Bischofskonferenz will über «Pille danach» in katholischen Kliniken diskutieren

(gloria.tv/ KNA) Die Diskussion über den Umgang katholischer Kliniken mit der «Pille danach» geht weiter. Das Erzbistum Köln wies am Donnerstag einen Medienbericht zurück, wonach die Notfallpraxen der Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) vom Gelände kirchlicher Kliniken verschwinden sollen. Diese Notfallpraxen dürfen die Präparate verschreiben, deren Einsatz nach kirchlicher Morallehre verboten ist.

Es gebe keine Bestrebungen für eine Kündigung der Mietverträge, sagte Erzbistum-Sprecher Christoph Heckeley am Donnerstag auf Anfrage. «Wir sehen uns in der Verantwortung für eine ortsnahe Versorgung der Menschen.» Allerdings müsse der Unterschied zwischen den KV-Praxen und dem kirchlichen Verantwortungsbereich klar erkennbar sein.

Die «Kölner Stadt-Anzeiger» (Donnerstag) berichtet von einem Brief des früheren Kölner Generalvikars und jetzigen Weihbischofs Dominik Schwaderlapp an einen Kritiker der Notfallpraxen bei kirchlichen Kliniken. In dem Schreiben vom Januar 2012 habe Schwaderlapp die bauliche Trennung und im Zweifel sogar Mietkündigungen erwogen.

Der Kritiker hatte dem Erzbistum darüber berichtet, dass sich eine Frau in den Notfallpraxen an vier katholischen Kliniken in Köln testweise die «Pille danach» verschrieben ließ. Daraufhin forderte das Erzbistum alle katholischen Kliniken auf, die organisatorische Trennung von den KV-Notfallpraxen deutlich zu machen - etwa durch beschriftete Arbeitskleidung und Hinweise an der Pforte. Laut «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (Donnerstag) wurde der «Klinik-Test» mit Mitteln einer Krankenkasse finanziert.

Hintergrund der aktuellen Debatten ist ein Vorfall an zwei Kliniken der Cellitinnen-Stiftung in Köln. Dort hatten zwei Ärzte unter Hinweis auf die Ethik-Richtlinien ihrer Häuser eine weitere Behandlung einer vergewaltigten Frau abgelehnt, weil an deren Ende eine Verschreibung der «Pille danach» hätte stehen können. Der Träger entschuldigte sich und sprach von einem Missverständnis der Richtlinien. Diese würden nun umformuliert, damit das medizinische Personal sie besser verstehen könne.

Der Mainzer Domkapitular Hans-Jürgen Eberhardt regte unterdessen im «heute journal» des ZDF eine differenzierte Debatte über die «Pille danach» innnerhalb der katholischen Kirche an. Unter diesem Oberbegriff würden Präparate mit zwei unterschiedlichen Wirkungen zusammengefasst: Pillen, die eine Empfängnis verhindern, und Pillen, die abtreibend wirken. «Das müssen wir besprechen.» Die Kirchen müssten überlegen, wie sie Frauen in Notfallsituationen helfen könnten. Ähnlich hatten sich zuvor der Freiburger Moraltheologe Eberhard Schockenhoff und der Offenbacher Medizinethiker Stephan Sahm geäußert.
Gregor und ein weiterer User verlinken diesen Beitrag
Tina 13
„Bischofskonferenz will über «Pille danach» in katholischen Kliniken diskutieren“
„Unter diesem Oberbegriff würden Präparate mit zwei unterschiedlichen Wirkungen zusammengefasst: Pillen, die eine Empfängnis verhindern, und Pillen, die abtreibend wirken. «Das müssen wir besprechen.»“
Ohooo, Nachtigall ich hör dir trapsen.
Die Abtreibung ist in den Augen Gottes die schwerste Sünde. Kein Grund kann …Mehr
„Bischofskonferenz will über «Pille danach» in katholischen Kliniken diskutieren“

„Unter diesem Oberbegriff würden Präparate mit zwei unterschiedlichen Wirkungen zusammengefasst: Pillen, die eine Empfängnis verhindern, und Pillen, die abtreibend wirken. «Das müssen wir besprechen.»“

Ohooo, Nachtigall ich hör dir trapsen.

Die Abtreibung ist in den Augen Gottes die schwerste Sünde. Kein Grund kann Ihm vorgelegt werden, der diese abscheuliche Tat gegen die Schöpfung Gottes rechtfertigen könnte. Die Abtreibung ist ein Affront gegen die Heilige Schöpfung der Menschheit und zieht somit eine schreckliche Strafe nach sich.

Alle nur erdenklichen Argumente werden vorgebracht werden, um sie zu rechtfertigen, aber nichts kann sie jemals für Gott annehmbar machen.

Kein Mensch hat das Recht, einzugreifen in das Geschenk des Lebens, welches von Gott, dem Schöpfer von allem Seienden, geschaffen ist.

Amen.

Röm 8,29-30 denn alle, die er im voraus erkannt hat, hat er auch im voraus dazu bestimmt, an Wesen und Gestalt seines Sohnes teilzuhaben, damit dieser der Erstgeborene von vielen Brüdern sei. Die aber, die er vorausbestimmt hat, hat er auch berufen, und die er berufen hat, hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht.
Iacobus
@Tam-Tam:
Da ergeben sich mir zwei Fragen:
- Woher will man wissen, daß nicht schon eine Befruchtung stattgefunden hat?
- Wie wirkt sich eine Pille "die definitiv nicht abtreibend, sondern nur verhütend wirkt" auf einen bereits gezeugten Menschen aus?
Galahad
@wer als Unverheirateter eine Unverheiratete vergewaltigt, kann das Unrecht zum einen dadurch vor Gott wieder ins rechte Licht rücken, indem er die Vergewaltigte heiratet und seine Sünde aufrichtig vor Gott bereut.
@Gladium
Ich finde diesen Beitrag sehr unpassend.Mehr
@wer als Unverheirateter eine Unverheiratete vergewaltigt, kann das Unrecht zum einen dadurch vor Gott wieder ins rechte Licht rücken, indem er die Vergewaltigte heiratet und seine Sünde aufrichtig vor Gott bereut.

@Gladium

Ich finde diesen Beitrag sehr unpassend.
Gregor
Jesajafuture schrieb: "Rein juristisch trifft es zwar zu, daß die “Pille danach” eine sogenannte “Schwangerschaft” verhindert, weil die Definition “Schwangerschaft” rechtlich gesehen ab Beginn der Nidation zutrifft, mithin ab der Einnistung des Embryos in die Gebärmutter; diese Implantation erfolgt 6 bis 10 Tage nach der Befruchtung, somit 1 bis 2 Wochen nach der Entstehung neuen menschlichen …Mehr
Jesajafuture schrieb: "Rein juristisch trifft es zwar zu, daß die “Pille danach” eine sogenannte “Schwangerschaft” verhindert, weil die Definition “Schwangerschaft” rechtlich gesehen ab Beginn der Nidation zutrifft, mithin ab der Einnistung des Embryos in die Gebärmutter; diese Implantation erfolgt 6 bis 10 Tage nach der Befruchtung, somit 1 bis 2 Wochen nach der Entstehung neuen menschlichen Lebens.
Daß auch der Embryo – nicht allein moralisch, sondern durchaus auch gesetzlich - schutzwürdig ist, bestätigt das deutsche Embryonenschutzgesetz, das die kleinste Erscheinungsform des Menschen - eben die befruchtete Eizelle - schützen will, allerdings leider nur dann, wenn diese sich quasi in der Petrischale – und damit außerhalb des Mutterleibs - befindet.
Wegen dieser Schutzwürdigkeit des Embryos gab es in Deutschland eine jahrelange Debatte in und außerhalb des Parlaments um die sog. PID (Prä-Implantations-Diagnostik). Lebensrechtler kritisieren beim PID-Screening das Selektieren und Vernichten von Embryonen im Kontext der In-Vitro-Fertilisation, der künstlichen Befruchtung also.

Unabhängig von der Inkonsequenz des heutigen gesetzlichen Embryonenschutzes steht wissenschaftlich ohnehin seit langem fest, daß das Leben des Menschen nicht etwa erst mit der Nidation bzw. Implantation beginnt, sondern mit der Befruchtung, der Verschmelzung von Ei und Samenzelle, womit bereits alle Erbanlagen des neuen Menschen vorhanden sind.
Da nun die “Pille danach” – wie schon der Name nahelegt - bei einer bereits erfolgten Empfängnis die Nidation verhindert, handelt es sich um ein Frühabtreibungsmittel – und deshalb ist sie tatsächlich “Teufelszeug”, freilich nicht allein für die katholische Kirche, sondern für alle Lebensrechtler, die einen umfassenden Schutz menschlichen Lebens von Anfang an fordern."


Vielen Dank für die gute, obige Darstellung!

Ich möchte ergänzend hinzufügen: Immer wieder haben die Pharmakonzerne Bayer, GSK et. al. in der Öffentlichkeit behauptet, ihre "Pille danach"-Produkte der Levonorgestrel-Reihe hätten keine nidationshemmende Wirkung. Es wurden Studien angeführt, die ganze 6 Probandinnen (bei einem milionenweisen Einsatz!!!) einschlossen. Jedoch ist die gängige Lehrmeinung in der Physiologie und Biochemie, daß sie durchaus durchaus Veränderungen der Uterusschleimhaut bewirke.
Ob die Gestagen-Pille-danach nidationshemmend (und damit frühabtreibend) wirkt, kann also nicht sicher ausgeschlossen werden und muß daher abgelehnt werden.

Anders sieht es bei den Ulipristal-Präparaten aus: diese wirken hauptsächlich über die Nidationshemmung (nachgewiesenerweise), diese sind aus Sicht des Lebensschutzes absolut tabu!!!
Magdalene
@Gregorius:
Haben Sie hierzu evtl. einen offiziellen Nachweis?? Schiesslich war ja auch in diesem Zeitraum, den 60igern des vergangen Jahrhunderts, die Enzyklika "Humanae Vitae" von Paul VI erlassen worden. Oder hat es eine sogenannte Ortskirche erlaubt?
Es gibt keinen offiziellen Nachweis, denn es hat diese angebliche Erlaubnis nie gegeben. Das ganze war ein was-wäre-wenn-Spielchen einer italienischen …Mehr
@Gregorius:
Haben Sie hierzu evtl. einen offiziellen Nachweis?? Schiesslich war ja auch in diesem Zeitraum, den 60igern des vergangen Jahrhunderts, die Enzyklika "Humanae Vitae" von Paul VI erlassen worden. Oder hat es eine sogenannte Ortskirche erlaubt?
Es gibt keinen offiziellen Nachweis, denn es hat diese angebliche Erlaubnis nie gegeben. Das ganze war ein was-wäre-wenn-Spielchen einer italienischen Zeitschrift, in der sich mehrere Moraltheologen zu der Frage ("was wäre wenn") äusserten. Sie kamen alle zu dem Ergebnis, dass die Einnahme der Anti-Baby-Pille unter der Annahme des geschilderten Falles gerechtfertigt sein könne, in der Herleitung ihrer Meinung haben sie sich unterschieden.
Magdalene
"wer als Unverheirateter eine Unverheiratete vergewaltigt, kann das Unrecht zum einen dadurch vor Gott wieder ins rechte Licht rücken, indem er die Vergewaltigte heiratet und seine Sünde aufrichtig vor Gott bereut"
Was, wenn die vergewaltigte Frau den Vergewaltiger nicht heiraten will? Zwangsverheiratungen sind ausser Mode gekommen.
☕
Jesajafuture
Im "Christliches Forum" ist folgendes zur "Pille danach" zu lesen:
Unter dem Titel “Kirchliche Kliniken und Abtreibung: Die Katholischeren” veröffentlichte “Spiegel-online” am 21. Januar 2013 einen antikirchlichen Rundumschlag, was beim Hamburger Linksmagazin nicht weiter erstaunt.
Allerdings sollte auch der “Spiegel” seine Leser wenigstens auf faktischer Ebene nicht für dumm verkaufen, was …
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Im "Christliches Forum" ist folgendes zur "Pille danach" zu lesen:

Unter dem Titel “Kirchliche Kliniken und Abtreibung: Die Katholischeren” veröffentlichte “Spiegel-online” am 21. Januar 2013 einen antikirchlichen Rundumschlag, was beim Hamburger Linksmagazin nicht weiter erstaunt.
Allerdings sollte auch der “Spiegel” seine Leser wenigstens auf faktischer Ebene nicht für dumm verkaufen, was jedoch der Fall ist, wenn - wie geschehen - die frühabtreibende Wirkung der “Pille danach” vernebelt und zugleich der irreführende Ausdruck “Schwangerschaftsverhütung” verwendet wird:
So heißt es dort:

“Die “Pille danach” verhindert eine Schwangerschaft, für die katholische Kirche ist das Teufelszeug. Also dürfen ihre Kliniken keine Rezepte ausgeben, egal in welcher Situation sich eine Patientin befindet.”
Rein juristisch trifft es zwar zu, daß die “Pille danach” eine sogenannte “Schwangerschaft” verhindert, weil die Definition “Schwangerschaft” rechtlich gesehen ab Beginn der Nidation zutrifft, mithin ab der Einnistung des Embryos in die Gebärmutter; diese Implantation erfolgt 6 bis 10 Tage nach der Befruchtung, somit 1 bis 2 Wochen nach der Entstehung neuen menschlichen Lebens.
Daß auch der Embryo – nicht allein moralisch, sondern durchaus auch gesetzlich - schutzwürdig ist, bestätigt das deutsche Embryonenschutzgesetz, das die kleinste Erscheinungsform des Menschen - eben die befruchtete Eizelle - schützen will, allerdings leider nur dann, wenn diese sich quasi in der Petrischale – und damit außerhalb des Mutterleibs - befindet.
Wegen dieser Schutzwürdigkeit des Embryos gab es in Deutschland eine jahrelange Debatte in und außerhalb des Parlaments um die sog. PID (Prä-Implantations-Diagnostik). Lebensrechtler kritisieren beim PID-Screening das Selektieren und Vernichten von Embryonen im Kontext der In-Vitro-Fertilisation, der künstlichen Befruchtung also.

Unabhängig von der Inkonsequenz des heutigen gesetzlichen Embryonenschutzes steht wissenschaftlich ohnehin seit langem fest, daß das Leben des Menschen nicht etwa erst mit der Nidation bzw. Implantation beginnt, sondern mit der Befruchtung, der Verschmelzung von Ei und Samenzelle, womit bereits alle Erbanlagen des neuen Menschen vorhanden sind.
Da nun die “Pille danach” – wie schon der Name nahelegt - bei einer bereits erfolgten Empfängnis die Nidation verhindert, handelt es sich um ein Frühabtreibungsmittel – und deshalb ist sie tatsächlich “Teufelszeug”, freilich nicht allein für die katholische Kirche, sondern für alle Lebensrechtler, die einen umfassenden Schutz menschlichen Lebens von Anfang an fordern.
Galahad
@!kCdP
Natürlich hat sie recht. Und Sie auch. Es gibt höchstens gut- oder schlecht GEMEINTE Werbung.
Aber bitte dennoch Vorsicht:
Gloria.TV. bitte nicht mit kreuz.net vergleichen. Das ist glaube ich kein geeignetes Beispiel.
Viele Grüße und Gottes Segen,
Galahad 🤗Mehr
@!kCdP

Natürlich hat sie recht. Und Sie auch. Es gibt höchstens gut- oder schlecht GEMEINTE Werbung.

Aber bitte dennoch Vorsicht:

Gloria.TV. bitte nicht mit kreuz.net vergleichen. Das ist glaube ich kein geeignetes Beispiel.

Viele Grüße und Gottes Segen,

Galahad 🤗
TomLuka
Ich weiss nicht ob der Herr Domkapitular hier nicht die 72 Stunden Pille mit der Mifegyne verwechselt. Beide wirken abtreibend. Die Mifegyne 100%, die "Notfallkontrazeption"-Präparate mit großer Wahrscheinlichkeit. Warum quatschen immer nur Leute zum Thema, die keine Ahnung haben?
Tam-Tam
wenn es wirklich eine Art der "Pille danach" geben sollte, die definitiv nicht abtreibend, sondern nur verhütend wirkt (was aber zunächst gesichert sein müsste), dann würden in der moralischen Beurteilung von
einerseits: einvernehmlicher Geschlechtsverkehr mitkünstlicher Verhütung
und andererseits: Vergewaltigung mit nachträglicher künstlicher Verhütung
in der Tat wohl zwei gänzlich unterschiedliche …Mehr
wenn es wirklich eine Art der "Pille danach" geben sollte, die definitiv nicht abtreibend, sondern nur verhütend wirkt (was aber zunächst gesichert sein müsste), dann würden in der moralischen Beurteilung von

einerseits: einvernehmlicher Geschlechtsverkehr mitkünstlicher Verhütung

und andererseits: Vergewaltigung mit nachträglicher künstlicher Verhütung

in der Tat wohl zwei gänzlich unterschiedliche Beurteilungskriterien angelegt werden müssen.

Falls es wirklich eine Pille danach geben sollte, die gesichert nur verhütend wirkt, scheint es mir eine logische Konsequenz zu sein, dass sie im Falle der Vergewaltigung moralisch erlaubt ist.
Und zwar nach der ganz traditionellen Moral.
Wolfgang e.
@gerdich et al.
candate hat hier recht.
Humanae Vitae spricht davon, dass beim ehelichen Akt jede Handlung verwerflich ist, die (davor, während oder danach) darauf abziehlt, die Empfängnis zu verhindern.
Eine Vergewaltigung ist kein ehelicher Akt sondern ein verbrecherischer Angriff.
Es ist daher legitim, im Falle einer Vergewaltigung als Notwehrmaßnahme die Empfängnis wenn möglich zu verhindern …Mehr
@gerdich et al.

candate hat hier recht.

Humanae Vitae spricht davon, dass beim ehelichen Akt jede Handlung verwerflich ist, die (davor, während oder danach) darauf abziehlt, die Empfängnis zu verhindern.

Eine Vergewaltigung ist kein ehelicher Akt sondern ein verbrecherischer Angriff.

Es ist daher legitim, im Falle einer Vergewaltigung als Notwehrmaßnahme die Empfängnis wenn möglich zu verhindern. Unter Umständen auch präventiv, falls eine reale Gefahr einer Vergewaltigung besteht.

Bei den Pillen der 60er-Jahre konnte man noch durchaus davon ausgehen, dass sie ausschließlich verhütend wirken (das waren noch wahre Hormon-Bomben). Die Information, dass es den Nonnen erlaubt war, die Pille zu nehmen, damit sie im Falle einer Vergewaltigung nicht schwanger werden ist also richtig und in Übereinstimmung mit der Lehre der Kirche. Heute würde man die Pille nicht mehr erlauben, da bei den modernen Pillen die Nidationshemmung eine große Rolle spielt. Aber eine Spülung von Scheide und Uterus z.B. um die Spermien zu entfernen wäre durchaus erlaubt.

Wer es mir nicht glaubt, kann ja z.B. Bischof Laun fragen, der kennt sich aus mit dieser Materie.
gerdich
Selbst wenn es nicht Mord wäre wäre es immer noch künstliche Empfängnisverhütung.
Papst Paul VI. hat diese aber verboten. (Humanae Vitae)
Wollen sich die Bischöfe hier nicht an einen Papst halten den Papst Benedikt heiligsprechen will?Mehr
Selbst wenn es nicht Mord wäre wäre es immer noch künstliche Empfängnisverhütung.

Papst Paul VI. hat diese aber verboten. (Humanae Vitae)

Wollen sich die Bischöfe hier nicht an einen Papst halten den Papst Benedikt heiligsprechen will?
a.t.m
Falsche Überschrift. Nicht die Kirche will über die Pille dannach diskutieren, denn die Kirche Gottes unseres Herrn, hat sich schon mehrfach dazu geäußert. Die einzigen die über die Tötungspille diskutieren wollen, sind die Handlanger des Fürsten der Welt, die in der vom Götzen Mammon regierten, "Körperschaft öffentichen Rechts katholische Kirche des deutschsprachigen Raumes" als "Berufskatholiken …Mehr
Falsche Überschrift. Nicht die Kirche will über die Pille dannach diskutieren, denn die Kirche Gottes unseres Herrn, hat sich schon mehrfach dazu geäußert. Die einzigen die über die Tötungspille diskutieren wollen, sind die Handlanger des Fürsten der Welt, die in der vom Götzen Mammon regierten, "Körperschaft öffentichen Rechts katholische Kirche des deutschsprachigen Raumes" als "Berufskatholiken" das Kommando übernommen haben. Daher sollte die Überschrift lauten:
Von Gott dem Herrn und seiner Kirche abgefallene nunmehrige Wölfe wollen über die "Pille danach" Diskutieren.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen.
cantate
@Gregorius
"Cantate, das scheint mir eher die Privatmeinung eines Kardinals zu sein."
"... scheint ..."? Wieso? Weil es Ihnen nicht passt?
"Und in Humae vitae ist jede Verhinderung von Empfängnis verboten."
Nein. Die künstliche Verhinderung der Empfängnis in der Ehe ist verboten. Über Vergewaltigung und Verhütung in diesem Zusammenhang äußert sich Humanae vitae nicht.
"Wenn das so stimmen sollte …Mehr
@Gregorius

"Cantate, das scheint mir eher die Privatmeinung eines Kardinals zu sein."

"... scheint ..."? Wieso? Weil es Ihnen nicht passt?

"Und in Humae vitae ist jede Verhinderung von Empfängnis verboten."

Nein. Die künstliche Verhinderung der Empfängnis in der Ehe ist verboten. Über Vergewaltigung und Verhütung in diesem Zusammenhang äußert sich Humanae vitae nicht.

"Wenn das so stimmen sollte, was dieser Kardinal gesagt haben soll, würde das ja Bedeuten, dass es doch eine Doppelmoral in der Kirche gibt."

Differenzierung ist noch lange keine "Doppelmoral", sondern Grundsatz jeder moralischen Güterabwägung.

"Daraus könnte dann auch abgeleitet werden, dass man Abtreibung nur verbietet, wenn das Kind "ehelich" gezeugt wurde."

Was hat denn das mit Abtreibung zu tun? Abtreibung ist in jedem Fall die Tötung eines gottgewollten Menschen. Das ist eine ganz andere Ebene!

"Ausserdem müssten doch dann unverheiratete Frauen generel die Pille nehmen wenn sie alleine unterwegs sind, denn sie könnten ja vergewaltigt werden wäre mit dieser Behauptung der Umkehrschluss ..."

Wenn es eine realistische Gefahr der Vergewaltigung gäbe: Ja.
Außerdem kann eine unverheiratete Frau (solange sie sich an die Regeln der Kirche hält, also: Kein Sex außerhalb der Ehe) sowieso die Pille nehmen. Zumindest wäre es moralisch nur insofern verwerflich, als sie wahrscheinlich ihrer Gesundheit schaden würde (Thrombose-Gefahr etc.).

"Nein, was ein Herr Kardinal sagt und behauptet ist noch lange keine kirchliche Lehre, zumal dieser Kardinal damit im Widerspruch zum damaligen Papst Paul VI. steht."

Wo sagt Paul VI. denn, dass man in diesem Fall nicht die Pille nehmen darf? Er spricht m. W. in Humanae vitae nur über die Empfängnisverhütung in der Ehe.

@Bibiana

"Und ist es bestimmt auch keine katholische Ausnahmeregel, die Pille nehmen zu dürfen, wenn denn eine Vergewaltigung droht. Das wäre ja das Allerneueste."

Tja, es gibt wohl Aussagen von kirchlichen Stellen, die Sie bisher noch nicht kannten. "Das Allerneuste" eben. Aber dafür gibt es ja so ein Forum wie dieses ...

""Vergewaltigung".... an so was denkt doch unser Klerus nicht. Und auch kein Papst."

??? 🤨 ???

@Gladium

"Männer, die Frauen vergewaltigt haben, haben diese Frauen zu heiraten."

Die Frauen werden sich bedanken!
Wie kommen Sie auf die abartige Idee einer solchen "Ehrenrettung"?
Und überhaupt: "haben diese Frauen zu heiraten."
Wie viele Frauen denn? Vier, oder mehr?
🤦 🤦 🤦
Galahad
@kiki d. M.
Das kommt noch hinzu. Ganz genau. 👏 😉
🤗 🤗 🤗Mehr
@kiki d. M.

Das kommt noch hinzu. Ganz genau. 👏 😉

🤗 🤗 🤗
Galahad
@Leute, Leute, Leute...
gloria.tv hat's schon wieder in die FAZ geschafft.
@lingualpfeife
Ja eben. Daran merkt man, daß die Themen die hier angesprochen werden sehr wichtig und aktuell sind. Je mehr Stachel im Fleisch desto inniger in der Nachfolge Christi würde ich in diesem Falle sagen.
Und in welchem Ton diese Zeitung über die Seite hier und deren Redaktion gesprochen wird... Ich weiß gar …Mehr
@Leute, Leute, Leute...
gloria.tv hat's schon wieder in die FAZ geschafft.

@lingualpfeife

Ja eben. Daran merkt man, daß die Themen die hier angesprochen werden sehr wichtig und aktuell sind. Je mehr Stachel im Fleisch desto inniger in der Nachfolge Christi würde ich in diesem Falle sagen.

Und in welchem Ton diese Zeitung über die Seite hier und deren Redaktion gesprochen wird... Ich weiß gar nicht was die Gloria.TV vorzuwerfen haben. Da sollen sich mal gewisse Stellen bei der FAZ (und ähnlicher Medien, wie ich empfinde antikatholischen, diskiminierenden und deffamierenden Schlages) gepflegt zurückhalten dort und sich mal schön an Ihren eigene, meiner Ansicht nach recht unsachliche, antichristliche bzw. antikirchliche und nicht gerade objektive Nase fassen. 😡 🤬

Lieber Lingualpfeife:

Keine Sorge: FATIMA VENIT!!! LAUDETUR IESUS CHRISTUS!!! 😇 👍 🙏 😇
Kiki de Montparnasse
Jede Erwähnung von Gloria.tv in den Medien hilft, diese katholische Stimme noch bekannter zu machen! Insofern: Danke, FAZ! 👏
Galahad
😇 Und Fatima kommt! Mit Sicherheit! 🙏 🙏 🙏