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"Junge, testosteron-gesteuerte Syrer"

"Junge, testosteron-gesteuerte Syrer": Krone-Chefredakteur geht die Galle hoch
27. Oktober 2015 - 17:15

Christoph Biro sorgt mit seinem Kommentar für Riesenaufregung.
Foto: Faksimilie Kronen Zeitung

Dem Chefredakteur der steirischen Kronen Zeitung, Christoph Biro, ist angesichts des Flüchtlingschaos in Spielfeld am Wochenende der Kragen geplatzt: Die Stimmung sei längst gekippt, "junge, testosteron-gesteuerte Syrer" hätten "sich äußerst aggressive sexuelle Übergriffe" geleistet, Afghanen die Sitze in ÖBB-Waggons aufgeschlitzt und ihre Notdurft verrichtet, weil sie nicht auf Sitzen Platz nehmen wollten, auf denen Christen gesessen sind, schrieb Biro in seinem Kommentar am Sonntag. Das sorgte für Riesenempörung.

Sachverhaltsdarstellung an Staatsanwaltschaft

Gegen den aktuellen Biro-Kommentar sind bis Dienstagvormittag 37 Beschwerden beim Presserat eingelangt, und die Organisation SOS Mitmensch hat eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft Graz übermittelt. Es sei zu prüfen, ob der Kommentar unter den Verhetzungsparagrafen (§ 283 StGB) oder unter die wissentliche Verbreitung falscher, beunruhigender Gerüchte (§ 276 StGB) falle, so die Menschenrechtsorganisation.

Wörtlich hat Biro folgendes geschrieben:
Die Stimmung ist ja längst gekippt. Vorbei die Zeiten, da ankommende Flüchtlingsströme mit Applaus empfangen wurden…Es ist zuviel passiert seit damals.
Wir erfahren von jungen, testosteron-gesteuerten Syrern, die sich äußerst aggressive sexuelle Übergriffe leisten, um es harmlos auszudrücken. Da schlitzen Afghanen in den ÖBB-Waggons die Sitze auf und verrichten nicht nur ihre Notdurft. „Da sitzen wir nicht!“, sagen sie, „da sind ja Christen draufgesessen!“
In den Notquartieren verwenden sie die sanitären Einrichtungen nicht, sondern erledigen ihr Geschäft just daneben und fordern weibliche Hilfskräfte dann auf: Mach’s weg, dazu bist du ja da…
Horden stürmen die Supermärkte, reißen die Packungen auf, nehmen sich, was sie wollen, und verschwinden wieder. Die Polizei ist machtlos. Integration? Ein schönes Wort, mehr nicht. Integration kann bestenfalls in Einzelfällen funktionieren.
Spätestens seit Freitag, als sämtliche Ordnungskräfte einfach überrannt wurden; spätestens jetzt, da alle Notquartiere übervoll besetzt sind – und trotzdem Tausende wie auf Kommando über unsere Grenzen trampeln…
… spätestens jetzt ist ALLEN klar geworden – ganz egal, ob rechter Hardliner oder linker Sozialromantiker: Die Grenzen müssen dicht gemacht werden. Die humanitäre Katastrophe muss gestoppt werden, vor allem auch FÜR Österreich und seine Einwohner.


ÖBB und Polizei bestreiten Vorfälle

Polizei und ÖBB geben an, dass diese angeblichen Vorfälle so nicht stattgefunden haben. Fritz Grundnig von der Landespolizeidirektion Steiermark nannte die Ausführungen Biros im Kurier einen "absoluten Blödsinn". Dabei handle es sich um Facebook-Gerüchte, für die Beweise fehlen. "Die leider aber sehr viel an polizeilicher Arbeit binden", so Grundnig.

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„Krone“-Chefredakteur Biro zieht sich aus Redaktion zurück

Christoph Biro, Chefredakteur der Steiermark-Ausgabe der „Kronen Zeitung“, wird sich „aus eigenen Stücken für einige Zeit aus der Redaktion zurückziehen“. Das teilte die „Kronen Zeitung“ gestern Abend in einer Stellungnahme gegenüber der APA mit. Ein Kommentar Biros zur Flüchtlingssituation hatte zuvor für heftige Kritik und zahlreiche Beschwerden beim Österreichischen Presserat gesorgt.

„Habe das Augenmaß verloren“

Biro schrieb in der Steiermark-Ausgabe der „Kronen Zeitung“ (Sonntag-Ausgabe) von angeblichen Übergriffen und Sachbeschädigungen durch Flüchtlinge.
Nun spricht Biro von einem Fehler: „Ich bin seit 39 Jahren Journalist. Ich habe gelernt, Fakten von Indizien zu unterscheiden und Beweise zu würdigen. Hintergrundinformationen zu bekommen zählt zum Handwerk. In meiner Kolumne vom Sonntag habe ich aber das Augenmaß verloren. Natürlich gibt es auch unter den Flüchtlingen schwarze Schafe und böse Vorfälle. Auch ich persönlich habe diesbezüglich eine Enttäuschung erlebt, nachdem meine Frau und ich in unserem Urlaub Syrern Deutschunterricht gegeben haben. Diese Enttäuschung hat wohl mitgespielt, dass ich die Zustände so überzeichnet habe. Das war ein Fehler, wie er mir in 39 Jahren noch nicht passiert ist. Fehler passieren? Ja, aber dieser ist besonders bedauerlich. Man muss bei diesem Thema ein ganz besonderes Fingerspitzengefühl haben. Und das habe ich vermissen lassen.“

„Kronen Zeitung“ distanziert sich

Laut „Kronen Zeitung“ sei der Kommentar Biros „Ausfluss der Beurteilung der aktuellen Lage rund um die Flüchtlingssituation am Grenzübergang Spielfeld bzw. die Flüchtlingslager in der Steiermark“. Diese Situation mache vielen Menschen Sorgen. „Sorgen, die die ‚Kronen Zeitung‘ auch sehr ernst nimmt.“ Man informiere wie andere Medien ausführlich über die Zustände und Missstände in der Flüchtlingsfrage und spare dabei auch nicht mit notwendiger Kritik.
Zugleich distanziert sich die Tageszeitung vom Steiermark-Chefredakteur: „In seinem Kommentar hat Christoph Biro in überspitzter Form Missstände angeprangert, sich dabei aus persönlichen Erlebnissen zu vermeintlichen Tatsachenfeststellungen und Schlussfolgerungen hinreißen lassen, die nicht restlos überprüfbar sind.“

Publiziert am 27.10.2015
Tina 13
Leben in der Wahrheit: 4- 6
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Ich habe mich sehr gefreut(,) unter deinen Kindern solche zu finden, die in der Wahrheit leben, gemäß dem Gebot, das wir vom Vater empfangen haben. Und so bitte ich dich, Herrin, nicht als wollte ich dir ein neues Gebot schreiben, sondern nur das, das wir von Anfang an hatten: dass wir einander lieben sollen. Denn die Liebe besteht darin, dass wir nach seinen Geboten …Mehr
Leben in der Wahrheit: 4- 6
-
Ich habe mich sehr gefreut(,) unter deinen Kindern solche zu finden, die in der Wahrheit leben, gemäß dem Gebot, das wir vom Vater empfangen haben. Und so bitte ich dich, Herrin, nicht als wollte ich dir ein neues Gebot schreiben, sondern nur das, das wir von Anfang an hatten: dass wir einander lieben sollen. Denn die Liebe besteht darin, dass wir nach seinen Geboten leben. Das Gebot, das ihr von Anfang an gehört habt, lautet: Ihr sollt in der Liebe leben.
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Abweisung von Irrlehrern: 7- 11
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Viele Verführer sind in die Welt hinausgegangen; sie bekennen nicht, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist. Das ist der Verführer und der Antichrist. Achtet auf euch, damit ihr nicht preisgebt, was wir erarbeitet haben, sondern damit ihr den vollen Lohn empfangt. Jeder, der darüber hinausgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat Gott nicht. Wer aber in der Lehre bleibt, hat den Vater und den Sohn. Wenn jemand zu euch kommt und nicht DIESE LEHRE mitbringt, dann nehmt ihn NICHT in euer Haus auf, sondern VERWEIGERT ihm den Gruß. Denn wer ihm den Gruß bietet, macht sich MITSCHULDIG an seinen bösen Taten.
elisabethvonthüringen
TMB...da müssen Sie die "Presse" der Hetze anklagen...ist ein Link auf die Österreichische Tageszeitung!!
TMB
@elisabethvonthueringen: Mir gefällt Ihre Hetze nicht. Ich weiss von einer ehemaligen Mitarbeiterin, die erst im Arbeitsamt bei der Leistungsbewilligung gearbeitet hat, und nun im Bundesamt für Migration über die Anerkennung von Asylbewerbern entscheidet, dass das Hartz4-Klientel viel schwieriger war. Jedenfalls hat sie jetzt keine Angst mehr vor Übergriffen.
elisabethvonthüringen
• Sexuelle Übergriffe. Laut „Krone“ waren konkret Syrer zuletzt für „äußerst aggressive sexuelle Übergriffe“ verantwortlich. Das Dementi der steirischen Polizei ist deutlich. Auch der „Presse“ sind entsprechende Zwischenfälle nicht bekannt. Das bedeutet nicht, dass es sie nicht gibt. Im ersten Halbjahr 2015 erfuhren die Behörden von 1476 strafbaren Handlungen wegen Delikten gegen die sexuelle …Mehr
• Sexuelle Übergriffe. Laut „Krone“ waren konkret Syrer zuletzt für „äußerst aggressive sexuelle Übergriffe“ verantwortlich. Das Dementi der steirischen Polizei ist deutlich. Auch der „Presse“ sind entsprechende Zwischenfälle nicht bekannt. Das bedeutet nicht, dass es sie nicht gibt. Im ersten Halbjahr 2015 erfuhren die Behörden von 1476 strafbaren Handlungen wegen Delikten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Dazu zählt auch Vergewaltigung. 430 davon wurden von Ausländern begangen, 57 von Asylwerbern und konkret neun von syrischen Staatsbürgern. Das sind um fünf mehr als im ersten Halbjahr 2014. Die Aussagekraft ist jedoch begrenzt. Zum einen, da die Zahlen zu gering sind, um Muster ableiten zu können. Zum anderen deshalb, weil die Behörden mangels lückenloser Registrierung gar nicht wissen, wie viele Syrer (und andere Flüchtlinge) sich überhaupt im Land befinden.
elisabethvonthüringen
<<Was sich hinter den Zäunen oder Mauern von unzähligen Flüchtlingsheimen so alles abspielt, will die hiesige Zivilisation gar nicht glauben. Von Massenschlägereien und dem Wegwerfen von gespendeten Essen wird ja noch berichtet, von Vergewaltigungen, die fast täglich stattfinden, schon viel weniger. Aber jetzt wurde bekannt, dass Asylwerber ihre eigenen Kinder samt Frauen als Sexsklaven verkaufen …Mehr
<<Was sich hinter den Zäunen oder Mauern von unzähligen Flüchtlingsheimen so alles abspielt, will die hiesige Zivilisation gar nicht glauben. Von Massenschlägereien und dem Wegwerfen von gespendeten Essen wird ja noch berichtet, von Vergewaltigungen, die fast täglich stattfinden, schon viel weniger. Aber jetzt wurde bekannt, dass Asylwerber ihre eigenen Kinder samt Frauen als Sexsklaven verkaufen - um zehn Euro die Stunde. Da kann keiner mehr einfach wegsehen und zur Tagesordnung übergehen.<<
polos
Wahrscheinlich übertrifft die Realität sogar die schlimmsten Befürchtungen. Was die (meisten) Medien betrifft: Man ist ja schon lange besser informiert, wenn man die großen Medien meidet; so hat man zumindest keine ständige, einseitge Fehlinformation...
Boni
Hier noch die Quelle für die zitierte These, wonach der Flüchtlingstsunami lediglich eine Verschärfung des Krieges ist, den der Staat gegen sein Volk führt:
killerbeesagt.wordpress.com/2015/10/26/nur-ein-satz/
Eremitin
was stimmt daran? Oder darf wieder mal die Wahrheit nicht gesagt werden? Oder stimmt nichts? Wer lügt? Verwirrspiele...
Boni
"Der Staat führt Krieg gegen sein eigenes Volk und die Ausländer sind seine Soldaten." ( Einschätzung von Killerbeesagt)
Wenn KB Recht hat, sollte man sich dem eigentlichen Problem (Staat) zuwenden.
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"Der Staat führt Krieg gegen sein eigenes Volk und die Ausländer sind seine Soldaten." ( Einschätzung von Killerbeesagt)

Wenn KB Recht hat, sollte man sich dem eigentlichen Problem (Staat) zuwenden.
Tina 13
Ohne Gefolge kann sich kein Übel ausbreiten.
Tina 13
"Die Stimmung ist ja längst gekippt. Vorbei die Zeiten, da ankommende Flüchtlingsströme mit Applaus empfangen wurden…Es ist zuviel passiert seit damals.
Wir erfahren von jungen, testosteron-gesteuerten Syrern, die sich äußerst aggressive sexuelle Übergriffe leisten, um es harmlos auszudrücken."
Ohooo
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"Die Stimmung ist ja längst gekippt. Vorbei die Zeiten, da ankommende Flüchtlingsströme mit Applaus empfangen wurden…Es ist zuviel passiert seit damals.
Wir erfahren von jungen, testosteron-gesteuerten Syrern, die sich äußerst aggressive sexuelle Übergriffe leisten, um es harmlos auszudrücken."

Ohooo
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Iacobus