Erschütternde Antwort des Jesuleins auf die Schmähreden von Messina
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Man darf gewiss sein: Das Jesuskind kam als Gott im Menschen zur Welt,
um die Menschen zu Gott heimzuholen. Seine Mission war die Mission
des weihnachtlichen Friedens und der Erlösung. Er wählte den Weg eines
armen Menschenkindes mitsamt aller Erniedrigung und allem Leid.
Aber das Jesuskind war (und ist) auch Gott. Als solcher lässt Er Seiner nicht
spotten, wie das tragische, selbstgewählte Schicksal Messinas beweist:
Messina, Italien, 28.12.1908
Man rüstete überall zur Silvesterfeier. Hoffnungsvoll ging die Menschheit dem
neuen Jahr entgegen. Doch dann kam der 28.12., der in der Geschichte der Elementarkatastrophen wohl einzig dasteht. Ein gewaltiges Erdbeben vernichtete innerhalb einer Stunde die ganze Stadt Messina. 60 000 (!) Menschen starben, die Welt wurde in Trauer und Schrecken versetzt. Das Beben der Erde, eine ungeheuere Springflut, der Ausbruch von zahllosen Bränden und die Explosion des großen Stadt-Gasometers Vereinten sich zum schauerlichen Inferno entfesselter Naturgewalten.
Es war 6 Uhr 23. Messina lag noch im Schlaf, als die Bewohner durch eine gigantische Springflut aus ihrer Nachtruhe gerissen wurden. Noch hatte niemand begriffen, was geschah; da ging ein fürchterliches Dröhnen durch die Erde, und in wenigen Sekunden erfolgten hintereinander drei Erdstöße von unbeschreiblicher Wucht. Draußen auf dem Meer spielten sich apokalyptische Szenen ab. Große Schiffe, die sich gerade auf dem Weg nach Messina befanden, wurden plötzlich wie von einer Titanenfaust in die Luft gehoben und kilometerweit wieder ins Wasser oder an die Küste geworfen, unzähligen kleinen Booten ging es auch so. Augenzeugen berichteten, dass in Messina nur ein einziges Haus von dem grauenhaften Beben verschont geblieben war. Und was Springflut und Erdstöße nicht vernichtet hatten, wurde durch die Explosion des großen Gasbehälters zerstört. Eine furchtbare Melodie des Schmerzes und des Wahnsinns erfüllte die Stadt. Und wie das bei so traurigen Anlässen oft der Fall ist, streiften Räuber und Plünderer durch die Stadt. Was dich mitten in diesem Inferno an Leid, Verzweiflung, Habgier und Verbrechen abspielte, lässt sich nicht beschreiben. Das Erschütterndste aber an dieser Tragödie ist folgende Tatsache:
Die größte Zeitung Messinas brachte als Leitartikel zum Heiligen Abend einen skandalösen Schmähartikel auf das heilige Weihnachtsfest. Der Glaube an das göttliche Kind wurde verhöhnt. Alle, die noch daran glaubten, es verehrten und Hilfe von Ihm erwarteten, wurden lächerlich gemacht. Am Schluss des Artikels stand in Fettdruck: "Geh, Jesulein, zeig uns doch, ob du noch existierst! Schick uns doch ein Erdbeben, wenn du kannst!" Diese empörende Gotteslästerung schlug man auch noch an den Straßen und Plätzen der Stadt an, ohne dass Polizei oder Magistrat einschritten Gott straft solche Frevel auf dieser Welt nicht oft. Aber wehe, wenn Gottes Langmut erschöpft ist. Über Messina brach ein furchtbares Strafgericht herein. Beim Aufräumen des Schuttfeldes sah man vielfach noch die Gotteslästerung angeschlagen: "Liebes Jesulein, schick uns doch ein Erdbeben, wenn du kannst."
Anmerkung:
In Gen 18 heißt es, der Herr würde Sodom um der Gerechten willen nicht vernichten.
Und ? Fand Abraham, der mit dem Herrn rechtete, noch Gerechte dort ?
In Messina hat niemand den Herrn verteidigt, weder die Medien, noch die Polizei, noch andere,
niemand, außer wohl die Bewohner eines einzigen Hauses. So ist es eben: Der Herr lässt keinen
Spott mit sich treiben. Es gibt Sünden, die das Maß voll machen und zum Überlaufen bringen.
Diese Geschichte sollte man gut bedenken und zur Gottesfurcht zurückkehren. Wenn Politiker
ein Land zugrunderichten wollen mit gotteslästerlichen und widernatürlichen Gesetzen, dann
müssen andere aufstehen, die Lügen anprangern und für den christlichen Glauben einstehen,
sonst ist es so, wie wenn alle sagen würden: Passt eh alles.
Anfang der Weisheit ist die Gottesfurcht. Und dann wird der Herr auch wieder äußerst
barmherzig sein. Gerechtigkeit und Barmherzigkeit sind nicht voneinander zu trennen.
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Vgl. Der Herr lässt Seiner nicht spotten - ein warnendes Beispiel
Lied: Großer König aller Völker