Am Rosenmontag ist sie geboren. Am Rosenmontag ging er ins Grab.
Am Rosenmontag
ist sie geboren.
Am Rosenmontag
ging er ins Grab.
Genaugenommen stimmt das nicht, aber fast. Margit Sponheimer (im Bild links) ist nicht am Rosenmontag, dem 8. März 1943, geboren, sondern einen Tag und einen Monat früher, nämlich bereits am 7. Februar. Und Benedikt XVI. ging nicht am Rosenmontag, den 11. Februar 2013 ins Grab, sondern erst am 28. Februar dieses Jahres. Am Rosenmontag 2013 jedoch, vor 7 Jahren also, als Margit Sponheimer gerade ihren 70. Geburtstag gefeiert hatte, kündigte er seinen Gang ins Grab an, und zwar per Büttenrede, wie sich das für den Rosenmontag gehört. Ins Grab, damit meine ich: in die Verborgenheit oder in ein Claustrum, ein Gefängnis. Er darf es ja nicht verlassen, um mal Urlaub in seiner Heimat zu machen.
Warum aber sage ich: ins Grab? Weil Benedikt XVI. im Papstkalender der Karsamstags-Papst ist. Am Karsamstag war Jesus den Augen der Öffentlichkeit verborgen. Ich habe bereits 2017 die Theorie eines Papstkalenders aufgestellt, basierend auf der sog. Malachiasweissagung des römischen und heiligen Priesters Philipp Neri. Nach dieser Theorie ist jeder Nicht-Sonntag des Jahres durch einen Papst vertreten. Nur der Sonntag gehört dem Herrn, sodass es da keines Stellvertreters im Papstkalender bedarf.
Hier der Papstkalender 2017. Er ist hinsichtlich der liturgischen Feste noch nicht ganz fertig. Mit dem Papstkalender 2020 hatte ich bereits angefangen; bis Mariä Lichtmess ist er fertig. Ich frage mich, ob ich händisch weitermachen soll; vernünftiger wäre es nämlich den HTML-Code in ein Programm zu fassen, dann können alle Papstkalender für die Zeiten, wo sich bzgl. der liturgischen Feste nichts geändert hat, auf einen Schlag gemacht werden.
Da wir nun aber noch nicht in der triumphierenden Kirche angelangt sind, fehlen die Päpste dieser Triumpfzeit noch; diese reicht von der Osterwoche bis zur Pfingstwoche, 8 Wochen, 6 * 8 = 48 Päpste also. 52 Sonntage hat das Jahr gewöhnlich, und so erklärt sich, warum wir insgesamt 48 + 52 = 100 Päpste weniger haben als 365. Benedikt XVI. gilt ja als der 265. Papst. Freilich ist da Benedikt IX. dreimal vertreten, dafür sind aber auch die Sonntage durch drei göttliche Personen vertreten, jeweils 17 mal, am Dreifaltigkeitssonntag dagegen alle drei zusammen, versteht sich. Der bildet auch die Grenze zwischen letztem und ersten Papst.
Noch kurz: Wie komme ich denn überhaupt darauf, die Sonntage wegzulassen? Weil der Tag des Herrn nicht durch einen Menschen vertreten werden soll, sagte ich. So bin ich aber nicht draufgekommen. Ich bin durch die 40-tägige Fastenzeit draufgekommen, für die Philipp Neri genau 40 Päpste (+ einen Kauz) vorausgesehen hat, und da zählen halt die Sonntage nicht mit.
Der Papstkalender ist natürlich nur meine eigene Theorie, selbstverständlich ist er noch nicht dogmatisiert. Wer ihn nicht glaubt, kommt also nicht in die Hölle.
Jetzt noch kurz zur Person Margit Sponheimer und "Mainz bleibt Mainz wie es singt und lacht"
Ihr Lied "Am Rosenmontag bin ich geboren" war der Höhepunkt dieser Sendung; zumindest empfand ich das so, und das bereits seit den 1970er Jahren. Gesungen von Margit Sponheimer, damals noch jung. Dass sie das Lied jetzt im Alter von 77 Jahren noch immer in dieser Sendung singen darf, fordert mir große Hochachtung gegenüber den Veranstaltern ab.
Andererseits schien mir "Mainz bleibt Mainz wie es singt und lacht" 2020 ganz im Zeichen des Antifaschismus zu stehen (*).
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Fußnote (*): François Bondy berichtet über eine Begegnung mit Silone in seinem 1988 publizierten Buch Pfade der Neugier. Portraits: „Ich traf Silone in Genf am Tag, an dem er aus dem Exil nach Italien zurückkehrte, und plötzlich sagte er: «Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‹Ich bin der Faschismus›. Nein, er wird sagen: ‹Ich bin der Antifaschismus›.» [...] Viele Jahre später, als «Antifaschismus» in der Tat instrumentalisiert wurde und zu einem Slogan herunterkam, verstand ich, daß dieses kaustische Aperçu prophetisch war.“[5] Eine Niederschrift des Zitats aus Silones Lebzeiten oder in seinen eigenen Werken existiert nicht. (Wikipedia-Artikel "Ignazio Silone", Abschnitt "Antifaschismus-Zitat")
ist sie geboren.
Am Rosenmontag
ging er ins Grab.
Genaugenommen stimmt das nicht, aber fast. Margit Sponheimer (im Bild links) ist nicht am Rosenmontag, dem 8. März 1943, geboren, sondern einen Tag und einen Monat früher, nämlich bereits am 7. Februar. Und Benedikt XVI. ging nicht am Rosenmontag, den 11. Februar 2013 ins Grab, sondern erst am 28. Februar dieses Jahres. Am Rosenmontag 2013 jedoch, vor 7 Jahren also, als Margit Sponheimer gerade ihren 70. Geburtstag gefeiert hatte, kündigte er seinen Gang ins Grab an, und zwar per Büttenrede, wie sich das für den Rosenmontag gehört. Ins Grab, damit meine ich: in die Verborgenheit oder in ein Claustrum, ein Gefängnis. Er darf es ja nicht verlassen, um mal Urlaub in seiner Heimat zu machen.
Warum aber sage ich: ins Grab? Weil Benedikt XVI. im Papstkalender der Karsamstags-Papst ist. Am Karsamstag war Jesus den Augen der Öffentlichkeit verborgen. Ich habe bereits 2017 die Theorie eines Papstkalenders aufgestellt, basierend auf der sog. Malachiasweissagung des römischen und heiligen Priesters Philipp Neri. Nach dieser Theorie ist jeder Nicht-Sonntag des Jahres durch einen Papst vertreten. Nur der Sonntag gehört dem Herrn, sodass es da keines Stellvertreters im Papstkalender bedarf.
Hier der Papstkalender 2017. Er ist hinsichtlich der liturgischen Feste noch nicht ganz fertig. Mit dem Papstkalender 2020 hatte ich bereits angefangen; bis Mariä Lichtmess ist er fertig. Ich frage mich, ob ich händisch weitermachen soll; vernünftiger wäre es nämlich den HTML-Code in ein Programm zu fassen, dann können alle Papstkalender für die Zeiten, wo sich bzgl. der liturgischen Feste nichts geändert hat, auf einen Schlag gemacht werden.
Da wir nun aber noch nicht in der triumphierenden Kirche angelangt sind, fehlen die Päpste dieser Triumpfzeit noch; diese reicht von der Osterwoche bis zur Pfingstwoche, 8 Wochen, 6 * 8 = 48 Päpste also. 52 Sonntage hat das Jahr gewöhnlich, und so erklärt sich, warum wir insgesamt 48 + 52 = 100 Päpste weniger haben als 365. Benedikt XVI. gilt ja als der 265. Papst. Freilich ist da Benedikt IX. dreimal vertreten, dafür sind aber auch die Sonntage durch drei göttliche Personen vertreten, jeweils 17 mal, am Dreifaltigkeitssonntag dagegen alle drei zusammen, versteht sich. Der bildet auch die Grenze zwischen letztem und ersten Papst.
Noch kurz: Wie komme ich denn überhaupt darauf, die Sonntage wegzulassen? Weil der Tag des Herrn nicht durch einen Menschen vertreten werden soll, sagte ich. So bin ich aber nicht draufgekommen. Ich bin durch die 40-tägige Fastenzeit draufgekommen, für die Philipp Neri genau 40 Päpste (+ einen Kauz) vorausgesehen hat, und da zählen halt die Sonntage nicht mit.
Der Papstkalender ist natürlich nur meine eigene Theorie, selbstverständlich ist er noch nicht dogmatisiert. Wer ihn nicht glaubt, kommt also nicht in die Hölle.
Jetzt noch kurz zur Person Margit Sponheimer und "Mainz bleibt Mainz wie es singt und lacht"
Ihr Lied "Am Rosenmontag bin ich geboren" war der Höhepunkt dieser Sendung; zumindest empfand ich das so, und das bereits seit den 1970er Jahren. Gesungen von Margit Sponheimer, damals noch jung. Dass sie das Lied jetzt im Alter von 77 Jahren noch immer in dieser Sendung singen darf, fordert mir große Hochachtung gegenüber den Veranstaltern ab.
Andererseits schien mir "Mainz bleibt Mainz wie es singt und lacht" 2020 ganz im Zeichen des Antifaschismus zu stehen (*).
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Fußnote (*): François Bondy berichtet über eine Begegnung mit Silone in seinem 1988 publizierten Buch Pfade der Neugier. Portraits: „Ich traf Silone in Genf am Tag, an dem er aus dem Exil nach Italien zurückkehrte, und plötzlich sagte er: «Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‹Ich bin der Faschismus›. Nein, er wird sagen: ‹Ich bin der Antifaschismus›.» [...] Viele Jahre später, als «Antifaschismus» in der Tat instrumentalisiert wurde und zu einem Slogan herunterkam, verstand ich, daß dieses kaustische Aperçu prophetisch war.“[5] Eine Niederschrift des Zitats aus Silones Lebzeiten oder in seinen eigenen Werken existiert nicht. (Wikipedia-Artikel "Ignazio Silone", Abschnitt "Antifaschismus-Zitat")