Sarah veröffentlicht seine Version über den Coronavirus - lobt Franziskus
Dennoch blieb Sarahs Artikel im Schatten des letzteren und wurde weitgehend ignoriert. Der Kardinal bezieht sich darin dreimal positiv auf Franziskus, weil er sagte, dass virtuelle Messen die physische Präsenz nicht ersetzen könnten und dass Priester nicht Showmaster spielen dürften.
Sarah lobte auch Franziskus' eucharistische Anbetung auf dem Petersplatz als nachahmenswertes Beispiel, vertuscht aber, dass sich Franziskus selber nicht an der Anbetung beteiligte, da er sich erneut weigerte, anzubeten/zu knien.
Der Kardinal beklagte sich über eine "säkularisierte Mentalität", welche die Religion als eine Nebentätigkeit betrachte. "Diese Perspektive ist radikal falsch", protestierte er - nur: Die "säkularisierte Mentalität" wurde durch eine säkularisierte Liturgie erzeugt, die Gott wie einen unter vielen behandelt.
Immerhin räumte Sarah ein, dass "wir" die Heiligkeit unserer Kirchen verachten und sie in Konzertsäle, Restaurants oder Schlafsäle für die Armen verwandelt haben. Der Petersdom und fast alle Kathedralen seien "große Museen, die vor unseren Augen von einer beklagenswerten Parade von Touristen zertrampelt und entweiht werden".
Darüber beklagen sich viele Prälaten, aber es werden keine Anstrengungen unternommen, um die Situation zu verbessern.
#newsIdmtxagebs
