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Ein Seitenblick aus Rom. Wenn das Seitenblicke Team des ORF den Rektor und Seelsorger der deutschsprachigen Gemeinde, Franz Xaver Brandmayer vom Collegium teutonico di santa maria dell' anima in Rom …Mehr
Ein Seitenblick aus Rom.
Wenn das Seitenblicke Team des ORF den Rektor und Seelsorger der deutschsprachigen Gemeinde, Franz Xaver Brandmayer vom Collegium teutonico di santa maria dell' anima in Rom besucht und ihn zu den jüngsten Vorkommnissen im Vatikan befragt, dann darf ich das der Blogoezese nicht vorenthalten.
Der Rektor spricht über das kluge Krisenmanagement des Hl. Vaters...
bellfrell.blogspot.co.at
elisabethvonthüringen
....wir haben 2009 in Alpbach kirchlich geheiratet. Und allen, die da Bedenken haben, dass irgendetwas nicht ganz koscher ist, denen kann ich versichern, dass wir bei uns in Tirol so katholisch wie selten wo sind. Sonst hätte uns nicht der Rektor der Anima in Rom getraut. Keine Sorge, das ist eine gute katholische Ehe, die wir führen."
Dann soll der Rektor seinem "Getrauten" einmal die "Wadl fiere …Mehr
....wir haben 2009 in Alpbach kirchlich geheiratet. Und allen, die da Bedenken haben, dass irgendetwas nicht ganz koscher ist, denen kann ich versichern, dass wir bei uns in Tirol so katholisch wie selten wo sind. Sonst hätte uns nicht der Rektor der Anima in Rom getraut. Keine Sorge, das ist eine gute katholische Ehe, die wir führen."

Dann soll der Rektor seinem "Getrauten" einmal die "Wadl fiere richt'n"...so ein Depp, der Herz - Jesu-Minister!! 🤒 😡 🤬
Josef O.
EvT, mussten Sie mich unbedingt so erschrecken?
Na gut, Sie haben uns ja irgendwie vorgewarnt mit Ihrem Hinweis, dass hier Seitenblicker aus Rom berichten... genauso hört sich das Ganze nämlich an.
Schönborn als "Königsmacher"... naja...
Dann: "Die Chancen Schönborns"... will der genannte Seitenblicker nicht beurteilen, aber eines findet er jedoch beeindruckend: "Alle stürmen über ihn her, alle …Mehr
EvT, mussten Sie mich unbedingt so erschrecken?
Na gut, Sie haben uns ja irgendwie vorgewarnt mit Ihrem Hinweis, dass hier Seitenblicker aus Rom berichten... genauso hört sich das Ganze nämlich an.
Schönborn als "Königsmacher"... naja...
Dann: "Die Chancen Schönborns"... will der genannte Seitenblicker nicht beurteilen, aber eines findet er jedoch beeindruckend: "Alle stürmen über ihn her, alle kennen ihn und er spricht mit allen in allen Sprachen."
Mensch EvT, muss ein solches Ausnahmetalent uns nicht irgendwie Angst machen?
elisabethvonthüringen
Gegenüber den "Salzburger Nachrichten" (Freitag) bezeichnete Brandmayr Schönborn als "Königsmacher": "Der Kardinal hat im Moment wohl eine ähnlich wichtige Rolle, wie Kardinal Franz König bei der Wahl von Kardinal Wojtyla gehabt hat." Seine klare Linie für mehr Transparenz im Vatikan und "Null Toleranz" bei Missbrauchsfällen werde vor allem ins Treffen geführt, und genau diese Fragen würden im …Mehr
Gegenüber den "Salzburger Nachrichten" (Freitag) bezeichnete Brandmayr Schönborn als "Königsmacher": "Der Kardinal hat im Moment wohl eine ähnlich wichtige Rolle, wie Kardinal Franz König bei der Wahl von Kardinal Wojtyla gehabt hat." Seine klare Linie für mehr Transparenz im Vatikan und "Null Toleranz" bei Missbrauchsfällen werde vor allem ins Treffen geführt, und genau diese Fragen würden im Vorkonklave eine große Rolle spielen. www.kath.net/detail.php
elisabethvonthüringen
Die Gerüchteküche und das Dementi
Die Gerüchteküchen an Tiber und diversen transalpinen Flüssen köchelte mal wieder ganz gewaltig und zwar bezüglich der angeblich unmittelbar bevorstehenden Ernennungen Msgr. Gänsweins sei es als Präfekt der Casa Pontificia oder als neuer Bischof von Regensburg. Da geschah, was nicht so häufig vorkommt, die Sala Stampa dementierte sofort und ließ verlauten: Msgr …Mehr
Die Gerüchteküche und das Dementi

Die Gerüchteküchen an Tiber und diversen transalpinen Flüssen köchelte mal wieder ganz gewaltig und zwar bezüglich der angeblich unmittelbar bevorstehenden Ernennungen Msgr. Gänsweins sei es als Präfekt der Casa Pontificia oder als neuer Bischof von Regensburg. Da geschah, was nicht so häufig vorkommt, die Sala Stampa dementierte sofort und ließ verlauten: Msgr. Gänswein bleibt beim Hl. Vater.
Der Vaticanista des linken "Il Fatto Quotidiano" und ausgewiesene Ratzingerhasser Marco Politi hatte behauptet, Prälat Gänswein werde Nachfolger des Amerikaners EB Harvey als Präfekt des Päpstlichen Hauses ( und somit Organisator der päpstlichen Audienzen) und phantasierte dann weiter " Gänswein wird befördert und entfernt." Der "Getreueste Ratzingers " ( wörtlich) sei durch Vatileaks kompromittiert und werde nicht mehr der persönliche Sekretär des Papstes bleiben.
Wenige Stunden nach Erscheinen des Blattes, war das Dementi da.

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12 weitere Kommentare von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
Selbstkritische Töne über Bischöfe und Priester bei Synode in Rom...
Es ist nicht alles Gold, was glänzt - das gilt auch für das Bodenpersonal Gottes. Wenn man in der Bischofssynode in Rom derzeit so viel über das Jahr des Glaubens, die Lage der Kirche und über Möglichkeiten und Grenzen von (Neu-) Evan-
gelisierung spricht, dann ist es erfreulich, dass manche Red-
ner auch daran erinnern, am besten …
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Selbstkritische Töne über Bischöfe und Priester bei Synode in Rom...

Es ist nicht alles Gold, was glänzt - das gilt auch für das Bodenpersonal Gottes. Wenn man in der Bischofssynode in Rom derzeit so viel über das Jahr des Glaubens, die Lage der Kirche und über Möglichkeiten und Grenzen von (Neu-) Evan-
gelisierung spricht, dann ist es erfreulich, dass manche Red-
ner auch daran erinnern, am besten bei sich selbst anzu-
fangen. Kardinal Meisner hatte dies bei seiner Erklärung zu Beginn der Synode übrigens bereits treffsicher getan >> BITTE KLICKEN !

So erklärte nun etwa Kardinal Grocholewski, dass "viele Jahre akademischer Studien mit brillanten Abschlüssen niemanden zu Jesus Christus führen", wenn der Lehrende nicht zugleich auch selbst "ein zu-
tiefst Überzeugter"
sei. Bei den Vertretern der Kirche gebe es immer noch zu viel "Eingebildetheit". Bei den Hirten gäbe es zu viel Stolz und Egoismus und die Sucht, groß und wichtig zu werden, wo-
durch "nicht wenige" Hirten seien, "die sich selbst, nicht aber die Herde weiden". - Und der Erzbischof von Manila, Luis Antonio Tagle, rief die Kirche dazu auf, mehr als bisher eine demütige Kirche zu werden, die sich "nicht so sehr mit sich selbst beschäftigt". Auch der philippinische Erzbischof Villegas sparte nicht mit Kritik an Priestern und Bischöfen: Man lebe "mit gut gefülltem Bauch" und sei zu wenig soli-
darisch mit den Armen.
Gut, wenn so offen gesprochen wird. Noch besser, wenn daraus auch Konsequenzen gezogen würden...

- Zwei Artikel bei "kath.net" dazu HIER und HIER !
- Augustinus über (eingebildete) Bischöfe... (pdf) >> HIER !
elisabethvonthüringen
Das Phänomen eines basisdemokratisch organisierten Dialoges: Während das Prinzip der freien Meinungsäußerung vorgetäuscht wird, zeigt die Wirklichkeit, dass alle Meinungen, die gegen den Mainstream laufen tabuisiert werden. Von Peter Winnemöller
Hannover (kath.net/katholon) Am vergangenen Freitag/Samstag fand in Hannover der zweite Teil des Dialoges statt.
In einem Bericht auf katholisch.de fand …Mehr
Das Phänomen eines basisdemokratisch organisierten Dialoges: Während das Prinzip der freien Meinungsäußerung vorgetäuscht wird, zeigt die Wirklichkeit, dass alle Meinungen, die gegen den Mainstream laufen tabuisiert werden. Von Peter Winnemöller

Hannover (kath.net/katholon) Am vergangenen Freitag/Samstag fand in Hannover der zweite Teil des Dialoges statt.

In einem Bericht auf katholisch.de fand ich folgende, äußerst interessante Passage: Nur einmal gab es Buhrufe. Der Frankfurter CDU-Politiker Bernhard Mihm, den das konservative “Forum Deutscher Katholiken” entsandt hatte, war ins “Debatten-Aquarium” gesprungen und gegen den Strom geschwommen. Bei Themen wie Ehe und Sexualität müsse die Kirche genau wie bei Fragen der Gerechtigkeit und des Friedens sich auch gegen den gesellschaftlichen “Mainstream” stellen. “Wir sind der Wahrheit verpflichtet, nicht der Gesellschaft.” Zustimmung gab es dafür keine. “Die wahren Gläubigen vor Ort denken anders”, kommentierte ein Pfarrer und erhielt Applaus. Eine laute Kontroverse war unerwünscht in Hannover, Harmonie war das Programm. Auch kein Bischof störte diese Atmosphäre.
www.kath.net/detail.php
elisabethvonthüringen
Irrtümlicher Hass
"Es gibt keine hundert Leute in den Vereinigten Staaten, die die römisch-katholische Kirche hassen. Aber es gibt Millionen, die das hassen, was sie fälschlich für die katholische Kirche halten."
Erzbischof Fulton Sheen (+1979, Seligsprechungsverfahren noch im Gange)
Ein nur zu wahrer Satz auch in Deutschland. (und Österschweiz!)Mehr
Irrtümlicher Hass

"Es gibt keine hundert Leute in den Vereinigten Staaten, die die römisch-katholische Kirche hassen. Aber es gibt Millionen, die das hassen, was sie fälschlich für die katholische Kirche halten."
Erzbischof Fulton Sheen (+1979, Seligsprechungsverfahren noch im Gange)

Ein nur zu wahrer Satz auch in Deutschland. (und Österschweiz!)
elisabethvonthüringen
Ausgeschwurbelt!
Leute, das ging aber mal wieder schnell!
Kaum war das Papier raus, schon sind die Analysen innerhalb der Blogozese schon durch:
Thema verfehlt!
Ausgeschwurbelt!
Metal und Christentum bietet eine handfeste Analyse entlang Lumen Gentium 8 und entlarvt die Tricks in der "Argumentation". So schnell und so gründlich seziert zu werden, Leute das ist verdammt bitter!
Bei PagenotfoundMehr
Ausgeschwurbelt!

Leute, das ging aber mal wieder schnell!
Kaum war das Papier raus, schon sind die Analysen innerhalb der Blogozese schon durch:
Thema verfehlt!
Ausgeschwurbelt!
Metal und Christentum bietet eine handfeste Analyse entlang Lumen Gentium 8 und entlarvt die Tricks in der "Argumentation". So schnell und so gründlich seziert zu werden, Leute das ist verdammt bitter!
Bei Pagenotfound gibt es einen Überblick auf die dünne Sicht der reformatorischen Kirchen, die "ö... gezz" hat.
Bei katholon gibt es dann etwas zum Exzellenzcluster und das Politikgeschwurbel.

Mit den Worten des Pottpoeten Frank Goosen (der dabei nur einen folkloristischen Gemeinplatz wiedergibt):
"Kein A... inne Hose, aber Lappalohma pfeifen wollen!"
Oder etwas freundlicher aber nicht weniger drastisch:
"Wer kein Kopp hat, kann au nich aussem Fenster kucken!"

Einen besinnlichen Abend wünscht,
Laurentius
elisabethvonthüringen
Vatileaks 11
Bei der heutigen Pressekonferenz in der Sala Stampa wurde bekanntgegeben, daß Kammerdiener Gabriele der Prozess gemacht werden wird. Bei ihm seien nicht nur Briefe und Dokumente gefunden worden sondern in seiner Wohnung in Castel Gandolfo auch ein Scheck über 100.000 € , der am 26.März 2012 von der Katholischen Universität San Antonio als Spende an den Hl. Vater ausgestellt worden …Mehr
Vatileaks 11

Bei der heutigen Pressekonferenz in der Sala Stampa wurde bekanntgegeben, daß Kammerdiener Gabriele der Prozess gemacht werden wird. Bei ihm seien nicht nur Briefe und Dokumente gefunden worden sondern in seiner Wohnung in Castel Gandolfo auch ein Scheck über 100.000 € , der am 26.März 2012 von der Katholischen Universität San Antonio als Spende an den Hl. Vater ausgestellt worden war. ein Goldklumpen und eine Ausgabe der Äneis in der Übersetzung Annibal Caros, 1581 in Venedig gedruckt aus dem Besitz des Papstes. Mit ihm angeklagt wird der als Komplize bezeichnete Claudio Sciarpelletti, Mitarbeiter des Staatssekretatriats.
elisabethvonthüringen
Präfekt der Glaubenskongregation im ARD-Interview: Nicht vorhersehbar, wie sich die Piusbruderschaft entscheide - "Das Zweite Vatikanische Konzil gehöre zu den "gültigen und legitimen Konzilien"
Katholisch ist nicht 'tutti frutti' für alles Mögliche
Rom (kath.net)
Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, der neue Präfekt der römischen Glaubenskongregation, hat in einem Interview mit der ARD auf die Frage …Mehr
Präfekt der Glaubenskongregation im ARD-Interview: Nicht vorhersehbar, wie sich die Piusbruderschaft entscheide - "Das Zweite Vatikanische Konzil gehöre zu den "gültigen und legitimen Konzilien"

Katholisch ist nicht 'tutti frutti' für alles Mögliche

Rom (kath.net)
Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, der neue Präfekt der römischen Glaubenskongregation, hat in einem Interview mit der ARD auf die Frage, ob es eine Einigung mit der Piusbruderschaft geben wird, gemeint, dass er nicht vorhersehen könne, wie man sich dort entscheide. Aber die Linie der katholischen Kirche sei klar. Das Zweite Vatikanische Konzil gehöre zu den "gültigen und legitimen Konzilien". Es habe auch keinen Bruch mit der Tradition gebracht, wie es von dieser oder jener Seite befürchtet oder behauptet werde. Aber klar sei, dass für jede Richtung, woher sie auch kommen mag, eine Anerkennung der kirchlichen Autorität eine Voraussetzung sei. "Deshalb liegt die Entscheidung bei dieser Bruderschaft. Es wird immer behauptet, von uns aus wäre die Strategie gefahren worden, da eine Spaltung rein zu bringen. Nein! Es geht um die Einheit mit der Kirche und um die Wahrheit des katholischen Glaubens.", so Erzbischof Müller.
elisabethvonthüringen
Immer wieder aufrüttelnd...
Gertrud von le Fort: Hymnen an die Kirche
Du hast einen Mantel aus Purpurfäden, die sind
nicht auf Erden gesponnen.
Deine Stirn ist mit einem Schleier geschmückt,
den haben dir unsre Engel geweint:
Denn du trägst Liebe um alle, die dir gram sind,
du trägst große Liebe um die, welche dich hassen.
Deine Ruhe ist immer auf Dornen, weil du ihrer
Seelen gedenkst.
Du hast …
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Immer wieder aufrüttelnd...

Gertrud von le Fort: Hymnen an die Kirche

Du hast einen Mantel aus Purpurfäden, die sind
nicht auf Erden gesponnen.
Deine Stirn ist mit einem Schleier geschmückt,
den haben dir unsre Engel geweint:
Denn du trägst Liebe um alle, die dir gram sind,
du trägst große Liebe um die, welche dich hassen.
Deine Ruhe ist immer auf Dornen, weil du ihrer
Seelen gedenkst.
Du hast tausend Wunden, daraus strömt dein
Erbarmen; du segnest alle deine Feinde.
Du segnest noch, die es nicht mehr wissen.
Die Barmherzigkeit der Welt ist deine entlaufene
Tochter, und alles Recht der Menschen hat
von dir empfangen.
Alle Weisheit der Menschen hat von dir gelernt.
Du bist die verborgene Schrift unter all ihren
Zeichen. Du bist der verborgene Strom in der
Tiefe ihrer Wasser.
Du bist die heimliche Kraft ihres Dauerns.
Die Irrenden gehen nicht unter, weil du noch den
Weg weißt, und die Sünder werden ver-
schont, weil du noch betest.
Dein Gericht ist die letzte Gnade über den Ver-
stockten.
Wenn du einen Tag verstummtest, so würden sie
auslöschen, und wenn du eine Nacht
schliefest, so wären sie dahin!
Denn um deinetwillen lassen die Himmel den
Erdball nicht fallen: alle, die dich lästern,
leben nur von dir!
elisabethvonthüringen
Vatikan: Kammerdiener wird in Kürze aus der Haft entlassen
Der im Mai in der «Vatileaks»-Affäre festgenommene päpstliche Kammerdiener Paolo Gabriele wird wohl bald aus der Haft entlassen.
Vatikanstadt (kath.net/KNA) Der im Mai in der «Vatileaks»-Affäre festgenommene päpstliche Kammerdiener Paolo Gabriele wird wohl bald aus der Haft entlassen. In der kommenden Woche schließe der Untersuchungsrichter …Mehr
Vatikan: Kammerdiener wird in Kürze aus der Haft entlassen

Der im Mai in der «Vatileaks»-Affäre festgenommene päpstliche Kammerdiener Paolo Gabriele wird wohl bald aus der Haft entlassen.

Vatikanstadt (kath.net/KNA) Der im Mai in der «Vatileaks»-Affäre festgenommene päpstliche Kammerdiener Paolo Gabriele wird wohl bald aus der Haft entlassen. In der kommenden Woche schließe der Untersuchungsrichter die Vernehmungen Gabrieles ab, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi am Dienstag vor Journalisten im Vatikan. Er rechne damit, dass der Kammerdiener dann seine Arrestzelle verlassen könne und vorerst nur noch unter einer Art Hausarrest stehe. Die Anwälte Gabrieles hatten einen Antrag auf Haftentlassung gestellt.

Gabriele war Ende Mai verhaftet worden, nachdem die vatikanische Gendarmerie in seiner Wohnung vertrauliche Dokumente des Papstes sichergestellt hatte. Ihm wird «schwerer Diebstahl vorgeworfen». Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu acht Jahre Haft. Ein Prozess wird jedoch erst eröffnet, wenn der Untersuchungsrichter den Verdacht als hinreichend begründet ansieht. Diese Entscheidung wird nach Lombardis Worten voraussichtlich nicht vor August fallen.
elisabethvonthüringen
Wer oder was ist ein Laie?
beiboot-petri.blogspot.co.at 👍
In meiner noch kurzen Zeit als Mitglied der Kirche (jetzt ist es das 7. Jahr) musste ich ja immer wieder einiges Neues lernen, denn es gibt ja soviel, was man während des 3-monatigen Glaubenskurses zum Eintritt in die Kirche nicht lernt. Und wenn es um die offenen Fragen geht, fragt man meistens die Dinge nicht, von denen man annimmt, dass …Mehr
Wer oder was ist ein Laie?
beiboot-petri.blogspot.co.at 👍

In meiner noch kurzen Zeit als Mitglied der Kirche (jetzt ist es das 7. Jahr) musste ich ja immer wieder einiges Neues lernen, denn es gibt ja soviel, was man während des 3-monatigen Glaubenskurses zum Eintritt in die Kirche nicht lernt. Und wenn es um die offenen Fragen geht, fragt man meistens die Dinge nicht, von denen man annimmt, dass eigentlich alles klar ist.

Aber jetzt bin ich doch mal wieder ins Grübeln gekommen: Gerade bin ich so durch den virtuellen Blätterwald gesurft, um die Meinung der MSM zur Berufung von Erzbischof Müller an die Spitze der Glaubenskongregation zu erfahren.

Natürlich musste die Süddeutsche Zeitung mal wieder alle seine „Missetaten“ auflisten, und zwar schon am Sonntag (hatten die etwas geglaubt, sie könnten die Ernennung noch verhindern?) und natürlich liest man dort, er sei „umstritten bei den Laien“.

Aha, „Umstritten bei den Laien“ ist er auch bei SpiegelOnline. Auch Welt-Online weiß zu berichten, dass Erzbischof Müller immer wieder „mit Laien aneinandergeriet“. Laut Focus ist er in „ganz Deutschland umstritten“, und war in seinem Bistum von den „Laienräten scharf kritisiert worden“.

Ja und jetzt bin ich etwas irritiert, weil ich bisher immer dachte, Laien seien alle Nicht-Geweihten – und zwar ausnahmslos.

Ich hatte ja letztens schon mal das Problem, dass in einem Artikel Alois Glück als „Chef der Laien“ (also auch meiner?) bezeichnet wurde.

Deshalb würde es mich jetzt mal brennend interessieren:

Wer oder was sind Laien?

Gibt es verschiedene Laienkategorien, z.B.
A-Laien:
von den Medien geschätzte ewig Unzufriedene, deren „Chef“ das ZDK ist, die aber noch ein paar Untergrüppchen gegründet haben, damit sie auch mal in die Medien kommen.
B-Laien:
Ehrenamtliche, die sich gerne als „engagierte Katholiken“ bezeichnen, aber die Kirche in erster Linie für ihre Selbstdarstellung nutzen.
C-Laien:
die Mehrheit der Taufschein-Katholiken, die gerne dem Mainstream der A-Laien folgen und ansonsten keine Meinung über die Kirche haben, aber gerne auch mal rummeckern, wenn’s ins Bild passt.
D-Laien:
die Menschen mit Freude am Glauben, die fest zu Papst und Kirche stehen, ihren Glauben leben, und die deshalb im Sozialverein Kirche eigentlich überflüssig sind.

Ich würde mich jetzt selbst eher den „D-Laien“ zuordnen, oder wird die Einstufung von außen vorgenommen und ist nicht beeinflussbar?
elisabethvonthüringen
Neuigkeiten vom Tiber
Ein Amerikaner in Rom....
Pater Lombardi hat in einer Pressemitteilung bekanntgegeben, daß Greg Burke zum Kommunikationsberater für das Staatssekretariat bestellt wurde.
Greg Burke, Opus Dei Mitglied, war bisher langjähriger Vaticankorrespondent des US-Senders Fox-News.
Ihm soll zukünftig die Koordination aller Kommunikationskanäle des Governatoratos obliegen.
Kurzes update …Mehr
Neuigkeiten vom Tiber

Ein Amerikaner in Rom....
Pater Lombardi hat in einer Pressemitteilung bekanntgegeben, daß Greg Burke zum Kommunikationsberater für das Staatssekretariat bestellt wurde.
Greg Burke, Opus Dei Mitglied, war bisher langjähriger Vaticankorrespondent des US-Senders Fox-News.
Ihm soll zukünftig die Koordination aller Kommunikationskanäle des Governatoratos obliegen.

Kurzes update zu Vatileaks:
es fällt auf, daß es keine Indiskretionen mehr aus dem Vatican gibt, daß den Medien keine vertraulichen Briefe und Dokumente mehr zugespielt werden. Das kann nur heißen, daß Paoletto wirklich die einzige Quelle für die Raben war. Das Leck im Schifflein Petri ist abgedichtet.
Heute morgen um 10:00 hat der Hl. Vater zunächst die Präfekten der Dicasterien empfangen, um mit ihnen das weitere Vorgehen in der Vatileaks-Affäre zu koordinieren, heute nachmittag um 18:00 traf er mit 5 Kardinälen, unter ihnen Kardinal C.Ruini, zusammen , um mit ihnenden neuesten Ermittlungsstand zu besprechen
Der diebische Kammerdiener Paoletto bleibt weiterhin in Haft.

Quelle: LaStampa, Vatican Insider, AGI

Eingestellt von damasus um 23:30 0 Kommentare
elisabethvonthüringen
Kirche in den Medien
21. Juni 2012
„Um ihre Botschaft zu verbreiten, macht die Kirche in Polen auch vor der EM nicht halt.“, schreibt die TAZ, um dann zu berichten, dass sich die „Kirche in Polen“ erdreiste, tatsächlich „für aktive Sportler ein eigenes Gebetsbuch“ herauszugeben. Der Auftrag zur Verbreitung des katholischen Glaubens gerät der Autorin zur „Nachwuchswerbung“. Zugleich schreckt die …Mehr
Kirche in den Medien
21. Juni 2012
„Um ihre Botschaft zu verbreiten, macht die Kirche in Polen auch vor der EM nicht halt.“, schreibt die TAZ, um dann zu berichten, dass sich die „Kirche in Polen“ erdreiste, tatsächlich „für aktive Sportler ein eigenes Gebetsbuch“ herauszugeben. Der Auftrag zur Verbreitung des katholischen Glaubens gerät der Autorin zur „Nachwuchswerbung“. Zugleich schreckt die Kirche im Ruhrgebiet nicht davor zurück, Kinder mit Lockvogelangeboten zu ködern.
In beiden Fällen geht es um Kategorialseelsorge, um die Pastoral der Katholischen Kirche in den Bereichen Bildung und Sport. Es geht dabei nicht um die Kirche, sondern um die jeweils adressierten Menschen in ihrer spezifischen Lebenssituation – Schüler, Fußballfans, Sportler, denen man für ein gelungenes Leben (oder auch nur eine schöne Europameisterschaft) Hilfestellung aus dem Glauben anbietet. Nicht mehr und nicht weniger. Dabei geht es immer um den, auf den sich diese Ansprache richtet, nicht um den, von dem sie ausgeht. Seelsorge ist Sorge um die Seele des Anderen, nicht um die eigene. Es geht nicht darum, am Ende einer „Aktion“ mehr Mitglieder, mehr Geld und mehr Macht zu haben als vor der „Aktion“, sondern darum, dass der angesprochene Mensch hinterher glücklicher ist als vorher, wie Mutter Teresa es einmal ausgedrückt hat.
Wie kommt es aber zu dieser tendentiösen Einschätzung kirchlicher Seelsorge, die sprachlich so eindeutig negativ konnotiert ist? Jemand, der „vor nichts Halt macht“, überschreitet ja Grenzen, die er besser achten sollte. Und Jemand, der Kinder „ködert“, führt gewiss nichts Gutes im Schilde. Warum sind dies Formulierungen, mit denen man meint, die Arbeit der Kirche treffend beschreiben zu können? Meiner Meinung nach liegt es daran, dass man den Gedanken der Pastoral nicht (mehr) versteht, ganz abgesehen vom Konzept der Mission, das man ausschließlich in seiner historisch belasteten Lesart aufgreift und daher ein für allemal für diskreditiert hält. Es geht um die (selektive) Wahrnehmung der äußeren Erscheinungsform dessen, was man für „Kirche“ hält.
Erst, wenn die Kirche da steht, wo man sie versteht, also – nach Abzug jeglicher Spiritualität – in einer Ecke mit der SPD, Vodafone und Greenpeace. Erst, wenn Mission gedanklich auf Werbung und Pastoral auf PR hinausläuft, meint die säkulare Seele, dem Prinzip der christlichen Seelsorge beikommen zu können. Entgeistlichung, könnte man das nennen. Mit anderen Worten: In der Berichterstattung über die Kirche geht es nur um die greifbare äußere Institution; die katholische Religion selbst, also der religiöse Glaube, spielt kaum eine Rolle. Seelsorge bleibt daher als Phänomen der Innerlichkeit wesentlich unverstanden.
Eine Gesellschaft unter den Bedingungen des Marktes kann religiös motiviertes Handeln aber nicht nur einfach nicht verstehen, sondern sie muss für religiöse Phänomene wie die Seelsorge Ersatzerklärungen finden, die zum säkularen Paradigma passen. Also: Mitgliederwerbung. Auf diese Art kommt es zu den oft so verzerrten Bildern kirchlicher Arbeit in den Medien. Damit geht es mir nun wie den säkularen Journalisten mit der Religion: Erklären kann ich das, verstehen kann ich es nicht.
(Josef Bordat
elisabethvonthüringen
Entfremdet - Der Papst und die Deutschen
>>Das Verhältnis zwischen Papst Benedikt XVI. und seinen Landsleuten ist schwierig. Das haben die kontroversen Diskussionen rund um den Besuch des Papstes in Deutschland im Herbst 2011 gezeigt. Benedikt XVI. sieht die Kirche in Deutschland kritisch: zu viele Strukturen, zu wenig Geist. Der Papst sieht auch die deutsche Gesellschaft kritisch: zuviel Relativismus …Mehr
Entfremdet - Der Papst und die Deutschen
>>Das Verhältnis zwischen Papst Benedikt XVI. und seinen Landsleuten ist schwierig. Das haben die kontroversen Diskussionen rund um den Besuch des Papstes in Deutschland im Herbst 2011 gezeigt. Benedikt XVI. sieht die Kirche in Deutschland kritisch: zu viele Strukturen, zu wenig Geist. Der Papst sieht auch die deutsche Gesellschaft kritisch: zuviel Relativismus und zu wenig Moral. Umgekehrt sehen viele deutsche Katholiken ihr Oberhaupt kritisch: zu streng und zu konservativ. Vielen Nichtkatholiken ist es mittlerweile egal, dass ein Deutscher Oberhaupt von einer Milliarde Menschen weltweit ist und damit eigentlich einer der mächtigsten Deutschen. Gleichgültigkeit gegenüber dem Papst und der katholischen Kirche macht sich breit.<< Zur ganzen Programmankündigung hier.

Heute Abend auf Phoenix, Wiederholung nächsten Samstag:

So, 17.06.12, 18.00 Uhr

Sa, 23.06.12, 11.00 Uhr
Freiburgbärin
Gottvertrauen ist das Beste Krisenmanagement auf lange Sicht
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