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Neokonservativer George Weigel: Deutsche Bischöfe sind nicht mehr katholisch

Der Vatikan sollte damit aufhören, sich auf die sterbenden Lokalkirchen Europas so zu beziehen, als ob sie nicht sterben würden. Das schreibt George Weigel, der Biograph von Johannes Paul II., auf firstthings.com (28. Februar).

Weigel nennt Deutschland als Beispiel für ein „Missionsgebiet”. Er schlägt das Gedankenexperiment vor, die deutsche Kirche unter eine kirchliche Treuhänderschaft zu stellen. Scheiternde deutsche Bischöfe sollten durch kompetentere Kandidaten aus der ganzen Welt ersetzt werden.

Weigel erinnert, dass hochrangige deutsche Kirchenmänner deutlich gemacht haben, etwas anderes zu glauben, als im „Katechismus der katholischen Kirche“ enthalten ist.

Weigel ist ein Freund des homosexualistischen Kardinals Christoph Schönborn von Wien, der eine weitere sterbende Erzdiözese leitet. Im April 2017 besuchte Weigel Österreich und referierte bei einer Tagung, die Schönborn eröffnete.

Bild: George Weigel, © michael_swan, CC BY-ND, #newsKdlgiiprll
Saebisch
ZENTRUM
Kardinal Sarah soll Opus Die Mitglied sein. Das sagte mir einmal eine junge polnische akademische ,,katholische" Frau, die selbst Mitglied bei Opus Die ist.
Seidenspinner
Man sieht wie das Pontifikat Franziskus lauter neue Fronten schafft. Wer hätte gedacht, dass sich ausgerechnet ein George Weigel gegen die deutschen Bischöfe erhebt. Da fehlt es wirklich schon weit.
Tradition und Kontinuität
Der Artikel hätte bestimmt schon ein halbes Dutzend Likes, wenn der gute Mann sich nicht als ein Freund Schönborns ausgegeben hätte.