Tina 13
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Bischof untersagt Mitwirkung von Paten bei Taufe und Firmung
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Bischof untersagt Mitwirkung von Paten bei Taufe und Firmung

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Maximilian Schmitt
Ja und? Die Patenschaft ist von apostolischer Einsetzung her und hat ihren Ursprung in jenen Adoptionen, durch welche heidnische Proselyten zu Juden wurden; sie mußten ja in einen Stamm adoptiert werden. Da die Taufe eine Eingliederung in das neue Menschengeschlecht, welches vom neuen Adam, eben Christus her ist, muß diese auch in sichtbarer Weise dadurch geschehen, daß man Adoptiveltern bekommt …Mehr
Ja und? Die Patenschaft ist von apostolischer Einsetzung her und hat ihren Ursprung in jenen Adoptionen, durch welche heidnische Proselyten zu Juden wurden; sie mußten ja in einen Stamm adoptiert werden. Da die Taufe eine Eingliederung in das neue Menschengeschlecht, welches vom neuen Adam, eben Christus her ist, muß diese auch in sichtbarer Weise dadurch geschehen, daß man Adoptiveltern bekommt, die bereits zu diesem neuen Menschengeschlecht gehören, denn fleischliche Abkunft vermittelt uns das nicht, auch wenn die Ehe ein Sakrament ist. Die Patenschaften abzuschaffen, mit der Begründung, niemand kümmere sich darum, entspricht dem Schwachsinn, das Priestertum abzuschaffen, weil es keine guten Berufungen mehr gäbe. Christus wird in der Litanei vom allerheiligsten Namen Jesu, ja der Vater der kommenden Welt genannt. Es ist unklar, warum hier Christus eine Vaterschaft zueignet wird, wenn er doch selbst Sohn ist. Es wird also nur deutlich aus der Tatsache, daß Christus jener zweite Adam ist, vom dem in geistlicher Weise das erlöste Menschengeschlecht abstammen soll. So, wie der erste Adam unser fleischlicher Stammvater ist, der uns aber keine Erlösung vermittelt, ist der zweite Adam unser geistlicher Stammvater, der bei der Taufe durch Menschen repräsentiert wird, von denen wir eben nicht fleischlich abstammen, sondern den Taufcharakter gemein haben und im Idealfall auch die Gnade. Der Taufcharakter und auch der Firmcharakter ist ein geistliches Abstammungsmerkmal. Wenn es auch sehr bedauerlich ist, daß viele Paten ihrer Aufgabe gar nicht gerecht werden wollen, geht es hier auch um eine Symbolik, die sich der Natur der Taufe selbst anfügt. Der Priester hat in der Weihe den Bischof selbst zum Paten, denn auf ihn soll er ja nach der Weihe auch hören. @Santiago_ ; @Oenipontanus
Tina 13
„Die allermeisten Paten beschränkten "sich auf eine rein formale Präsenz in der Liturgie, der keine Begleitung des Getauften und Gefirmten" bei dessen weiterem Lebensweg folge, so der Bischof. Täuflinge und Firmlinge sollen daher nur von ihren Eltern oder einer Person, welche die Sakramentenkatechese begleitet hat, zum Sakrament geführt werden. Das Verbot gilt zunächst bis Ende 2024. Dann soll es …Mehr
„Die allermeisten Paten beschränkten "sich auf eine rein formale Präsenz in der Liturgie, der keine Begleitung des Getauften und Gefirmten" bei dessen weiterem Lebensweg folge, so der Bischof. Täuflinge und Firmlinge sollen daher nur von ihren Eltern oder einer Person, welche die Sakramentenkatechese begleitet hat, zum Sakrament geführt werden. Das Verbot gilt zunächst bis Ende 2024. Dann soll es überdacht werden.„