Österreich: Waffen zur Selbstverteidigung boomen
Waffenbesitz
Waffen zur Selbstverteidigung boomen
Letztes Update am 28.10.2015, 06:00
Anträge auf Waffenbesitzkarten steigen / Kurze Flinten und Gummischrot sind heiß begehrt.
Waffengeschäfte sind seit wenigen Wochen besonders gut besucht. Pfefferspray, Flinten und Pistolen gehen über den Ladentisch – ebenso Munition und anderes Zubehör.
Die Verkäufe steigen. Waren diese Geschäfte eher das Metier von Sportschützen und Jägern, sind es seit Kurzem immer mehr auch besorgte Bürger, die sich bewaffnen. "Es ist ein merklicher Anstieg der Kundennachfrage in der Branche zu verzeichnen, am stärksten im Osten Österreichs", sagt Robert Siegert, der Waffengeschäfte in Graz, Güssing, Neunkirchen, Schladming und Zangtal besitzt und zugleich Sprecher der Branche ist.
Anträge
Die Anträge auf eine Waffenbesitzkarte stiegen allein in Wien im Oktober drastisch an. Während im August in Wien nur zehn Personen eine Erlaubnis für den Besitz einer Pistole haben wollten, waren es im Oktober bis dato 192. Wovor sich die Antragsteller fürchten, ist unklar. Denn die Polizei kann nicht bestätigen, dass der Waffenboom mit dem Ausbruch der Flüchtlingskrise zusammenhängt. Faktum ist, dass es seit September auch in vielen Bezirkshauptmannschaften eine vermehrte Nachfrage nach dem Waffendokument gibt.
Um dieses zu bekommen, braucht es ein positives psychologisches Gutachten. Auch muss ein Kurs für den sachgemäßen Umgang mit Schusswaffen abgelegt werden. 90 Prozent der Anträge werden positiv beschieden. Ab diesem Zeitpunkt können Pistolen und halbautomatische Waffen der Kategorie B erstanden werden - zur Nutzung am Schießstand sowie zur Heimverteidigung.
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Waffen zur Selbstverteidigung boomen
Letztes Update am 28.10.2015, 06:00
Anträge auf Waffenbesitzkarten steigen / Kurze Flinten und Gummischrot sind heiß begehrt.
Waffengeschäfte sind seit wenigen Wochen besonders gut besucht. Pfefferspray, Flinten und Pistolen gehen über den Ladentisch – ebenso Munition und anderes Zubehör.
Die Verkäufe steigen. Waren diese Geschäfte eher das Metier von Sportschützen und Jägern, sind es seit Kurzem immer mehr auch besorgte Bürger, die sich bewaffnen. "Es ist ein merklicher Anstieg der Kundennachfrage in der Branche zu verzeichnen, am stärksten im Osten Österreichs", sagt Robert Siegert, der Waffengeschäfte in Graz, Güssing, Neunkirchen, Schladming und Zangtal besitzt und zugleich Sprecher der Branche ist.
Anträge
Die Anträge auf eine Waffenbesitzkarte stiegen allein in Wien im Oktober drastisch an. Während im August in Wien nur zehn Personen eine Erlaubnis für den Besitz einer Pistole haben wollten, waren es im Oktober bis dato 192. Wovor sich die Antragsteller fürchten, ist unklar. Denn die Polizei kann nicht bestätigen, dass der Waffenboom mit dem Ausbruch der Flüchtlingskrise zusammenhängt. Faktum ist, dass es seit September auch in vielen Bezirkshauptmannschaften eine vermehrte Nachfrage nach dem Waffendokument gibt.
Um dieses zu bekommen, braucht es ein positives psychologisches Gutachten. Auch muss ein Kurs für den sachgemäßen Umgang mit Schusswaffen abgelegt werden. 90 Prozent der Anträge werden positiv beschieden. Ab diesem Zeitpunkt können Pistolen und halbautomatische Waffen der Kategorie B erstanden werden - zur Nutzung am Schießstand sowie zur Heimverteidigung.
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