@alfredus

Unglaublich.

Kirchenkaffee ist der neue Trend. Selbst bei uns in der Diaspora wurde bei der Kirchenrenovierung, ein neues Kirchen-Kaffee installiert. Bezeichnend ist, dass der Tabernakel aus der Mitte, seitlich hinter die Altarfront gesetzt wurde. Was genau so schlimm ist, der in die Jahre gekommene Tabernakel müsste dringend und gründlich restauriert werden. Aber dafür wäre kein Geld vorhanden. Aber für unnötige teure Marmorplatten vor der Kirche, Verwaltungsgebäude, Sitzungssaal und auch dem Kirchen-Kaffee, war genügend Kirchengeld vorhanden. Bezüglich des Tabernakels, sagte der Bischof lakonisch : .. ja wenn doch kein Platz da ist .. ? Ein mehrfaches persönliches Schreiben an den Pfarrer, wurde weder beantwortet noch bestätigt. Das ist die neue Wirklichkeit. So geht Gemeinde und Kirche heute.

vor Jahren musste ich in einem Altenheim folgendes erleben: die Kapelle wurde immer bei heiligen Messen um den Gemeinschaftsraum erweitert, daran schloss sich dann noch der Speisesaal für die rüstigeren Senioren an. Beide Räume waren durch Schiebetüren aus Holz getrennt. Leider hatte irgendjemand nach dem Weihnachtsgottesdienst am 24 .12. "vergessen" diese Türen zu schließen und den Schlüssel dafür hatte nur die Verwaltung.......... (????) Ich nahm an diesem 1. Weihnachtsfeiertag nun das Mittagessen in diesem Speisesaal mit ein, d.h. ich opponierte sofort, dass ich allerdings nicht " vor dem Tabernakel" sozusagen in der Kapelle , mein Mittagessen einnehmen möchte. Leider fiel das nur mir alles auf und von den Senioren kam rein gar nichts dazu. Das Mittagessen war ihnen eh wichtiger als die Kirche. ( Ist mittlerweile so,leider). Mir wäre das Essen im Hals stecken geblieben!!!!!!!!! Ich weigerte mich also hier Platz zu nehmen und machte "Umstände", da ich nun am Krankenbett meiner Mutti essen wollte und aß. Nachher ging ich wieder in den Speisesaal und immer noch niemand hatte die Türen geschlossen. Mittlerweile hatten alle Alten dort brav gegessen mit lauter Unterhaltung noch nach Tisch. Mein Protest wurde lauter und ungemütlicher und so kam dann nach Stunden endlich der Hausmeister und verschloss beide Türen.