zwar wird jeder Papst unter dem Schutz und der Inspiration des hl. Geistes gewählt, allerdings ist es aufgrund der Willensfreiheit der Bischöfe durchaus möglich, daß sie sich dieser Anweisung des Hl. Geistes widersetzen und einen anderen wählen, als Gott bestimmt hat.

Hier möchte ich folgendes einwenden:

a) Natürlich ist es korrekt, daß es lange Sedisvakanzen gab und auch daß es Gegenpäpste (die nicht anerkannt also falsch sind). Der Sedisvakantismus fügt hier allerdings zwei Situationen in einander, die zu einem Ergebnis führen das es in dieser Art meines Wissens noch nicht gegeben hat (falls Sie meine Infos diesbez. allerdings ergänzen können, werde ich mir das gern anschauen). Nämlich daß es nur EINEN Papst gibt der allerdings demnach ein FALSCHER sei und darum gleichzeitig eine SEDISVAKANZ gegeben sei. Also ist das eine ganz andere Situation. Hier gibt es keinen GEGENPAPST, so daß man sich auf einen RICHTIGEN PAPST berufen kann, wenn ihn mit Gottes Gnade erkennt, hier ist es auch nicht so, daß es über einen gewissen Zeitraum KEINEN PAPST gibt, so daß eine OFFENSICHTLICHE Sedisvakanz vorliegt. Vielmehr ist es nach der Auffassung des Sedisvakantismus die logische Konsequenz einen sozusagen VERDECKTEN SEDISVAKANTISMUS anzunehmen. Verdeckt deshalb, weil ja der (angeblich) falsche Papst sozusagen auf dem Stuhl Petri sitzt aber ein anitchristliches, weil nicht der Lehre der katholischen gemäßes SCHEINPONTIFIKAT ausführt. Aus dieser Auffassung ergeben sich meiner Ansicht nach folgende Probleme:

1. Wenn ein solcher "falscher Prophet" auf dem Stuhl Petri wäre, dann wäre doch sozusagen die Kirche nicht führerlos geworden (was den sichtbaren Führer, den Vicarius Christi betrifft) allerdings würden viele auch sehr fromme Menschen die auf den Papst vertrauen in die Irre geleitet werden. Bendenken Sie eines. Christus sagte: "Du bist Petrus - auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen". Wenn also dieses Fundament nun von einem falschen Papst gebildet würde, würden auch viele sehr fromme Menschen wie gesagt in die Irre gehen und womöglich in ihr Verderben (soweit ich weiß ist das die Position des Sedisvakantismus: "Wer auf das falsche Rom höre, der verdamme sich zusammen mit ihm auf ewig." Habe ich das korrekt verstanden?
Wie aber paßt dieses nach Auffassung des Sedisvakantismus zur Liebe Gottes, der seinen eingebohrenen Sohn hingab und ALLE MENSCHEN retten WILL (wohlbemerkt ich spreche den universalen Heilswillen Gottes an), wenn er fromme Menschen so verwirrt (sogar über viele Jahre hinweg)? Ich meine wir sollen auf Gott unseren Vater vertrauen, daß er uns nicht in eine solche Wirrnis stürzen wird.

2. Jetzt mag mir ein Sedisvakantist vllt. entgegen, daß seie eine extreme Prüfung die gleichsam eine Strafe sei, für die Verbrechen der Menschheit, vor allem der Katholiken, die als getaufte Seelen vieles hätten besser wissen müssen und machen sollen. Das wurde in verschiedenen anerkannten und einigen bisher nicht anerkannten, dennoch begründbar glaubwürdig erscheinenden Offenbarungen von der hl. Mutter Gottes selbst vorrausgesagt (vor allem in La Sallette - Rom wird den Glauben verlieren).
An dieser Stelle möcht ich entgegnen: Vorsicht! Eine derartige Interpretation mag wohl in der Theorie nicht ganz ausschließbar sein bzw. erscheinen, allerdings ist davon auszugehen SEHR GEFÄHRLICH!
Denn:
Wenn das stimmen würde, hätten die ganzen aktuellen Päpste KEINE WEIHEGEWALT, KEINE GÖTTLICHE VOLLMACHT überhaupt wären sie nicht mehr als Figuren in einem Theaterstück. Das hieße (und ich glaube eine ähnliche Position vertritt auch der Sedisvakantismus), daß ALLE von diesen Päpsten geweihten Bischöf und durch diese geweihten Priester EBENFALLS keinerlei göttliche Vollmacht hätten. DAS HIESSE die GANZE WELTKIRCHE (nach Auffassung des S. die sog. "kleinen Herden") wäre seit mehreren Jahrzehnten VERSCHWUNDEN. Es gäbe laut dieser AUFFASSUNG ALSO so gut wie KEIN HEILIGES MESSOPFER UND KEINE KIRCHE MEHR. Gut vllt. mag der Sedisvakantismus entgegen, daß komme in der Endzeit halt so. Das seien die letzten getreuen. Aber wiederum: VORSICHT! Wie lange dauert es denn, bis die Endzeit eintritt? 10 Jahre? 100 Jahre? 1000 Jahre? X Jahre? Ich habe von Sedisvakantisten gehört, die selbst den hl. Pius X. und Se. Hl. Papst Leo XIII. schon argwöhnisch betrachten. Wie weit kann man da noch zurückgehen, wenn man aus einer gutgemeinten aber vllt. auch doch sehr furchtsamen und unbewußt natürlich (nicht übernatürlich - auf den Schutz und die Leitung Gottes vertrauenden) Sorge, sehr eingehend und intensiv nachzuforschen bemüht ist? Irgendwo findet sich vllt. immer eine kl. Diskontinuität. Dann wäre ich irgendwann vllt. beim Judentum und noch weiter womöglich beim Schamanimus als "Urreligion" und dann schließlich beim Atheismus vllt. noch der Esoterik als "Glauben an sich selbst" weil ich der einzige bin dem ich schließlich noch meine vertrauen zu können und bei dem ich sicher sein zu können, daß ich echt bin. Ich mag dann vielleicht dann mit René Descates ausrufen: Cogito ergo sum! Vllt. mag ich das eine zeitlang als unhinterfragbar gelten lassen können. Aber was passiert, wenn ich dann irgendwann gewahr werden sollte in den kleinen Dingen des Alltags, daß ich mich DOCH MANCHMAL IRRE. Dieses Erlebnis wird jeder Mensch kennen (davon ist ja in nicht de fide gesprochenen und nicht dogmatischen Dingen nicht einmal der hl. Vater ausgeschlossen
😉 ). Was wenn ich auf einmal erkennen sollte: Ego in errorem cecidit! Wo bleibe ich dann - dann wäre ich ja konsequenter Weise auch falsch? Was bleibt dann? Was ist WAHR? Verstehen Sie Herr Dr. Bachmaier, wo ich die Gefahr des Sedisvakantismus befürchte, und warum? Er führt womöglich auf andere Weise zu einem ähnlichen Ergebnis wie die Philosophien der Aufklärung. Bitte bewerten Sie diese meine Ausführung weder als Geringschätzung noch als Angriff, es ist nur eine Anfrage in der von Christus gebotenen Nächstenliebe. Ich schätze z.B. Liebe zu den Dogmen und zum Herren und Heiland Iesus Christus, die die meisten Sedisvakantisten ohne Zweifel motiviert. Aber bitte bedenken Sie, daß der Teufel oft GERADE DIE EDELSTEN IDEALE UND BEWEGGRÜNDE ausnutzt, um die Seelen zu Fall zu bringen und Schaden zu stiften. Der hl. Ignatius von Loyola sagt (ich glaube in seinen bekannten Exercitien): "Der Teufel geht bei Dir ein und bei sich selbst wieder aus." Und ich denke, daß diese Weisheit des heiligen genau vor dem obengenannten waren möchte. Wir sollten WAHRHAFT betende Menschen sein. Denn das KATHOLISCHE GEBET ist die einzige wirkliche Grundlage zum einer wirklichen Philosophie, wenn man wirklicher SOPHIA - Weißheit (im Heiligen Geiste) interessiert ist. Beten wir zusammen. Alle die Wert darauf legen röm.kath. zu sein. Und noch ein freundlicher Hinweis:

Es könnte sein, daß ein Sedisvakantist z.B. mein Gebet eventuell für wertlos halten, da ich dem Ihrer Ansicht nach "falschen Rom" angehöre. Das kann ich subjektiv mit Augenmerk auf die geschilderte sedisvakantistische Grundauffassung nachvollziehen. Daher folgende Anmerkung zur Klärung:
Ich zumindest (viele andere sicher auch), vertraue mein Gebet in tiefster Innigkeit, Zuneigung und dienlicher Gewilltheit zur Treude hl. Muttergottes an, die uns von sovielen hl. Orten der Welt grüßt und behütet. Ich vertraue, daß sie es dem lieben Heiland, ob der Mühe um einen guten Willen durch IHRE REINEN; ALLZEIT UNBEFLECKTEN Hände übermitteln wird. So wird es nach Lehre des hl. Ludwig Maria Grignion (Das goldene Buch), der Herren, selbst wenn es wurmstichig wie ein fauler Apfel sein sollte und wahrhaft in sich wertlos, dennoch annehmen und es wird ihm wohlgefällig sein. Nicht um meiner "Gutheit" (die sicher sehr zu wünschen übrig läßt). Um die Liebe zu dieser Königin und um ihrer jungfräulichen Schönheit willen, wird der allmächtige Gandenkönig, es sich wohlgefallen lassen. Denn SIE sagt zu ihm, vor dem die Engel weichen getrost: MEIN GELIEBTER SOHN! Und doch ist sie, wie Sie (ich glaube) zu Heroldsbach sagte IMMER DIE KLEINE MAGDT geblieben. Herr erbarme Dich meiner und laß mich immer ein kleiner Knecht bleiben!!! Beten wir gemeinsam lieber Herr Doktor Bachmaier! Gehen wir gemeinsam zu dieser Mutter und Königin und mit Ihr zu Christus. Dann verirren wir uns auch nicht:

Sei gegrüsst Vieltausendmal

Sei gegrüßt viel tausendmal! Oh Königin!

Per Mariam ad Christum! Fatima venit! Maranatha!

Marianischen Gruß und Gott befohlen,

Galahad


🙏 🙏 🙏
DrMartinBachmaier
Jetzt las ich gerade, dass Papst Franziskus den Bischof von Buenos Aires ernannt hat, und zwar ohne Rücksprache mit der Diözese. Das weist ja doch darauf hin, dass er das Petrus-Amt ausübt. Man sollte vielleicht noch etwas warten, bevor man vom Ende des Papsttums spricht.
@Galahad: Die Kirche hat schon Jahre lange Sedisvakanzen überstanden, ohne dabei überwunden worden zu sein. Sie würde auch …Mehr
Jetzt las ich gerade, dass Papst Franziskus den Bischof von Buenos Aires ernannt hat, und zwar ohne Rücksprache mit der Diözese. Das weist ja doch darauf hin, dass er das Petrus-Amt ausübt. Man sollte vielleicht noch etwas warten, bevor man vom Ende des Papsttums spricht.

@Galahad: Die Kirche hat schon Jahre lange Sedisvakanzen überstanden, ohne dabei überwunden worden zu sein. Sie würde auch eine Jahrzehnte lange Sedisvakanz bis zur Wiederkunft Christi übersthehen. Denn die Dogmen der Kirche gelten auch bei Sedisvakanz, und die Weihegewalt war noch nie vom Petrus-Amt abhängig, sondern ist auf alle 12 Apostel zurückführbar.
Katholisator
Man muss die Dinge so nehmen wie sie sind und das Beste draus machen. Gott lässt nix zu ohne Grund. Die Zustände sind Prüfung und Bewährung. Gott könnte mit einem Fingerschnipp alles ändern - tut er aber nicht. Um die Kirche in kurzer Zeit wiederherzustellen braucht man eine Art katholischer Josef Stalin als Papst. Will Gott aber nicht. Alles läuft planmäßig ab. Nix kann verhindert werden. Keine …Mehr
Man muss die Dinge so nehmen wie sie sind und das Beste draus machen. Gott lässt nix zu ohne Grund. Die Zustände sind Prüfung und Bewährung. Gott könnte mit einem Fingerschnipp alles ändern - tut er aber nicht. Um die Kirche in kurzer Zeit wiederherzustellen braucht man eine Art katholischer Josef Stalin als Papst. Will Gott aber nicht. Alles läuft planmäßig ab. Nix kann verhindert werden. Keine Kreuzigung vom Apostel kein rascher Wandel der Kirche von den Guten.
sieghild
Am 24. Juni 1717, dem Fest Johannes des Täufers (!), wurde das schwarze Tierungeheuer, das aus dem Meer kommt, geboren (vgl. Offb. 13,1). Es war der Gründungstag der Großloge von London. 1917 feierten die Freimaurer in aller Welt das 200jährige Bestehen ihres Bundes, auch in Rom. Dor veranstalteten sie eine satanische Demonstration. Auf dem Petersplatz entrollten sie im Oktober 1917, genau in dem …Mehr
Am 24. Juni 1717, dem Fest Johannes des Täufers (!), wurde das schwarze Tierungeheuer, das aus dem Meer kommt, geboren (vgl. Offb. 13,1). Es war der Gründungstag der Großloge von London. 1917 feierten die Freimaurer in aller Welt das 200jährige Bestehen ihres Bundes, auch in Rom. Dor veranstalteten sie eine satanische Demonstration. Auf dem Petersplatz entrollten sie im Oktober 1917, genau in dem Monat, als die Oktoberrevolution des roten Drachen in Russland auf dem Höhepunkt war, unter den Fenstern des Vatikans ein Banner, auf dem in gräßlicher Verzerrung der Erzengel Michael in den Klauen Luzifers dargestellt und von diesem zu Boden geworfen wurde. Auf dem Transparent standen die Worte:" Satan muß herrschen im Vatikan und der Papst muß sein Sklave sein!"
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Was soll 2017 gefeiert werden? 300jähriges Bestehen der Logen und die Satansherrschaft, die große Kirchenabfall unter Luther oder 100 Jahre Fatima? Ich glaube, 2017 ist ein sehr wichtiges Datum und es gibt viele Konkurrenten...Auf jeden Fall ist Satans Zeit bald abgelaufen, und darum hat er große Eile noch mehr Seelen in die Hölle zu ziehen. Die kleine Herde der Gläubigen wird vielleicht viel Drangsal zu leiden haben, aber dann wird uns der Herr erretten. Halten wir mit Wachen und Beten durch.