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Missbrauchs-Hoax: Falsche Vorwürfe gegen Johannes Paul II

Die im Februar 20223 erhobenen neuen Vorwürfe des niederländischen Autors Ekke Overbeek gegen Papst Johannes Paul II aus seiner Zeit als Bischof in Krakau haben keine solide Grundlage. Das erklärt der polnische Journalist Tomasz Krzyżak nachdem er die gleichen Akten des polnischen Geheimdienstes SB eingesehen hat (Stacja7.pl, 17. März).

Overbeek behauptete, Johannes Paul II habe einen befreundeten, pädophilen Priester, Bolesław Saduś (1917-1990), in der Erzdiözese Wien untergebracht, um kriminelle Taten zu vertuschen. Saduś war Referent für den Religionsunterricht in der Erzdiözese Krakau.

Krzyżak entgegnet, dass in den SB-Dokumenten nicht steht, dass Saduś ein "Pädophiler" gewesen wäre, geschweige denn, dass Wojtyła einen Missbrauch an Schülern hätte "vertuschen" wollen.

In den Dokumenten stehe nur, dass Saduś homosexuelle Sünden beging. Brisant: Dieses Laster war die Grundlage dafür, dass Saduś mit dem kommunistischen Geheimdienst zusammenarbeitete. Er war mit einer kurzen Unterbrechung seit 1949 ein Kollaborateur und blieb dies, als er Ende 1972 Polen verließ, schreibt Krzyżak.
Saduś' Ausreise nach Österreich mag nach Krzyżak mit einem Skandal zusammengehängt haben, "aber es war nicht der Wunsch, einen Pädophilen zu verstecken, sondern den skandalumwitterten Priester aus dem Blickfeld zu nehmen.“

#newsXkvmidwvgv

Vates
Aber es ist doch schlimm genug, daß einem homosexuell aktiven Priester wie diesem Sadus offensichtlich kein kirchlicher Prozess wegen (perversem!) Zölibatsbruch gemacht wurde, sondern ihn einfach ausreisen ließ, oder nicht?
Auch darf nicht vergessen werden, daß J.P. II. Maciel, den Gründer der Legionäre Christi, als serienmäßigen Zölibatsbrecher offensichtlich einfach gewähren ließ anstatt ihn …Mehr
Aber es ist doch schlimm genug, daß einem homosexuell aktiven Priester wie diesem Sadus offensichtlich kein kirchlicher Prozess wegen (perversem!) Zölibatsbruch gemacht wurde, sondern ihn einfach ausreisen ließ, oder nicht?
Auch darf nicht vergessen werden, daß J.P. II. Maciel, den Gründer der Legionäre Christi, als serienmäßigen Zölibatsbrecher offensichtlich einfach gewähren ließ anstatt ihn pflichtgemäß zu bestrafen, dessen Untaten ihm mehrfach berichtet wurden! Aber der "Advocatus diaboli" war ja bei seiner ominösen Selig- und Heiligsprechung abwesend....... .
Goldfisch
Egal was immer man unserem guten P.J.P.II auch anhängt. Er war ein Guter Papst und wir können froh sein, ihn gehabt zu haben. Fehler machen alle, deshalb wurde ja er und nicht GOTT für dieses Amt gewählt. Wir dürfen ohne Bedenken auch Barmherzigkeit an höher gestellten Geistlichen, die es von Herzen gut meinen, die Lehre Christi verkünde(te)n und ständig zum Gebet aufriefen, üben. Gott hat …Mehr
Egal was immer man unserem guten P.J.P.II auch anhängt. Er war ein Guter Papst und wir können froh sein, ihn gehabt zu haben. Fehler machen alle, deshalb wurde ja er und nicht GOTT für dieses Amt gewählt. Wir dürfen ohne Bedenken auch Barmherzigkeit an höher gestellten Geistlichen, die es von Herzen gut meinen, die Lehre Christi verkünde(te)n und ständig zum Gebet aufriefen, üben. Gott hat ihn bereits für all seine Taten gerichtet - es kann und sollte uns nicht mehr belasten.
Oenipontanus
Jaja, so einfach kann man es sich machen! Hauptsache immer auf Bergoglio einschlagen und seine Vorgänger, die im Wesentlichen dieselbe Linie vertreten haben wie er, in den Himmel heben. Brrrrr. 🥴
viatorem
Vielleicht wird er ja auch noch in den Himmel gehoben, seien Sie doch mal nicht so ungeduldig 😇
Schönheit des Katholizismus
Papst Johannes Paul II.: "Schämt euch nicht, den Rosenkranz allein zu beten, auf dem Weg zur Schule, zur Universität oder zur Arbeit, auf der Straße und in den öffentlichen Verkehrsmitteln".
Franz Graf
Allerdings muss man schon sagen, das Papst Johannes Paul ll. ,zu nachsichtig und oft sehr lax, mit Missbrauchstätern verfuhr. Er hatte diesbezüglich viel konsequenter handeln müssen und Täter aus der kirchlichen Seelsorge, vor allem der Arbeit mit Jugendlichen, konsequent entfernen müssen.
Franz Graf
Auch wenn er hier möglicherweise verleumdet werden soll.
Tradition und Kontinuität
Selbst, wenn nicht alle Vorwürfe haltlos wären: kein Mensch ist perfekt. Auch der polnische Papst war ein Kind seiner Zeit. In diesem Fall belegt de.news jedoch glaubhaft, dass es sich um falsche Vorwürfe handelt.
Franz Graf
@Tradition und Kontinuität, ja, natürlich war auch Papst Johannes Paul ll ein Kind seiner Zeit. Dennoch ist der Umgang mit Missbrauchstätern, eine große schwache dieses Papstes. Für mich war schon immer klar, auch bereits bevor der Missbrauchsskandal in der katholischen Amtskirche bekannt wurde, das der sexuelle Missbrauch durch Priester der Kirche, die schlimmste Sünde ist, die in der Kirche …Mehr
@Tradition und Kontinuität, ja, natürlich war auch Papst Johannes Paul ll ein Kind seiner Zeit. Dennoch ist der Umgang mit Missbrauchstätern, eine große schwache dieses Papstes. Für mich war schon immer klar, auch bereits bevor der Missbrauchsskandal in der katholischen Amtskirche bekannt wurde, das der sexuelle Missbrauch durch Priester der Kirche, die schlimmste Sünde ist, die in der Kirche eingedrungen ist. Es gibt eigentlich nichts, was für ein Kind, oder einen Jugendlichen schlimmer ist, wie der Missbrauch durch einen Priester, einen Mann der Kirche, den sie rückhaltlos vertrauten, der dieses Vertrauen aber dann, in unglaublicher Weise missbraucht hat. Diese Priester zerstören oft die Seele dieser jungen Menschen, die sich dann oft voller Abscheu für d. Priester, diesen Abscheu auch auf alle anderen, eigentlich unschuldigen Priester projezieren und sich schließlich ganz von der hl. Kirche abwenden und ihren Glauben verlieren. Auch viele unbeteiligte Gläubige, sind durch diese schrecklichen Verbrechen so sehr von der Institution Kirche enttäuscht, das auch sie irgendwann aus der Kirche austreten, obwohl sie schon an Gott glauben, weil sie von diesen Taten so angewidert sind, auch wenn sie selbst nie Opfer wurden. Natürlich ist das ein schlimmer Fehler. Damit entfernen sie sich von Gott und werden irgendwann ihren Glauben völlig verlieren. Außerdem ist die hl. Kirche von Christus gestiftet und die makellose Braut des Herrn. Die Kirche ist makellos und heilig. Um so pervider und perverser sind die Verbrechen einiger weniger schlechter und fehlgeleiteter Priester, die damit ihre bedauernswerten Opfer verraten. Sie verraten aber gleichzeitig den ganzen Priesterstand, die vielen guten Priester, die großartige und glorreiche, geliebte hl. Kirche und schließlich Gott selbst. Leider mogeln sich immer wieder solche schlimme Charaktere, in die hl. Kirche und missbrauchen ihre Stellung, um ihre Schandtaten zu vollziehen. Es ist die wichtigste Aufgabe für die Kirche, in Zukunft diese falschen Priester zu erkennen und aus der Kirche zu entfernen. Da darf es keine Kompromisse mehr geben, so st wird sich die Kirche selbst zerstören.
charlemagne
Es ist bekannt, wer in Polen hinter dieser Kampagne gegen JPII steht.
Solimões
wer denn?
charlemagne
Diese Gruppierung
Erzherzog Eugen
was soll der Mann schon anders sagen wer an JP. in Polen Kritik übt, ist weg vom Fenster
Tradition und Kontinuität
Zurecht, wenn der Mann oder die Frau ein(e) Verleumder(in) ist. Wer die klassische katholische Morallehre vertritt, wird, falls er zu viel Einfluss erlangt, gerne mit Missbrauchs- oder Vertuschungs- Vorwürfen konfrontiert. Die Masche ist mehr als durchsichtig. Langsam wird es langweilig.
Oenipontanus
@Tradition und Kontinuität
Was ist denn die "klassische" katholische Morallehre?
Tradition und Kontinuität
Die wie sie von JPII und BXVI vertreten wurde. Zu Ihrer Information empfehle ich die Lektüre des Katechismus (PX oder 1983) oder von Familiaris Consortio, z.B.
Oenipontanus
@Tradition und Kontinuität
Aber was genau macht jetzt diese Morallehre "klassisch", denn von der "vorkonziliaren", die folglich nicht "klassisch" wäre, unterscheidet sie sich doch nicht unerheblich. Oder habe ich Dummerchen da etwas falsch verstanden? 😬
Tradition und Kontinuität
@Oenipontanus
Da reden wir, denk ich, aneinander vorbei. Die vorkonziliare Morallehre ist für mich klassisch. Die Lehre wie sie in den von mir erwähnten Katechismen bzw von den mir erwähnten Päpsten dargelegt wird ist quasi identisch, also ebenfalls klassisch. Was die DBK oder auch PF mit AL anstreben ist hingegen ein Bruch mit Überlieferung und Lehre.