Tina 13
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Die Scheidung der Geister - Predigt von Professor May

Die Scheidung der Geister Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Geliebte im Herrn! „Einen Glauben muss jeder Mensch haben.“ So hört man manche Leute sprechen. „Einen Glauben …Mehr
Die Scheidung der Geister
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Geliebte im Herrn!
„Einen Glauben muss jeder Mensch haben.“ So hört man manche Leute sprechen. „Einen Glauben muss jeder Mensch haben.“ Damit ist gemeint: irgendeinen Glauben. Es kommt also gar nicht darauf an, was einer glaubt, sondern nur, dass er etwas glaubt. Einen Glauben muss jeder Mensch haben. Das Wort klingt tolerant und harmlos, aber es ist gefährlich, denn es besteht die Gefahr, dass aus dieser Haltung die Ansicht entsteht, es komme auf den Inhalt des Glaubens überhaupt nicht an. Wenn man sich nur irgendwie gebunden fühle an Gott, an ein höheres Wesen, dann reiche das aus.
Die Ansicht, die sich in dem Worte ausspricht „Einen Glauben muss jeder Mensch haben“, kann man als Relativismus und Indifferentismus bezeichnen. Relativismus ist jene weltanschauliche Haltung, nach der es keine absolute Wahrheit gibt, sondern wonach sich die Erkenntnisse je nach dem Stand, nach der Situation, nach …Mehr
Tina 13
„Die Religion ist ein geistiges Gut, das Millionen, ja Milliarden zu gleicher Zeit besitzen können, und jeder ganz. Somit liegt auch kein Grund vor, den Menschen falsche Religionen zu geben, damit jeder zu einer Religion kommt. Es genügt eine echte für die ganze Menschheit“
Tina 13
kath. Kirchenfreund
@Tina 13 man kann ja niemanden bekehren, man kann nur die Flucht ergreifen vor dem jeweiligen Diskutanten. Und ihm zu sagen, daß jeder etwas glaubt, soll ihm nur bewußt machen, daß Vieles auf der Welt in Wirklichkeit keine Gewissheit ist. Z.B. ist der Atheismus auch ein Glaube. Aber es sind ja die Anderen in der totalen Übermacht.
diana 1
Aus diesen Einwänden, meine lieben Freunde, sehen Sie, dass die Parabel von den drei Ringen, die Lessing vorgetragen hat, zwar oberflächliche Geister zu der Ansicht verführen kann, dass alle Religionen gleich viel oder auch gleich wenig wert seien. Bei näherem Zuschauen sieht man, dass die Ringparabel keineswegs die feste Überzeugung aufhebt, dass eine Religion die echte, die wahre, die gottgewollte …Mehr
Aus diesen Einwänden, meine lieben Freunde, sehen Sie, dass die Parabel von den drei Ringen, die Lessing vorgetragen hat, zwar oberflächliche Geister zu der Ansicht verführen kann, dass alle Religionen gleich viel oder auch gleich wenig wert seien. Bei näherem Zuschauen sieht man, dass die Ringparabel keineswegs die feste Überzeugung aufhebt, dass eine Religion die echte, die wahre, die gottgewollte ist und dass die anderen von Menschen geschaffene Religionen sind."
Tina 13
„Einen Glauben muss jeder Mensch haben.“ So hört man manche Leute sprechen. „Einen Glauben muss jeder Mensch haben.“ Damit ist gemeint: irgendeinen Glauben. Es kommt also gar nicht darauf an, was einer glaubt, sondern nur, dass er etwas glaubt. Einen Glauben muss jeder Mensch haben. Das Wort klingt tolerant und harmlos, aber es ist gefährlich, denn es besteht die Gefahr, dass aus dieser Haltung …Mehr
„Einen Glauben muss jeder Mensch haben.“ So hört man manche Leute sprechen. „Einen Glauben muss jeder Mensch haben.“ Damit ist gemeint: irgendeinen Glauben. Es kommt also gar nicht darauf an, was einer glaubt, sondern nur, dass er etwas glaubt. Einen Glauben muss jeder Mensch haben. Das Wort klingt tolerant und harmlos, aber es ist gefährlich, denn es besteht die Gefahr, dass aus dieser Haltung die Ansicht entsteht, es komme auf den Inhalt des Glaubens überhaupt nicht an. Wenn man sich nur irgendwie gebunden fühle an Gott, an ein höheres Wesen, dann reiche das aus.“
Tina 13
„Es ist in der Religion nicht anders. Auch in der Religion kommt alles auf die Wahrheit an. Gewiß, es gibt in allen Religionen Spuren der Wahrheit, aber es gibt nur eine Religion mit der Fülle der Wahrheit. Das ist jene Religion, die von Gott selbst gestiftet ist. Die anderen sind Gemächte von Menschen, manchmal beachtenswerte Gemächte von Menschen, aber immerhin Gemächte von Menschen. Nur eine …Mehr
„Es ist in der Religion nicht anders. Auch in der Religion kommt alles auf die Wahrheit an. Gewiß, es gibt in allen Religionen Spuren der Wahrheit, aber es gibt nur eine Religion mit der Fülle der Wahrheit. Das ist jene Religion, die von Gott selbst gestiftet ist. Die anderen sind Gemächte von Menschen, manchmal beachtenswerte Gemächte von Menschen, aber immerhin Gemächte von Menschen. Nur eine Religion stammt von oben, vom Himmel. Es ist jene, die uns der Herr und Heiland selbst gebracht hat. Alle anderen Religionen kann man von ihrem Stifter trennen. Nicht die Person Buddhas, Mohammeds oder des Moses ist der eigentliche Inhalt der jeweiligen Religion und des Kultes, sondern vielmehr ihre Lehre. Bei diesen Religionen Islam, Judentum, Buddhismus kommt es auf die Lehre an, nicht auf die Person des Stifters. Man kann die Lehre völlig von der Person des Stifters lösen, und die Religion bleibt erhalten. Ganz anders im Christentum. Das Christentum ist Jesus Christus. Das Christentum beruht auf Jesus Christus, nein, es ist identisch mit Jesus Christus. Die christliche Verkündigung lautet deswegen: Jesus ist der Christus, das heißt der Messias, der Heiland, der Erlöser. Die heidnischen Religionen enthalten religiöse Wahrheit, aber verderbt. Das Judentum ist religiöse Wahrheit, aber erstorben. Das Christentum ist die wahre Religion, lebendig und vollkommen. Wer diese Religionen auf eine Ebene aufträgt, der vergeht sich gegen das Gesetz der Wahrheit. Gott ist einer, und er will, dass seine Wahrheit allen Menschen zugänglich gemacht wird. Er will nicht, dass die Menschen eine verschiedene Sittlichkeit haben in Europa und in Amerika, auf Sri Lanka oder auf Haiti. Er will, dass sie alle sich nach der einen, von seiner Religion gebotenen Wahrheit richten im Leben und im Sterben. Wenn alle Religionen gleich gültig sind, wenn es keine Unterschiede zwischen ihnen gibt, dann läuft das schließlich darauf hinaus, dass man sich für keine entscheiden und dass man keine üben will. Eine solche Ansicht unterscheidet sich kaum von der Gottesleugnung. Denn wer von Gottes Dasein überzeugt ist, der muss einsehen, dass die gottesdienstlichen Einrichtungen, so verschieden und so unterschiedlich und so entgegengesetzt sie sind, dass sie unmöglich gleich wahr, gleich gut und gleich gottwohlgefällig sein können.„
2 weitere Kommentare von Tina 13
Tina 13
„Die Wahrheit macht uns frei, und der Irrtum versklavt uns. Deswegen muss uns alles an der Wahrheit liegen.“
Tina 13
„Einen Glauben muss jeder Mensch haben. Das Wort klingt tolerant und harmlos, aber es ist gefährlich, denn es besteht die Gefahr, dass aus dieser Haltung die Ansicht entsteht, es komme auf den Inhalt des Glaubens überhaupt nicht an. Wenn man sich nur irgendwie gebunden fühle an Gott, an ein höheres Wesen, dann reiche das aus.“