Umgang mit Gottes Feinden

Judith schlug dem Holofernes den Kopf ab und rettete damit ihr Volk.

Darf man dem Feind etwas Böses wünschen: Den Untergang, eine Krankheit oder Aehnliches?

Was sagt dazu die Heilige Schrift?

Psalm 20

...Denn auf den Herrn vertraut der König,
und durch des Höchsten Gnade wird er nimmer wanken.

Lass kommen deine Hand über alle deine Feinde,
deine Rechte möge finden Alle, die dich hassen.

Zur Feueresse wirst du sie machen zur Zeit da du sie anschaust;
der Herr wird sie in seinem Grimme zu Schanden machen,
und das Feuer sie verzehren.

Denn Schlimmes dachten sie dir zu,
Erhebe dich , o Herr, in deiner Stärke!
Lobsingen wollen wir, und preisen deine Macht!
Eugenia-Sarto
@CSc Vielen Dank für Ihren Beitrag. Genau darauf wollte ich mit meinem Beitrag hinaus, wie es der heilige Thomas ausgedrückt hat: Der Wunsch oder die Bitte, dass der Feind Gottes gedemütigt werde durch z.B. eine Krankheit , richtet sich auf ein Gut. Es soll das Gut z.B. der Wahrheit Gottes wieder hergestellt werden, das z.B. ein Irrlehrer in der Kirche verletzt hat.
@Katholische Tradition mit …Mehr
@CSc Vielen Dank für Ihren Beitrag. Genau darauf wollte ich mit meinem Beitrag hinaus, wie es der heilige Thomas ausgedrückt hat: Der Wunsch oder die Bitte, dass der Feind Gottes gedemütigt werde durch z.B. eine Krankheit , richtet sich auf ein Gut. Es soll das Gut z.B. der Wahrheit Gottes wieder hergestellt werden, das z.B. ein Irrlehrer in der Kirche verletzt hat.

@Katholische Tradition mit Vernunft KTmV Es geht nicht darum, jemandem etwas Böses zu wünschen, sondern man wünscht ihm etwas Gutes, indem man Gott bittet, er möge ihn von seinem Bösen durch z.B. ein Leiden wieder auf den rechten Weg führen.
Eugenia-Sarto
@Bethlehem 2014 Fluchen gegen einen Menschen ist nicht erlaubt. Das ist klar. Ich darf aber- so wie die Kirche selbst betet, auch beten: Herr, demütige meine ( Deine) Feinde. Damit ist gemeint, dass sie von ihrem bösen Tun sich abwenden und zu Gott zurückkehren.
Bethlehem 2014
Man sollte hier nicht "altes" gegen "neues" Testament ausspielen. Ist es doch derselbe Herrgott, der sich offenbart: und der ist Liebe! Wenn Gott straft, tut er dies aus Liebe, selbst seinen Feinden gegenüber.
Die Kirche läßt auch die sog. Fluchpsalmen jede Woche singen. Zum Lobe Gottes.
Wir sollten allerdings nicht übersehen, daß viele dieser Fluchworte Gottes
a) ihm vorbehalten sind = wir …Mehr
Man sollte hier nicht "altes" gegen "neues" Testament ausspielen. Ist es doch derselbe Herrgott, der sich offenbart: und der ist Liebe! Wenn Gott straft, tut er dies aus Liebe, selbst seinen Feinden gegenüber.
Die Kirche läßt auch die sog. Fluchpsalmen jede Woche singen. Zum Lobe Gottes.
Wir sollten allerdings nicht übersehen, daß viele dieser Fluchworte Gottes
a) ihm vorbehalten sind = wir dürfen sie nur bedingt sprechen und
b) erst am Jüngsten Tag wirklich treffen, also im neuen Testament!
Ein moralisches Übel darf man niemand wünschen, schon gar nicht die Hölle; ein physisches Übel nur zur Bekehrung und man sollte da sehr, sehr vorsichtig sein und seine eigene Tugendhaftigkeit nicht überschätzen!
Persönlich darf so ein wirklicher Fluch (Hölle) nie auf einen bestimmten Menschen geschleudert werden, da der Sünder sich ja bekehren kann und soll. "Mein ist die Rache" - das gilt auch bei den Fluchpsalmen. Der Beter macht nur die Feinde Gottes zu seinen eigenen Feinden. Leider beherrschen die heutigen Bischöfe diese Haltung zumeist nicht mehr und Gott gebe, daß sie sich so nicht selbst zu Feinden Gottes machen!
MilitiaAvantgarde
Mir gefällt dieses Gemâlde sehr gut. Wo bekommt man eine Kopie für das Speisezimmer ?
Eremitin
Wir richten uns als Christen nach dem NT und Jesus hat die Feindesliebe und die Vergebung uns anempfohlen( nicht 7x, sondern 77 mal) . Nur Selbstverteidigung ist erlaubt.