Wir wollen uns nicht der Ehrfurchtslosigkeit schuldig machen. Von Pater Franz Schmidberger
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Wir wollen uns nicht der Ehrfurchtslosigkeit schuldig machen; aber wir erlauben uns, die Wahrheit zur Zeugin anzurufen: Stimmt diese Aussage?
Hat nicht Leo XIII. am 29. Juni 1896 die Enzyklika Satis cognitum veröffentlicht und Pius XII. am 29. Juni 1943 das päpstliche Rundschreiben Mystici Corporis über die Kirche, den geheimnisvollen Leib Christi?
Spricht nicht schon das Tridentinum von der Kirche als der geliebten Braut Christi, welcher Er das heilige Messopfer hinterlassen hat (DH 1740)? Und ist das subsistit in in der Konstitution Lumen gentium über die Kirche im II. Vatikanum, das die Kirche von ihrem Thron des Alleinvertretungsanspruches stürzt, wirklich eine homogene Weiterentwicklung der Lehre?
Etwas weiter heißt es: „Weder der Progressismus, der sich der Welt anpasst, noch der Traditionalismus oder die Rückwärtsgewandtheit, die einer vergessenen Welt nachtrauert, sind Beweise der Liebe, sondern sie sind Beweise der Untreue.“
Wenn wir von theologischen Differenzen mit der Petrusbruderschaft und den anderen der überlieferten heiligen Messe treuen Gemeinschaften absehen, so werden in diesen Aussagen an die 250 junge, gottsuchende Seelen, die diesen Herbst in diese Gemeinschaften eingetreten sind, der Untreue angeklagt.
Franziskus beklagt die Gräben, die sich täglich weiter in der Kirche auftun. Falschmeldungen dieser Art sind bestens geeignet, sie weiter zu vergrößern und die päpstliche Autorität zu erniedrigen. Sie können der Kirche nur schaden.