Seidenspinner
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"Wer den Synoden-Teilnehmern zuhört, wird zweifellos feststellen, dass die Agenda vollständig europäisch ist"

"Wer den Teilnehmern zuhört, wird zweifellos feststellen, dass die Agenda vollständig europäisch ist", kommentiert Kardinal Gerhard Müller während der Amazonas-Synode.
Dem Kardinal zufolge sind die Änderungen in Bezug auf die Weihe von verheirateten Männern und die Verfügbarkeit höherer kirchlicher Positionen für Frauen direkt am deutschen Episkopat interessiert. In diesem Jahr schloss dieser sich dem "Synodenweg" an, der neues Licht eröffnen und die Lehre der Kirche überdenken soll, unter anderem in Bezug auf menschliche Sexualität oder Zugang zu kirchlichen und weiblichen Positionen. Das Problem des Zölibats wird ebenfalls angesprochen. Es gibt keinen Mangel an Hierarchien, die darauf hindeuten, dass die Anerkennung der Weihe von viri probati (bewährten, erfahrenen Männern) als Priester nicht nur für den Amazonas, sondern auch für die gesamte Weltkirche eine Inspiration und ein Segen sein wird.

In einem in Il Foglio veröffentlichten Interview argumentiert der frühere Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, dass die Veränderungen, die während der Kongregation eingeführt werden, Konsequenzen für die gesamte Kirche haben werden.
In Deutschland „Will man praktisch die gesamte Kirche wieder Neu aufbauen", argumentiert Kardinal Müller. "Sie glauben, dass Christus erst vor zweitausend Jahren gelebt hat, und argumentieren, dass er kein moderner Mensch war und keine ihnen ähnliche Ausbildung erhalten hat. Deshalb glauben sie, dass es ihre Aufgabe ist, die angeblichen ‚Lücken’ zu schließen, die er nach seiner Lehre hinterlassen hat ", sagt der deutsche Kardinal.

"Dies wird durch die Worte von Kardinal Marx belegt; „Denkt mal nach, wenn Christus heute predigen würde, würde er wie vor zweitausend Jahren dasselbe sagen?” - „Christus ist nicht nur eine historische Figur wie Cäsar. Jesus Christus ist auferstanden und lebt, feiert die Messe durch seine Vertreter, Geweihte Priester. Er ist Gegenstand der Kirche und sein Wort ist ewig “, betont Müller.

Nach Ansicht des Kardinals ist derselbe Fehler die Grundlage des Instrumentum laboris, eines Vorbereitungsdokuments für die Amazonas-Synode. "Es gibt keine Rede von Offenbarung, inkarniertem Wort, Erlösung, dem Kreuz oder ewigem Leben, sondern als Quelle der Offenbarung setzt sie auf indianische Rituale und die Vision des Kosmos”.
In Bezug auf das Zölibat betont Kardinal Müller, dass Sie Ihre irdischen Rechte nicht anstelle des göttlichen Gesetzes stellen können. "Es war Christus, der zwölf erwählte, sie ordinierte und in vier Teile der Welt sandte. Es ist Gott, der wählt. Die Schöpfung kann nicht die Rechte des Schöpfers beanspruchen ", erklärt er. "Das Zölibat der Priester kann nur im Kontext der eschatologischen Mission Christi verstanden werden, der die neue Welt geschaffen hat. Dies ist eine neue Schöpfung. Ohne diese Kategorien kann der Säkularismus die Untrennbarkeit von Ehe, Zölibat oder Jungfräulichkeit bestimmter Ordnungen nicht verstehen. Deshalb ist das Problem des Zölibats mit dem Problem des Glaubens verbunden. "

In Bezug auf die ökologischen Fragen, die auf der Synode aufgeworfen wurden, räumt der deutsche Hierarch ein, dass die Kirche durch angemessene Ethik, Sozialwissenschaften oder Anthropologie in Weltprobleme einbezogen werden sollte, aber die erste Aufgabe der Kirche besteht darin, Christus zu verkünden. "Christus hat Petrus nicht gesagt, er solle sich mit der Politik des Römischen Reiches befassen, Petrus führte keinen Dialog mit dem Kaiser. Er hielt Abstand, er war kein Freund von Herodes oder Pilatus, aber er starb als Märtyrer ", erinnert Kardinal Müller.
Eugenia-Sarto
Diese ruhige und richtige Rede von Kardinal Müller wird auf taube Ohren stossen. Eine andere Tonart sollte er anschlagen. Denn die Feinde der katholischen Lehre werden sich gähnend abwenden und ihre eigenen Parolen lautstark vorbringen. Das ist deren Politik der Hirnwäsche. Darum müssen die wirklich katholischen Kleriker auf den Tisch schlagen und denen mit dem göttlichen Gericht drohen (wie gestern …Mehr
Diese ruhige und richtige Rede von Kardinal Müller wird auf taube Ohren stossen. Eine andere Tonart sollte er anschlagen. Denn die Feinde der katholischen Lehre werden sich gähnend abwenden und ihre eigenen Parolen lautstark vorbringen. Das ist deren Politik der Hirnwäsche. Darum müssen die wirklich katholischen Kleriker auf den Tisch schlagen und denen mit dem göttlichen Gericht drohen (wie gestern der mutige René Henry Gracida, ehemaliger Bischof von Corpus Christi, Texas ).

Es ist eine Revolution im Gange und da heisst es :Waffen raus!

Möge Euch der Heilige Geist die Worte in den Mund geben, die Gegner zu besiegen.
Klaus Elmar Müller
Laut Kardinal Reinhard Marx würde Jesus Christus also anderes sagen als "Ich bin der Weg" oder "Was Gott verbunden hat, kann der Mensch nicht trennen". Was ist Kardinal Reinhard Marx doch für ein unsolider Bursche!
alfredus
Kardinal Marx in seiner Vermessenheit spricht Jesus den Geist ab und meint, dass er damals keine Ausbildung hatte, wie sie heute sein muss ! Deshalb fühlen sich die deutschen Bischöfe erhaben : die Reden Jesu und das Evangelium zu vervollständigen .. ! ? So gesehen sind die Bischöfe sinngemäß der Meinung, dass Jesus ein einfacher Mensch war, der auf dem Stand der damaligen Bildung lehrte ? So …Mehr
Kardinal Marx in seiner Vermessenheit spricht Jesus den Geist ab und meint, dass er damals keine Ausbildung hatte, wie sie heute sein muss ! Deshalb fühlen sich die deutschen Bischöfe erhaben : die Reden Jesu und das Evangelium zu vervollständigen .. ! ? So gesehen sind die Bischöfe sinngemäß der Meinung, dass Jesus ein einfacher Mensch war, der auf dem Stand der damaligen Bildung lehrte ? So wird bewusst der Begriff Gottessohn ausgeklammert und verwischt ! Hier sieht man, wo die eigentliche Christenverfolgung stattfindet, nämlich hinter den verschlossenen Türen der Bischofskonferenz und ihren Gremien. Wahrhaftig, das Kirchenvolk wird nicht mehr geleitet, sondern verleitet und wird den klugen, zeitgemäßen Worten glauben und irre gehen ! 😇 🤫 🤬
Waagerl
Nun Kardinal Marx sieht sich in der Führungsposition, womöglich der nächste Papstanwärter, d/er AC? Aus den Reihen der RKK? Der nächste Judas?
Waagerl
Es war Jesus Christus, der mit 12 Jahren im Tempel predigte und alle waren erstaunt! Es war Jesus Christus der 12 Jünger erwählte! Alles Zufall?? Weit gefehlt!!
Waagerl
Man darf gespannt sein wie viele Bischöfe - Apostel für die Aufhebung des Zölibats stimmen und wie viele dagegen??
Waagerl
Wie viel Glauben wird der Herr vorfinden, wenn er wieder kommt?