de.news
122 Tsd.

Bischof Eleganti: Die [S]ex-Synode macht sich verdächtig

“Die Kirche wird nicht erst heute durch den Heiligen Geist geführt,” schreibt der emeritierte Churer Weihbischof Marian Eleganti auf Marian-Eleganti.ch (October 31) in einem Kommentar über die zuendegegangene [S]ex-Synode.

Eleganti weisst darauf hin, dass die Kirche die Geister immer “geprüft hat, ob sie aus Gott sind.”

Er kritisiert die Behauptung im Abschlussdokumente der [S]ex-Synode, dass die Beratungen als “Gespräch im Geist” geführt worden seien:

“Jene, die sich am sichersten waren, dass ihre Ansichten und Reformen vom Heiligen Geist stammten, waren in auffallender Weise – historisch gesehen – Häretiker, Sektierer und Schismatiker – nicht Heilige”, warnt er:

“Je mehr man es betont, im Geist zu sein, umso verdächtiger wird man.”

#newsWxkpwujggk

Bernold Baer
Das Logo der Synode zeigt eindeutig,
dass deren Schutzgeist der "Geist Satans" ist!

Das Symbol des ägyptischen "Lichtgottes" Horus (=Satan) im Logo der Synode! (Horusauge)
Das Symbol des ägyptischen "Lichtgottes"…Mehr
Das Logo der Synode zeigt eindeutig,

dass deren Schutzgeist der "Geist Satans" ist!


Das Symbol des ägyptischen "Lichtgottes" Horus (=Satan) im Logo der Synode! (Horusauge)

Das Symbol des ägyptischen "Lichtgottes"…
Usambara
Fragt sich, ob man mit einem Gebet und der Bitte um den Heiligen Geist diesen unsinnigen Schwachsinn, begonnen hat. Mutter Teresa hat all ihre Vorträge immer mit einem RK-Gebet begonnen. Auch sämtlichen Erscheinungen geht der RK voraus. War es hier anders, wird wohl der andere Geist Geist der Überheblichkeit, am Werk gewesen sein.
Wolfi Pax
"Sämtlichen Erscheinungen geht der RK voraus" - Das ist historisch nicht korrekt!
Girolamo Savonarola
Boni, schon einmal etwas vom "Auseinanderbringer, Durcheinanderwerfer" gehört? Der führte hier Regie!
Oenipontanus
Haben Sie dieses angebliche Wissen legaler- oder legitimerweise? 😱
Girolamo Savonarola
Dodel!
viatorem
Die Synode wird sich nicht durchsetzen. Abwarten und katholisch bleiben , richtig katholisch 😉
Der "Geist" der Synode ist menschlicher Natur.
Girolamo Savonarola
"Der "Geist" der Synode ist menschlicher Natur"??? Viatorem, mir scheint eher, es ist der Geist Satans!
viatorem
Nichts ist unmöglich 😇
Usambara
@Girolamo Savonarola >> leider ist die Welt von Satan geprägt und der Mensch sehr willig, alles in Anspruch nehmen, was geboten wird; vollkommen richtig!
Girolamo Savonarola
Usambara, sehr richtig. Dazu ein nicht kurzer Text, wozu Satan fähig ist:
Vorweg ein Hinweis vor dem Weiterlesen für Leser, die von dem Vorhandensein von Phänomenen, wie sie – vor allem in nicht kirchlich anerkannten - Privatoffenbarungen, zB im sogenannten „Buch der Wahrheit“, ausgesprochen und angedeutet werden, bisher noch nicht berührt wurden. Ihnen sei gesagt, dass sie auf den folgenden Seiten …Mehr
Usambara, sehr richtig. Dazu ein nicht kurzer Text, wozu Satan fähig ist:

Vorweg ein Hinweis vor dem Weiterlesen für Leser, die von dem Vorhandensein von Phänomenen, wie sie – vor allem in nicht kirchlich anerkannten - Privatoffenbarungen, zB im sogenannten „Buch der Wahrheit“, ausgesprochen und angedeutet werden, bisher noch nicht berührt wurden. Ihnen sei gesagt, dass sie auf den folgenden Seiten möglicherweise mit allerhand für sie Befremdendem konfrontiert werden können. Diesfalls verzichten Sie besser auf das Lesen des Nachstehenden sowie - im Speziellen - der Botschaften im „Buch der Wahrheit“ (ursprünglich gecovert mit „666“ und benannt als „Die Warnung“ - verfasst und herausgegeben von einer irischen PR-Fachfrau, die sich als „letzte Endzeit-Prophetin“ und zugleich als von Gott gesendeter „Endzeitengel“ bezeichnet, allerdings schon seit mehr als 8 Jahren wieder aus der „Propheten-Szene verabschiedet hat) und lesen stattdessen gleich im Buch von Albrecht Weber mit dem Titel „Garabandal, Der Zeigefinger Gottes“, wenn Sie sich Informationen betreffend das in der Göttlichen Offenbarung angekündigte Endzeitgeschehen verschaffen wollen. Ich möchte aber niemanden vom Weiterlesen abhalten, denn, und das gilt für die Fan-Gemeinde der irischen „Botschaftsüberbringerin“ wie auch für Katholiken, die diese Botschaften noch nicht kennen, da wird mE plausibel aufgezeigt, wie der Widersacher/Diabolus/Luzifer/Satan/Antichrist seine Strategien zur Verführung, Verwirrung und zum Abfall möglichst vieler Seelen anlegt.

Dass ich von den unzähligen Endzeit-Botschaften gerade die der irischen PR-Fachfrau und Unternehmerin, neben der Herausgabe von Botschaften „Sakramentalien“ und „ein Pseudo-Buß-Sakramentes“ verkauft, herausgreife, ist neben dort offenkundig erkennbaren sprachlichen, logischen, theologischen, dogmatischen und kanonischen Widersprüchen, auch dem Umstand geschuldet, dass dort auch einige Male in insgesamt 1335 Botschaften zum Beweis der „Göttlichkeit und Wahrheit der Botschaften“ 7 Mal Garabandal angeführt wird. An dieser Stelle sei gleich einmal klargestellt, dass eine Anerkennung oder Glaubhaftigkeit von Botschaften keinen Beweis dafür abgeben, dass sie wahr sind und vom Himmel kommen, dh, dass sie echt sind, sondern es wird von der zuständigen kirchlichen Autorität festgestellt, dass darin im Sinne eines nihil obstat nichts gefunden wurde, was der Heiligen Schrift oder der kirchlichen Tradition – nach katholischem Verständnis sind das die Quellen der Glaubenswahrheit – im Widerspruch steht. Jesus Christus, der echte, der die Wahrheit, der Weg und das Leben ist, hat selbst jede Abänderung, Ergänzung oder Aufhebung des Neuen Testamentes ein für alle Mal – sogar unter Strafe - verboten und eindringlich vor dem verstärkten Auftreten von falschen Propheten, falschen Botschaften und Messiassen sowie Verführung, und das ganz besonders in der „Endzeit“ vor seinem Wiederkommen gewarnt und zur Standhaftigkeit und zum Festhalten im Glauben und Tradition ermahnt.

Wie aber sind nun diese „Botschaften und Handlungen, behauptete Sakramentalien und das papierene totale Buß- Absolutions- und Ablassgebet“ der PR-Fachfrau im Lichte Garabandals von einem dem Glauben und Tradition der Katholischen Kirche verbundenen Gläubigen zu sehen? Treffen darauf die insbesondere in dem angesprochenen „Garabandal-Buch“ enthaltenen Kriterien für eine „Falschprophetie“ und einen „falschen Messias“ zu? Gerade dafür sind mE die nachstehenden Gedanken aus dem Buch „Der Zeigefinger Gottes“ - konkret jene aus den auf Seiten 193 ff entnommenen - wertvoll; mögen sie eine im katholischen Sinn taugliche Hilfestellung geben, die Fallstricke des Teufels, vor allem in den im „Buch der Wahrheit“ enthaltenen Botschaften, aber auch in anderen zuverlässig zu erkennen und sich danach zu orientieren und zu verhalten.

Ich stehe aber vorweg, um Missverständnissen und Angriffen aus der Reihe der sogenannten „Restarmee und Heiligen der Letzten Tage“ vorzubeugen, auch nicht mitzuteilen an, dass ich sprachliche, grammatikalische Korrekturen und Ergänzungen im von Albrecht Weber entliehenen Text, mE einem profunden Kenner der Geschehnisse in Garabandal, vorgenommen habe, die jedoch samt und sonders keinesfalls inhaltliche, sinnentstellende Veränderungen bedeuten, wie zB die Änderung von „daß“ auf „dass“ sowie Anfügungen, Ergänzungen und Zitate aus dem „Buch der Wahrheit“. Mir war und ist wichtig, dass alle Gläubigen die Vorgehensweise des Widersachers klar durchschauen können; und nur das zählt.

Ich denke, die nachstehenden Ausführungen sind dafür geradezu prädestiniert. Sollte ich in irgendeinem Punkt irren, so darf ich um entsprechende Informationen und allfällige Richtigstellungen (natürlich ernsthafte, auf andere kann ich dankend verzichten) bitten.

Wie geht der Widersacher Gottes nun vor, worauf ist aus der Sicht des Autors des Buches „Der Fingerzeig Gottes“ zu achten?

Zuerst entstellt der Widersacher/Diabolus/falsche Prophet/falsche Messias die Kirche und ihre Glieder durch die von ihm inspirierten Schachzüge mit vordergründig scheinbar besseren Entwicklungen und Verhaltensweisen, und dann will er den auf Botschaften Hörenden den Geschmack an der so entstellten Kirche verderben. Das geschieht gewöhnlich so, dass er sie durch mannigfache Seher und Botschaften dann mit harter Kritik an dieser veränderten Kirche gegen sie und die vermeintlichen Verantwortlichen aufzubringen versucht.

So der Jesus im „Buch der Wahrheit“ am 7.06.2011) „Es ist wichtig, dass Meine Anhänger gegenüber jedem neuen Papst, der auftreten mag, auf der Hut sind, weil er nicht von Gott sein wird.“ Papst Benedikt XVI sei der letzte „wahre Papst“. Alle, die nach ihm kommen, seien keine „wahren Päpste“ mehr. Sein Nachfolger wird also gegen den Willen Gottes auf dem Stuhl Petri Platz nehmen. Das hieße, dass alle Nachfolger von Papst Benedikt XVI Schismatiker oder „Gegenpäpste“ seien. Hier wird zum Ungehorsam gegen das Papsttum aufgerufen. Dies widerspricht außerdem dem Wort Christi: „Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ (Mt 16,18-19). Abgesehen davon, dass auch nach Garabandal die Kirche nicht zu existieren aufhört, wird Pappst Benedikt XVI nach den Papstweissagungen des Hl. Malachias, die sehr große Anerkennung aufgrund ihrer Treffsicherheit genießen, als der (möglicherweise) vorletzte Papst angeführt. Über den letzten Papst aber wird geschrieben: „Während der letzten (bzw. äußerst großen) Verfolgung der heiligen Kirche wird Petrus, ein Römer, regieren. Er wird die Schafe unter vielen Bedrängnissen weiden. Dann wird die Siebenhügelstadt zerstört werden und der furchtbare Richter wird sein Volk richten. Ende.“ Hier ist also doch die Rede von einem weiteren „wahren Papst“, „Petrus, ein Römer“, der die Schafe weiden wird in der Bedrängnis der letzten Zeit. Ob es noch weitere Päpste zwischen Papst Benedikt XVI und dem letzten Papst Petrus II., geben wird, sagt die Malachias-Botschaft aber nicht deutlich aus. Feststeht aber: Papst Benedikt XVI kann nicht der letzte „wahre Papst“ sein. Die Warnung will aber das Vertrauen der Gläubigen in alle folgenden Oberhirten ruinieren.
Ein derartiger Aufruf zum Ungehorsam gegen das Papsttum könnte durchaus darauf hindeuten, dass bei diesen Botschaften nicht bloß menschliche Interessen dahinterstehen. Hier darf zumindest ein diabolischer Einfluss angedacht werden.

Der Jesus im „Buch der Wahrheit“ teilte am 6.06.2011 mit: „Die Schlüssel Roms werden jetzt Gott, dem Allmächtigen Vater, zurückgegeben werden.“ Wie bitte, die Schlüssel Roms werden jetzt Gott zurückgegeben? Das bedeutet doch nichts anderes, als dass Gott die Autorität des Papstamtes aufgegeben habe. Und zwar schon 2011, also schon während des aufrechten Pontifikates Papst Benedikt XVI. Was soll dieser Unfug! Gott selbst habe demnach seinen Papst, den Felsen, auf den die Kirche gebaut ist (Mt 16,18) verlassen; gerade den Papst, der als der letzte wahre Papst bezeichnet wird? Wenn aber das Fundament der Kirche von Gott verlassen ist, dann ist auch die Kirche als Ganze nicht mehr als Kirche Christi anzusehen, denn ein Haus ist nur so gut, wie ihr Fundament (Lk 6,48-49). Samt diesen „Schlüsseln Roms“ wird somit letztlich jede Befugnis zur Spendung der Sakramente aufgehoben. Beichte (Mt 18,18) oder Eucharistie bleiben ab sofort wirkungslos. Da ist kein Christus mehr im eucharistischen Brot! Da ist kein Christus mehr im Beichtstuhl! Da erklärt sich das „totale Absolutions- und Ablassgebet“ der irischen Seherin. Dass diese Neuschaffung eines „Sakramentes“ und Abänderung der Göttlichen Offenbarung und der von Jesus gestifteten Sakramente diabolischer Natur ist, ist wohl offensichtlich. Die Kirche ist der mystische Leib Christi, den Gott nicht verlassen wird, sondern vielmehr als Braut heimführt in Sein Reich. Gott traute sich die Kirche auf ewig an um den Brautpreis der Gerechtigkeit, um den Preist des geschlachteten Lammes, Christus selbst (Hos 2,21). Christus hat uns außerdem gesagt, dass Er bei uns bleibt bis ans Ende der Welt. (Mt 28,20).

Der „Jesus“ diktiert am 16.11.2010 schreiben: „Meinen Kardinälen sage Ich: In welch luftige Höhen seid ihr gestiegen, dass ihr die Sakramente oder die Wahrheit Meiner Lehre vergessen habt, um Meine Herde zu führen. Kommt jetzt herunter und folgt Meiner Führung. Lasst euch nicht von der Unwahrheit ablenken, welche von der Menschheit Besitz ergriffen hat, noch zu Meiner Verleugnung hinreißen.“ Hier wird ein pauschales Urteil gegen alle Kardinäle ausgesprochen. Alle Kardinäle sollen die Sakramente oder die Wahrheit der Lehre Christi vergessen haben? Derartige Kritik fördert nur den Ungehorsam in der sogenannten „Basis“. Diese darf sich nun berechtigt fühlen, „denen da oben zu sagen, wo es lang geht.“

Der „Jesus“ diktiert am 31.08.2011, „Alle Religionen, alle Glaubensbekenntnisse, [...] werden jetzt auf das Licht der Wahrheit reagieren. Sie sind alle so kostbar in den Augen meines Ewigen Vaters“, am 21.11.2010, „An Meine Kirchen auf der ganzen Welt, hört Meinen Ruf. […] Alle Wege führen zu Gott, dem Schöpfer der Menschheit“ und am 20.12.2010, „Unabhängig davon, auf welchem Weg ihr Gott folgt oder ob ihr an Mich, Seinen geliebten Sohn, glaubt, steht zusammen als eine Einheit“. Mit „Alle Religionen sind so kostbar in den Augen des Ewigen Vaters.“ wird ausgedrückt, dass es Gott Vater egal sei, welcher Religion man angehöre. Es wird behauptet, dass nicht der Glaube an Christus rettet, sondern ohne Einschränkung auch jeder andere beliebige Weg. Die Kirche Christi sei nicht die einzig wahre, von Gott selbst gegründete Religion, sondern nur eine unter vielen wertvollen Religionen und die Katholische Kirche ist eine unter vielen netten, von Gott gegründeten Kirchen. Selbstverständlich ist jede Seele, gleich welcher Religion, Gott unendlich kostbar und ein Mensch, der Christus nicht bekennt, ist deshalb nicht verloren. Die Barmherzigkeit Gottes macht sicherlich nicht an den Grenzen der röm.-kath. Kirche halt (so die Hl. Edith Stein). Aber Religionen und Glaubensbekenntnisse an sich, die Irrtümer beinhalten, können Gott in diesem Sinne nicht „gleich kostbar“ oder „gleichwertig“ wie das Bekenntnis zu Christus sein. Nur durch Christus, der der eine und einzige Weg ist, gelangen wir zu Gott Vater (Joh 14,6), und nicht durch „alle Wege“ (was im Übrigen Gedankengut der New-Age-Bewegungen und -Sekten ist). Es ist eben nicht egal, auf welchem Weg wir Gott folgen und ob wir an den Sohn, Christus Jesus, glauben. Denn Johannes schreibt: „Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht.“ (1.Joh 5,12).

Die Kirche betrachtet die Bibel mit der Geheimen Offenbarung des Johannes als abgeschlossen, weshalb eben kein neues Buch geschrieben werden kann, was der Bibel hinzugefügt werden könnte, oder was dem Menschen zu seinem Heil notwendig wäre. Der „Jesus“ diktierte am 12. 11.2010, „… Es muss – gemeint ist das „Buch der Wahrheit“, auch „Die Warnung“ - umfangreich, mächtig und von Millionen gefragt sein, ebenso wie die Bibel“, am 18.03.2011, „Achte diese sehr Heilige Schrift“ und am 13.10.2011, „Meine innig geliebte Tochter, Ich muss dich über die Notwendigkeit informieren, darauf zu verzichten, Mein Heiligstes Wort zu verteidigen“.

Die Schriften von vormals „TheWarning mit den Cover 666“, nachmals „Buch der Wahrheit“ werden hier auf den gleichen Rang wie die Heilige Schrift erhoben, ja sogar auf dieselbe Ebene mit „dem Heiligsten Wort“. Es wird angedeutet, dass die Botschaften eine wichtige, unbedingt notwendige Ergänzung zur Bibel seien. Anders gewendet: Ohne die Kenntnis dieser Botschaften ist man sowieso chancenlos verloren. Die Kirche aber sagt deutlich, dass die Bibel mit der Geheimen Offenbarung des Johannes abgeschlossen ist (KKK 66). Die Behauptung, diese Botschaften wären genauso wichtig wie die Bibel, ist somit diabolischer Unsinn. Die Kirche legt sogar dar, dass nicht einmal anerkannte Privatoffenbarungen „Glaubensgut“ sind (KKK 67). Außerdem wird mit „muss von Millionen gefragt sein“ deutlich, dass es den Machern dieses Werkes wahrscheinlich um wirtschaftlichen Absatz und Profit, wie bekannt, hat die PR-Frau mit den Erlösen Kredite auf ihre in Malahide stehende Villa berichtigt und so einen Konkurs abgewendet – oder eben um dämonische Glaubensmanipulation – geht (Vgl. dazu auch die Botschaft vom 6.02.2011, in der diese Botschaften als „heilige Schrift“ bezeichnet werden. Am 7.10.2011 wurde diktiert, „Viele Meiner Kinder haben die Heilige Bibel nicht gelesen und kennen auch nicht alle Meine Lehren. “, am 8.10.2011 (im Bezug auf falsche Seher) „Denn irgendwo in eurem Inneren werdet ihr merken, dass Meine Lehren und die Wahrheit, die in der Heiligen Bibel enthalten ist, verfälscht worden sind. So raffiniert sind diese Unwahrheiten, dass nur diejenigen mit wahrer Kenntnis der Heiligen Schriften im Stande sein werden, sie zu entdecken.“

Es ist richtig: Wir sollten mehr die Bibel lesen. Aber: Seit wann gibt es mehrere Lehren? Oder mehrere Heilige Schriften? Christus hat nur eine Lehre gepredigt, denn es gibt nicht mehrere Lehren. Christus hat uns ein einziges und einfaches Gebot hinterlassen: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken, und: Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst“ (Lk 10,27). Wenn nun jemand von der Liebe des Herrn angezogen und in dieser Liebe lebt, dann wird Christus dieser Seele alles mitteilen, was für sie notwendig ist; selbst wenn wir die Bibel nur unzureichend kennen. Er wird uns zeigen, was Ihm gefällt und was sein Wille ist. Durch das Walten des Hl. Geistes wird der Mensch erkennen, was er zu tun hat, und was nicht. Tatsächlich ist es nicht notwendig, die Heilige Schrift bis ins kleinste Detail zu kennen, denn dann hätte niemand eine Chance in den Himmel zu kommen. Praktisch kein einziger Mensch kann von sich behaupten, er wüsste alles, und verstünde alles, was Gott in der Bibel niedergelegt hat.

Zugleich betont der „Jesus“ aber auch, dass man dem Papst die Treue zu halten habe und viel für ihn beten müsse. Er hält die Menschen sogar an, lange und unzählig viele Gebete zu verrichten, um seine Identität und seine schlechten Absichten mit frommen Einsprechungen zu verschleiern. Nicht selten verwendet er den Begriff der „Kreuzzugsgebete“. Zudem verbindet er diese Forderungen mit Androhungen schlimmer Ereignisse (zB, dass viele Menschen bei der „Warnung“ und „Seelenschau“, noch bevor sie die Gelegenheit zur Umkehr oder Bekehrung erhielten, auch keine Barmherzigkeit von Jesus erfahren dürften und tot umfallen würden), die einfach nur einschüchtern sollen, um dem Gesagten zu mehr Glaubwürdigkeit durch Angst zu verhelfen. Daran erkennt man ein weiteres sicheres Zeichen, dass der Widersacher bei Botschaften und mystischen Prophezeiungen als Urheber am Werk ist. Er schränkt die von Gott gegebene Freiheit der Entscheidung und Möglichkeit der Bekehrung ein, indem er anzudrohen versucht, dass wir verloren gehen, wenn wir seinen Forderungen nicht nachkommen, oder auch dieser veränderten Kirche weiter folgen und ihr treu bleiben. Zugleich werden diejenigen als Erwählte angesprochen, die sich seinen auf diese Weise geoffenbarten Botschaften öffnen und sie zu befolgen bereit sind. Mit dem Buch der Wahrheit wird zB auch suggeriert, dass „Jesus“, wenn die Restarmee treu missioniere und auf mehrere Millionen anwachse, neben denjenigen, die im Buch des Lebens stehen (sic!), ihren (geworbenen) Millionen Milliarden Seelen zufügen werde.

In anderen, vom Diabolus ausgehenden Erscheinungen versucht dieser uns in seinen Botschaften einzureden, dass wir viel für dieses oder jenes, ja sogar für den Papst, wie eben schon gesagt, beten müssen, was ja im Grunde richtig ist und von vielen Katholiken zu wenig praktiziert wird. Er sagt das nur, um uns hinsichtlich seiner Person zu täuschen. Er droht uns Unheil an, wenn wir diesen Forderungen nicht nachkommen, kurzum er macht Angst. Dabei werden oft religiöse Übungen in solchem Übermaß verlangt, dass es unmöglich wird, der täglichen Pflichterfüllung überhaupt nachzukommen. Mitunter werden uns anstatt der Gebete der Kirche abgeänderte Formen derselben angeboten, die bei genauerem Hinsehen Leugnungen und vor allem Weglassungen elementarer Glaubenswahrheiten enthalten. Auch an dieser Stelle sei an das „totale Absolutions- und Ablassgebet“, das über mehrere Tage zu rezitieren ist und die Ohrenbeichte ersetzen soll, erinnert.

Maria, die Mutter Gottes und Erlösers hat überall dort, wo sie in den vergangenen Jahrhunderten erschienen ist, stets die Gebete der Kirche empfohlen und dazu zu beten aufgerufen, wie die Kirche betet. Auch dafür gibt es in Garabandal ein anschauliches Beispiel. Die Kinder hatten sich aus großer Verehrung der Erscheinung gegenüber angewöhnt, beim „Ave Maria" zu beten: „Heilige Maria Mutter Gottes, und unsere Mutter, bitte für uns Sünder. . .``. Maria ermahnte Sie daraufhin, dass sie das wohl für sich selbst still so beten dürften, wenn es aber andere Leute hören können, wünschte sie, dass sie so beten sollen, wie die Kirche betet, - ohne das „und unsere Mutter".

Wie hatte doch die Heilige Jungfrau in Garabandal noch gesagt?: „Ich verlange nichts Außergewöhnliches, (Übertriebenes) von euch, aber ich wünschte, dass ihr euer Leben würdig wie Menschen lebt und Eure tägliche Pflicht treu erfüllt, dabei aber Gott, den Allmächtigen Vater, den ihm gebührenden Platz einräumt."

Das ist es, was auch die Kirche von uns verlangt, dort wo sie noch die unverkürzte Lehre verkündet, und was uns im Evangelium als Voraussetzung zur Erlangung des ewigen Heils vor Augen gestellt und aufgetragen wird: Die treue Erfüllung unserer täglichen Pflicht, verbunden mit der Anbetung Gottes in beständiger Dankbarkeit Ihm gegenüber. Übermäßige religiöse Übungen dürfen uns nicht von der getreuen täglichen Pflichterfüllung trennen, die eine unbedingte Voraussetzung für ein Leben mit Gott ist.

Wir können heute feststellen, dass es eine gut funktionierende und in dieser Zeit oft zu beobachtende Taktik des Widersachers Gottes gibt, um das Volk der Getreuen zu zerstreuen. Dabei kann beobachtet werden, dass Satan seine Taktik ständig ändert und anpasst an die religiösen Erwartungen der im Grunde genommen enttäuschten „Frommen" in der Kirche, die oft führungslos geworden sind. Die heiligsten Dinge macht er durch den Inhalt seinen geoffenbarten Botschaften zum Gegenstand oft hasserfüllter Streitgespräche und sät damit Unfrieden im Volke Gottes. Bedenken wir nur, wie ehrfurchtslos manchmal über die Art der Spendung der heiligen Kommunion gestritten wird. Bei seinen Erscheinungen gibt er sogar Jesus oder Maria zu sein, oder ein Engel, der er ja einmal war, und er erscheint in diesen Gestalten an vielen Orten und vollbringt sogar große Wunder und auch Heilungen. Davor hat uns aber Jesus selbst im Evangelium gewarnt, mit der Weissagung vor den falschen Propheten und falschen Christussen. Das muss für uns ein Maßstab und eine Warnung zugleich sein. Nachzulesen bei Markus 13,21-23, oder bei Matthaus 24, 23-26, ebenso bei Lukas 21,8.

Der Leser merke auf bei diesen Texten und sehe sie vor dem Hintergrund der Abläufe unserer akuten Gegenwart, nicht ohne dabei inständig den Heiligen Geist anzurufen, mit der Bitte um Erleuchtung. So hat Maria es auch in Garabandal empfohlen, ... „denn ihr geht in einer Zeit solch großer Verwirrung, dass ihr sogar vielen von euren Priestern (auch guten) keinen Glauben mehr schenken könnt. Wenn ihr nicht mehr aus noch ein wisst, dann besucht Jesus im Tabernakel und bittet uns um Erleuchtung. Wir (Jesus und ich, seine Mutter) werden euch Erleuchtung geben, damit ihr erkennen könnt, was wahr ist".

Es wird nicht etwa gesagt, dass wir uns dann nach Botschaften richten sollen, die uns von irgendwelchen Sehern gegeben werden; auch nicht, dass wir Seher und sogenannte Begnadete befragen sollen, um Antworten zu bekommen. Dieses hierbei klar zu erkennen ist außerordentlich wichtig und ist geeignet dazu einen Schutzschild vor Fehlinformation zu bilden.

Satan befiehlt den Menschen, die ihm an Orten seiner Regie durch den Mund sogenannter „Begnadeter" zuhören, fromme Übungen zu verrichten und übertrieben viel zu beten, damit man denken soll: Es wird da viel gebetet, das kann doch nicht schlecht sein. Die so verkündeten frommen Übungen werden über die normale Pflichterfüllung gestellt und werden zu einer Art Abhängigkeit unter ängstlichem Zwang. Nicht selten entsteht daraus ein religiöser Wahn und eine in fanatische Formen führende falsche Frömmigkeit. Auch dadurch versucht er die opferbereiten Menschen aus dem Innenraum der Kirche zu ziehen, indem er eigene Gebetshäuser verlangt, in denen man sich zum Gebet und zur Ausübung religiöser Handlungen versammeln soll. In Wahrheit aber sind solche Verhaltensweisen (Die Übersetzung von Dr. Hermann Menge ist hier sehr zu empfehlen, da Menge wichtige Textergänzungen und Erklärungen zum besseren Verständnis anführt und auch die Verweisstellen zu den verwandten Texten bei den Propheten des Alten Bundes nennt) kein Kriterium, sondern nur ein Vorwand, der uns den klaren Blick trüben soll.

Ein Kriterium aber ist, inwieweit Botschaften mit dem Evangelium übereinstimmen und mit dem Auftrag Jesu an seine Jünger, der sie, und das müssen wir erkennen, mit Vollmacht zur Entscheidung ausgestattet und ihnen die Macht übertragen hat, Sünden zu vergeben; eine Vergebung durch bloßes Rezitieren eines „totalen Absolutions- und Ablassgebetes während mehrerer Tage hindurch“, wie das mit dem „Buch der Wahrheit“ verkündet und damit ein von Christus gegebenes Sakrament abgeändert bzw aufgehoben wird, steht im klaren Widerspruch zum Evangelium und kommt gewiss vom Widersacher.

Petrus und dem ihm übertragenen Amt hat er dabei „die Schlüssel für den Himmel" anvertraut, und er hat die Apostel und ihre Nachfolger zu Teilhabern seines ewigen Priestertums gemacht. Angesichts dieser Vollmacht bleibt es allein der Kirche vorbehalten, zu entscheiden darüber, ob ein mystisches Geschehen im übernatürlichen Sinne echt ist oder nicht. Jesus hält sich gebunden an die Entscheidungen der Nachfolger der Apostel, die die Führung der Kirche bilden. Dafür gibt es in der Geschichte der Mystik zahlreiche Beispiele, die diese Vollmacht bestätigen. Nicht zuletzt bei Erscheinungen der Muttergottes, wie etwa in Lourdes, als sie, von Bernadette mach ihrem Namen gefragt, sich mit dem Titel vorstellte, den ihr die Kirche kurz zuvor verliehen hatte: „Ich bin die Unbefleckte Empfängnis." Ebenso geschah es auch in Garabandal, nachdem sie Papst PAUL VI. auf dem Konzil zur Mutter der Kirche erhob, sagte sie unmittelbar danach zu den Seherkindern: „Meine Kinder hört auf mich. Ich, Eure Mutter,1iebe euch!"

Bedenken wir also stets, dass uns der Diabolus mit tausend Wahrheiten verblüffen kann und uns bezüglich der übernatürlichen Echtheit eines mystischen Ereignisses in Sicherheit zu wiegen versucht. Er kommt uns mit den süßesten mystischen Schmeicheleien entgegen und verblüfft mit auffälligen „Wundern" sogar ernsthafte Leute.

Nicht selten ruft er in diesen durch hochtrabende Worte das Bewusstsein einer besonderen Erwählung hervor, das in jedem Falle zu geistlichem Stolz und Hochmut führen kann. Er spricht von Licht, oder er sagt, dass er bzw. sie, wenn er sich als Jungfrau Maria ausgibt, Licht zu bringen vom Allmächtigen. Das allein deutet schon darauf hin, dass Satan es ist, denn vor dem Fall war er Luzifer, was Lichtbringer heißt. In der NEW-AGE-Bewegung wird Luzifer verehrt und diese Verehrung wird mit der dreisten Lüge zu rechtfertigen versucht, dass man Luzifer vor dem Fall meine und ehre, als er noch Lichtbringer vor dem Throne Gottes war, nicht nach dem Fall, als er Satan wurde. Sogar so etwas findet unter den von Satan verblendeten Menschen noch Anklang, die sich sogar für religiös halten und nicht selten Aktivitäten mit „frommen Leuten" führen.

Sind diese zumeist gut meinenden und religiös interessierten Menschen erst einmal von solcher Abwerbungs- und Ablenkungsmystik angelockt, verfallen sie in einen nebulösen Zustand der Kritiklosigkeit, wenn sie nur erkennen, dass da oder dort gut und viel gebetet wird, sich eine gute religiöse Praxis einstellt und sich in den Zeugnissen der Seher Wahrheiten erkennen lassen, die dem Glauben zumindest gefühlsmäßig nicht entgegenstehen. Dazu kommen zumeist Erlebnisse, die unter einer übersteigerten Sehnsucht nach mystischen Erlebnissen für bestätigende Phänomene der eigenen Vorstellungen gehalten werden, auch wenn sich etwa Tränen an Statuen und Bildern bilden, oder wenn sich unerklärliche Düfte verbreiten, Lichtzeichen zu erkennen sind und wenn sich sogar angebliche und auch tatsachliche Heilungen einstellen. Auch Stigmatisationen ruft der Widersacher Gottes in unserer Zeit hervor und versucht damit das gläubige Volk und die Kirche zu täuschen. Dabei muss gesagt sein, dass wohlriechende Düfte, Tränen oder Blut und auch Lichtzeichen durchaus persönlich gewährte Gnaden sein können, die aber in sich keine Beweiskraft für deren Ursache besitzen. Der einzelne, der damit Beschenkte, weiß darauf zumeist wohl eine bessere Antwort zu geben wie der, der es zu überprüfen hat. Das kommt auch daher, dass der damit Beschenkte darum weiß, ob er sich im Zustand der Gnade, der Gewissensreinheit, befindet, um eines solchen Gnadenerweises würdig zu sein.

Auf jeden Fall sind es zumeist persönliche Geschenke, die zur Veröffentlichung als Grund außerordentlicher Bestätigung absolut ungeeignet sind. Wenn sie genannt werden, sollten sie lediglich als Begleitumstände bezeichnet und gedeutet werden, nicht aber als Kriterien. Sie sollten auch nicht als Bestätigung des Glaubens oder gar als dessen Voraussetzung oder als Grundlage zur Beurteilung anderer Phänomene betrachtet werden. Im Kollektiv wahrnehmbare und öffentlich vorhandene solche Zeichen bedürfen unbedingt der Bestätigung von der Kirche, um als solche angenommen zu werden. Ohne diese Legalisierung durch die Kirche deuten sie in öffentlich zugänglicher Form heutzutage eher auf eine Fälschung hin, die die Wundersucht mit einem Erlebnis befriedigt. Satan passt sich den Wünschen und Erwartungen der „frommen" Menschen an!

Es gibt keine sicheren Regeln, die uns zur allgemeinen Anwendung zur Verfügung stehen, um bei solchen Phänomenen unterscheiden zu können, ob es von Gott oder vom Teufel kommt, der die Kraft Gottes für seine Zwecke missbraucht. Die vorher genannten Kriterien lassen sich aber von jedermann leicht zur Unterscheidung der Geister anwenden, wenn sie mit dem Verstand und Vernunft unter Ausschaltung des Gefühls konsequent angewendet werden. Dabei ist unbedingt zu berücksichtigen: es gibt kein „sowohl als auch," es gibt nur das „entweder oder".

Es gibt keine Vermischung göttlicher mit satanischer Prophetie. Das würde ja bedeuten, dass sich Gott an den Täuschungen Satans beteiligt. So etwas ist absurd.

Was es dagegen gerade heute sehr oft gibt ist: die Nennung göttlicher und bereits bekannter Wahrheiten durch Satan, der damit seine Identität und seine darunter getarnten Lügen zur Irreführung geschickt verbirgt.

Ein weiteres: Es gibt keine Erscheinungen Gott Vaters, wie das in jüngster Zeit hier und dort aufzukommen scheint. Das ist eine lächerliche Maske Satans, mit der er heutzutage sogar eine Reihe bekannter Theologen zu narren versteht. „Niemand hat den Vater gesehen außer dem, der von Gott ist; nur er hat den Vater gesehen" (Joh 6,46), oder zu Moses gesprochen: „Du kannst mein Angesicht nicht sehen; denn kein Mensch kann mich sehen und am Leben bleiben" (Ex 33,20). Die Texte vom Dreifaltigkeitssonntag sollten jedem ernsthaft kritisch prüfenden Leser solch angeblicher Mystik die Augen öffnen, auch den Theologen. Darüber hinaus sei zu bedenken gegeben, dass ja die Menschwerdung Gottes dadurch zur absurden Tat gemacht wurde, wenn Gott Vater sich x-beliebigen Menschen, die dazu noch von sich sagen, davor kein religiöses Leben geführt zu haben, als Erscheinung offenbaren würde. So etwas deutet doch eher auf die Erfüllung der Voraussetzungen für das „Tätigwerden" Satans hin. An anderen Stellen dieses Buches wird hier und da auch noch von weiteren Kriterien gesprochen.

Wohl kennt die Kirche noch andere Maßstäbe, die zur Beurteilung solcher Vorkommnisse geeignet sind, die aber von Unkundigen und gewöhnlichen Laien zur Beurteilung nicht schlüssig herangezogen werden können. Dabei spielt auch das geistige und räumliche Umfeld solcher Phänomene eine wichtige Rolle. Deshalb ist es für die Kirche auch so schwer zu entscheiden, ob ein mystisches Geschehen im übernatürlichen Sinne, also von Gott kommend, oder nur im außernatürlichen Sinne und damit von Luzifer und seinen Dämonen vorgespielt, angesehen werden muss.

Es sei darum noch einmal betont, dass nicht das oder die Phänomene entscheidend sind für die Beurteilung, sondern in jedem zu beurteilenden Fall alle der Kirche zur Verfügung stehenden Kriterien positiv erfüllt sein müssen. Das ist unbedingt wichtig zu wissen und hilf uns, das lange Zögern mit einer kirchlichen Anerkennung solcher Begebenheiten in unserer von Täuschungen und Blendungen reichen Zeit besser zu verstehen. Es entschuldigt aber nicht das menschliche Versagen, das bei den Ereignissen von Garabandal von der vom damaligen Bischof eingesetzten Prüfungskommission offensichtlich zutage getreten ist, wie Dr. Morales es als Leiter dieser Kommission freimutig in seinem Vortrag bekannt hat. Auf der anderen Seite verpflichtet es Laien, die dazu berufen und fähig sind, die zuständigen Vertreter der Kirche unablässig um eine ordentliche Prüfung zu bitten.

Es ist also nicht ausschlaggebend, ob Botschaften Wahrheiten enthalten, sondern ob sie keine Unwahrheiten und keine oberflächlichen Selbstverständlichkeiten enthalten. Oft ergießen sich diese „Wahrheiten" in Phrasen über die selbstverständliche Ehrerbietung Gott gegenüber, sie klingen hochtrabend und benutzen zum Schein eine gehobene Sprache, nicht selten im Imperativ, sprechen von den bekannten Pflichten eines jeden Christen und erweitern diese, oder sie klingen verniedlichend und sogar kindisch. Sie sprechen von den vernachlässigten Pflichten der Priester, von den Veränderungen, den veränderten Zuständen, von der dadurch entstandenen verminderten Ehrfurcht usw. In Wirklichkeit aber ist das der Frontbericht des Zerstörers, der, weil er der Vater der Lüge ist, damit seine eigenen Triumphe als Erfolgsmeldungen und oftmals, wenn diese prophetisch gesprochen sind, seine Pläne bekannt gibt. Man sollte deshalb nicht übersehen, dass diese Worte aus dem Munde des Fürsten der Finsternis und seiner Helfershelfer Heucheleien und zugleich Spott für den Allmächtigen Gott sind. Er klagt vor den Gläubigen und vor Gott diejenigen an, die er zuvor dazu verführt hat, diese schlechten Taten auszufuhren. Damit versucht er seine Identität zu verbergen und versucht den Menschen vorzutäuschen, dass Gott diese Klage ausspricht.

Jesus hat den Dämonen verboten zu sagen, wer Er ist, er hat ihnen verboten, über ihn und den Vater zu reden. Jesus hat den Verführer von sich gewiesen, als er ihn zu einem Zeugnis seiner göttlichen Kraft verführen wollte auf der Zinne des Tempels in Jerusalem. Er hat vor ihm gewarnt und vorhergesagt, dass er große Zeichen und Wunder tun wird, um die Guten irrezuführen. Aus diesem Grunde sollten wir uns auch niemals von den Worten Besessener beeindrucken lassen, wie das so oft zu beobachten ist, auch wenn in den Aussagen mit dem Hinweis gesprochen wird, dass diese Aussagen auf Anordnung Mariens, der hohen Frau, oder wie sie auch immer genannt werden mag, zustande kommen. Dämonen haben uns ebenso wenig etwas zu sagen, wie Jesus sie etwas sagen ließ, obwohl sie uns mit ihrem Wissen über uns und über die Zukunft verblüffen und neugierig machen können. Dabei ist es von besonderer Wichtigkeit zu wissen, dass Satan und seine Dämonen niemals den Erkenntnisstand der Wahrheit Gottes kennen. Sie haben eine teilweise Erkenntnis und vervollständigen dies den Menschen gegenüber mit den Absichten und Zielen, die sie im Aufstand gegen Gott verfolgen. Daraus ergibt sich, dass der intelligente Verführer unter offensichtliche Wahrheiten unauffällig Unwahrheiten mischt, die von den Betroffenen nicht erkannt werden, oder die für diese nicht nachprüfbar sind, die aber geeignet sind, diese Menschen in einen wesentlichen Irrtum zu führen, der das ewige Heil gefährdet. Verbunden sind solche mystischen Schmeicheleien oft mit beängstigenden Voraussagen oder spektakulären Enthüllungen, nicht selten unter Nennung konkreter Daten und Namen, wie etwa der in Garabandal prophezeiten Ereignisse, die dort von Maria wohlweislich verborgen wurden, wobei SIE den Seherkindern aufgetragen hat, darüber zu niemandem zu sprechen.

Es werden auch Voraussagen zumeist kurzfristiger Art gemacht, die, wenn sie nicht eintreffen, mit dem Argument erklärt werden, dass diese Ereignisse „weggebetet" und „abgesühnt" worden seien, also Erfolgserlebnisse vermitteln. Es wird vorgegaukelt, dass sie uns deshalb erspart geblieben sind, weil wir auf die Botschaften gehört und reagiert haben, die an diesen Orten und von diesen sogenannten Begnadeten vom Diabolus inszeniert worden waren. Die Maßstäbe für die Prophetie werden auf diese Weise schwammig gemacht und die Betroffenen werden auf diese Weise in ihrem Urteilsvermögen betäubt. Es entsteht dadurch der Eindruck, dass die Wahrheit Gottes und sein Wille zu einer Schaukelpolitik gegenüber den Menschen werden. Es wird uns damit vorgemogelt, dass wir gleichermaßen dem Allmächtigen Gott „in die Karten der Zukunft" schauen dürfen und dieses Wissen gleichsam eine Belohnung ist für das Interesse, das wir seinen, Satans, Erscheinungen gegenüber erbringen. Er befriedigt die Neugierde und schürt die Enttäuschung, indem er Zustande in der Kirche und in der Welt anklagt und sie als verwerflich bezeichnet, die auch in vielen treuen Betern Abscheu hervorrufen, obwohl er selbst ja deren Urheber ist. Das sind Schmeicheleien in den Ohren enttäuschter Menschen! Sie tun gut in den durch den Modernismus verletzten Herzen, die unter den unzähligen Profanierungen in der Kirche bis an die seelische Schmerzgrenze leiden! Es sind seelische Umarmungen für die durch verwässerte Pastoral Enttäuschten. Man will, wenn man sie endlich hört, nicht wahrhaben, dass es der Teufel ist, der das sagt, denn man argumentiert, dass der Teufel doch nicht gegen sich selbst sprechen könne. Genau das aber tut er, denn er ist der Vater der Lüge.

Wenn aber Satan diese Menschen auf solche Weise dazu bringt, mit Kritik und Abscheu die Kirche und deren Vertreter zu verachten, so erreicht er mit diesen Menschen sein Ziel, das Herz der Kirche zu treffen, das Jesus ist. Satan verwandelt die ursprünglich Getreuen der Kirche zu schmerzenden Eiterbeulen an seinem mystischen Leib, dieser Kirche. Ihre Gebete dringen schmerzvoll in Sein verwundetes Herz, weil sie durch Satan von den Menschen verlangt wurden und so, von diesen Menschen zwar ungewollt, zu Hohn und Spott werden für den gemarterten Herrn. Es ist vergleichbar mit der Menge der Juden, die damals nicht wissend was sie taten, „ans Kreuz mit ihm`` geschrien haben. Hüten wir uns davor und bleiben wir Jesus und seinem geheimnisvollen mystischen Leib, der die Kirche ist, treu, auch wenn dieser bis zur Unkenntlichkeit entstellt wird. Beten wir in der Kirche und versuchen wir trotz Enttäuschung in den Gemeinden ein gutes Beispiel zu geben. Gehen wir nicht an all jene Orte, an denen in dieser Zeit vermehrt Wunder und angebliche Erscheinungen stattfinden. „Gehet nicht hin . . .``, hat Jesus gesagt. Glauben wir Ihm! Vertrauen wir seinem Wort!

Maria hat durch St. Michael in Garabandal gesagt: „Dieses hier ist die letzte Warnung". Bedenken wir das, wenn wir von neuen Botschaften hören mit Prophezeiungen und Warnungen. Denken wir daran, dass wir von Maria daran erinnert wurden, dass wir uns nun in der von Jesus angekündigten Endzeit befinden. Deshalb ist es so wichtig, dass wir ernst nehmen, was Er uns für diese Zeit gesagt hat. Denken wir aber auch immer daran, dass Jesus mit seinem verklärten Leib auferstanden ist am dritten Tage und alle Verwüstung überwunden hat. Er wird auch nach dem äußeren Tod seines mystischen Leibes am dritten Tage auferstehen, der uns noch bevorsteht. Auch diesen äußeren Tod des mystischen Leibes, der Kirche, benutzt Satan in unseren Tagen in Botschaften, die uns ängstigen sollen. Er ruft uns deshalb darin sogar zum Gebet auf, genau wissend, dass seine Pläne in der Zulassung Gottes liegen und von den wenigen Getreuen ebenso wenig verhindert werden können durch ihre Gebete, wie die Kreuzigung Jesu von seinen Jüngern verhindert werden konnte. Doch nach der Reinigung wird durch die Auferstehung die Verwüstung unserer Tage überwunden sein, eine Verwüstung, die Satan jetzt in vielen angeblichen Botschaften des Himmels zu unserer Einschüchterung benützt, der er aber dann mit der von ihm abgelenkten Schar selber zum Opfer fallen wird. Er weiß das und deshalb zündet er jetzt überall auf der Welt Lampen vorgegaukelter Mystik an, und sehr viele fromme Menschen fallen darauf herein, weil sie in der an Zerfall leidenden Kirche heimatlos geworden sind, weil ihre geistlich ausgedörrten Gemüter sich nach der eingreifenden Hand Gottes sehnen.

Die Welt bedarf dieser Reinigung unbedingt, sie muss kommen vor der Auferstehung zum Reiche Gottes. Diese Auferstehung wird seine Wiederkunft sein und mit Ihm wird sein Reich kommen, „das Reich meines Vaters", um das wir im Vaterunser, durch Ihn angeleitet, immer beten. Beten wir aber zuvor für die Priester und für die Bisch6fe, wie Jesus für Petrus gebetet hat: „»Simon, Simon! wisse wohl: der Satan hat sich (von Gott) ausgebeten, Gewalt über euch zu erhalten, um euch zu sichten (eigentlich zu sieben = im Siebe zu schütteln), wie man Weizen siebt; ich aber habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht ausgehe (oder: ganz aufhöre); und du, wenn du dich einst bekehrt hast, stärke deine Brüder!« (Lk 22,31.32 nach Menge)". Denken wir daran, anstatt sie unentwegt nur zu kritisieren und anzuklagen, wie das der Verderber tut in seinen verlogenen sogenannten „Botschaften vom Himmel", in denen er sich als Jesus oder Maria ausgibt.

In Garabandal wurde in der zweiten Botschaft zwar auch gesagt: „Viele Kardinäle, Bischöfe und Priester gehen den Weg des Verderbens und ziehen viele Seelen mit sich". Es wurde aber nicht davon gesprochen, dass sie dieses oder jenes tun oder unterlassen sollen, das kraft ihrer Weihe und ihres Amtes von Jesus in ihren Entscheidungsbereich gelegt wurde. Sie wurden nicht konkret angeklagt, sondern die Tendenz ihrer Haltung, ihrer Entscheidungen, wurde bezeichnet. Es läge an ihnen, ihre Handlungen und sich selbst dem Evangelium nachzuüberprüfen. Das ist ein bedeutsamer Unterschied, der ihnen die Freiheit der Entscheidung überlässt.

Angesichts der offensichtlichen Situation, dass sich in der Endzeit, die nach allem vorher Dargelegten diese Zeit ist, sich der mystische Leib der Kirche auf den Kreuzweg befindet, müssen wir uns fragen lassen, ob wir uns wie die meisten Jünger oder wie Maria und Johannes verhalten wollen. Die meisten Jünger haben sich in ohnmächtiger Ratlosigkeit von ihrem Meister entfernt, als er geschändet und gemartert wurde. Durch ihr Verhalten haben sie ihn gewissermaßen und sich selbst in ihrer Zugehörigkeit zu ihm verleugnet. Petrus tat das auch offen. Maria aber und Johannes, der Jünger, den der Herr besonders liebte, sind Ihm treu geblieben bis unter das Kreuz. Sie standen unter dem Kreuz! Sie blieben ihm treu!

Vertrauen wir dabei mehr auf die Jungfrau Maria, die Siegerin in allen Schlachten Gottes, die Satan den Kopf zertreten wird. Versuchen wir stattdessen Jesus umso mehr zu lieben, wenn immer wir solchen Zerfallserscheinungen in seiner heiligen Kirche begegnen. Bedenken wir dabei, dass das ja so kommen muss. Bedenken wir aber auch, dass wir das Schwert unseres Zornes über diese Zustände in der Scheide lassen müssen, um nicht wie Petrus vom Herrn ermahnt zu werden: „Stecke das Schwert in die Scheide! Soll ich den Kelch, den mir der Vater gegeben hat, nicht trinken?" (Joh 18,11).

Besuchen wir Jesus dann lieber beim Tabernakel, um ihn zu trösten und um ihm unseren Schmerz zur Sühne anzubieten. Dadurch werden auch wir getröstet, weil wir dann seine unmittelbare Nähe in der leidenden Liebe erfahren können. Gewiss ist das nicht leicht und kostet uns ein großes Maß an Überwindung, indem wir auf unseren Protest verzichten. Aber gerade darin liegt der Gewinn, denn damit verwirklichen wir die von uns von Ihm erwartete persönliche Entscheidung, die Entscheidung für den Willen Gottes. Auch die ehemaligen Seherkinder von Garabandal werden in diesen persönlichen Entscheidungsprozess hineingestellt, wie wir am Beispiel der letzten Vision Conchitas bei den Kiefern sehen können. Von ihr wissen wir, dass sie sich zum Beispiel konsequent gegen die angeblichen Erscheinungen und Botschaften von Bayside bei New York wendet, und das von Anfang an. Sie hat sich nicht täuschen lassen von den vielen wundersamen Neuigkeiten, die dort sogar auch die Sache von Garabandal betrafen, bis hin zu der für viele interessanten Aussage, dass Papst PAUL VI. einen Doppelgänger habe und er selbst in den Katakomben unter dem Petersdom gefangen gehalten werde. Ja sogar, dass er dort noch lebe und nur sein Doppelgänger gestorben sei. Selbst wenn das nur im Entferntesten mit der Wirklichkeit übereingestimmt haben sollte, so wurden Jesus und seine heilige Mutter niemals mit der Ausstreuung solcher Gerüchte umgehen, die das von IHM übertragene Ant, sowohl in der Person, als auch in der Institution verletzen, kompromittieren und in Frage stellen würde. Ein Absurdum also in sich selbst. Auch das war ein Angriff auf das Herz der Kirche, auf Jesus Christus, der in göttlicher Souveränität im Nachfolger Petri seinen Stellvertreter auf Erden bestimmt hat. Wie viele aber sind dem Verführer nur allein an diesem Ort und durch diese angeblichen Botschaften auf den Leim gegangen, der sie unter Ausnützung des Verblüffungseffektes von der absoluten Treue zum Papst und der heiligen Kirche abgehalten hat, ja, sie sogar gegen den Stellvertreter aufgebracht und seine Rechtmäßigkeit in Frage stellen ließ. Zugleich aber, und dahinter verbirgt sich eine doppelte Heuchelei des Verderbers, für den Papst und die Kirche beten und opfern ließ.

Wir sehen an diesem einen Beispiel, wie notwendig es ist, dass wir mystischem Geschehen in keinem Falle mit dem Gefühl, sondern mit dem klaren Verstand und Vernunft – neben der Freiheit eines der größten Geschenke - begegnen müssen, der uns unter Anrufung des Heiligen Geistes dazu befähigt, zu einer Unterscheidung der Geister zu kommen. Dazu sind wir getauft. Wenn wir uns dabei aber unsicher fühlen, so sollten wir uns unbedingt von solchen Dingen fernhalten und uns besinnen auf unsere von der Kirche aufgezeigten Pflichten. In diesem Zusammenhang sei auch noch gesagt, dass sich viele religiösen Übungen, bis hin zu unerlaubten liturgischen Handlungen, an diesen Orten satanischer Inszenierungen in beißenden Spott gegenüber dem Allmächtigen Gott verwandeln, weil sie nicht von Gott, sondern von Satan ausgelöst und organisiert wurden. Selbst wenn die Ausführenden dabei nur gute Absichten haben, so werden diese guten Absichten dadurch ungültig und zunichte gemacht, weil Satan es ist, der Gott damit verspottet. Sie fallen den von Jesus im Evangelium genannten nutzlosen religiösen Übungen und Werken zu, die er selbst wertlos nennt. An manchen Orten hat man oft den Eindruck, als ob die mystischen Phänomene zunehmen, je mehr gebetet wird und je mehr sich das Interesse auf diese Phänomene konzentriert. So belohnt der Affe Gottes die gut gemeinten Opfer und Gebete der neugierigen Menschen, die dort die Nähe Gottes suchen und stattdessen von Satan zum Hohn dem Allmächtigen Gott gegenüber missbraucht werden. Es werden heilige Symbole, wie Kreuze, Statuen, Bilder und weiteres aufgestellt und es wird diesen Gegenstanden durch süßliche Verehrung und religiöse Übertreibung oft zu einem mystizierenden Eigenleben verholfen. Bedenken wir dabei stets, dass viele von diesen Gegenständen, und auch religiösen Handlungen, nur dann zu unserem Heil wirken, wenn sie mit der Kirche verbunden sind und im Gehorsam die Legalität der Kirche besitzen. Ohne diese lebenswichtige Verbindung zur Gnadenquelle, die nur aus der Kirche sprudelt, werden sie zu Masken, hinter denen die Dämonen ihre Fratzen verbergen. Jesus sagte: „Seid nüchtern und wachsam!" Religiös nüchtern und wachsam mit dem Verstand, damit wir uns die Freiheit erhalten, uns für Gott oder aber auch gegen ihn entscheiden zu können, und damit wir unseren Glauben nicht abhängig machen von Wundern, die für unseren Verstand nicht erklärbar sind, aber nur zu ihrem Selbstzweck und nicht zu unserem Heil dienen; die außerdem auch dazu führen können, dass wir nach solchen sogenannten mystischen Zeichen süchtig werden und bei deren Ausbleiben das Vertrauen in Gott und seine unsichtbare Nähe verlieren. Wunderbares mystisch anmutendes Geschehen, das uns süchtig macht und damit den Glauben abhängig macht. Es wird nicht bemerkt, dass dadurch eine Abhängigkeit entsteht gegenüber Satan und seinen Werken, die er in unserer Zeit in religiösen Mogelpackungen geschickt verbirgt. Auf diese Weise kann er den Menschen auch den Glauben rauben, ja er macht sie sogar dadurch zu Gegnern Gottes durch die Enttäuschung. Versäumen wir nicht, unseren Blick immer wieder auf die schmerzhafte Erlösungstat Jesu Christi zu richten, und bedenken wir, dass wir IHM in nichts ähnlicher werden können, als im Leiden. Darum sind alle unsere Leiden die wertvollsten Geschenke zu unserem Heil, wenn wir fähig sind, sie Jesus aufzuopfern und unter sein Kreuz zu stellen. Denken wir auch immer wieder daran, dass die Nachfolge Jesu niemals ein bequemer Spaziergang sein kann. Wie auch Conchita bei der letzten Erscheinung, werden alle vor die Ungewissheit der Zukunft gestellt und vor das Wagnis des Glaubens, der uns eine klare und oft auch harte Entscheidung im Vertrauen auf Gott und unter Anwendung der Kraft unseres Verstandes abverlangt. Im Vertrauen auf den einen Herrn, der in seiner eucharistischen Gegenwart das Herz der Kirche ist und bei uns bleibt bis ans Ende der Tage, werden wir stets den richtigen Weg zu folgen imstande sein, auch wenn wir durch Fehltritte und Versuchungen mannigfacher Art gelegentlich zum Stolpern gebracht werden. Einzig entscheidend ist, dass wir Jesus lieben und ihm liebend zu dienen bereit sind. Starken wir dieses Herz der Kirche durch eine uneingeschränkte Ehrfurcht vor dem Allerheiligsten Sakrament, beim Empfang, bei der Anbetung und wenn wir davon sprechen. Wir selbst, jeder einzelne, sind die Herzmedizin für das verwundete kranke Herz der Kirche. Vermeiden wir es, über die ehrfurchtslose Haltung anderer zu urteilen, vermeiden wir es auf andere mit dem Finger zu zeigen, wenn sie im Zustand eines geschwächten Glaubens zu ehrfurchtslosen Ansichten und Praktiken neigen. Beten wir lieber für sie! Das gilt ganz besonders gegenüber Priestern, denn sie haben Anteil am ewigen Hohenpriestertum Christi, und nur ER ist berechtigt über sie zu urteilen, auch wenn sie den Herrn in seinem königlichen Glanz durch ihr glaubensschwaches, durch die Anpassung an die Zustände in der Welt geprägtes Verhalten oftmals verdunkeln. Beten wir lieber für sie! Opfern wir den Schmerz auf, den wir angesichts ihres geschwächten Glaubens empfinden und klagen wir sie nicht an, denn sonst machen wir uns ungewollt zu Gehilfen des Anklägers vor Gott, der Satan ist. Versuchen wir sie zu lieben, wie Jesus dem verlorenen Schaf nachgeht und wie Maria diejenigen Kinder besonders liebt, die auf Abwegen sind. Geben wir stets nur das gute Beispiel, ohne zu provozieren und ohne unser eigenes Handeln als das bessere darzustellen. Das Beispiel allein soll wirken, und vor allem soll unser Verhalten anderen gegenüber wirken. Das Schlechte durch Liebe zu besiegen heißt: Gott in seiner grenzenlosen Liebe zu den Menschen zu verherrlichen.

Weihe an Maria
Maria, Du Mutter und Königin des Karmel, ich will mir Dir in der treuen Nachfolge Jesu Christi leben. So wie Du möchte ich das Wort Gottes hören und befolgen. Bleibe mir nahe in den wechselvollen Geschicken des Lebens, damit ich Deinen Sohn niemals aus den Augen verliere, sondern entschlossen und zuversichtlich seinen Weg gehe, bis ich zur ewigen Heimat gelange und zusammen mit Dir und allen Heiligen Gott den Dreifaltigen verherrliche. Amen.
Boni
Tischkreise ohne jede Hierarchie. Was für ein "Geist" soll dort herrschen?