Der nächste Klops der Untersuchungskommission über die Ereignisse der Besetzung des Kapitols am 6. Januar: Wir erinnern uns, daß gegen Steve Bannon Anklage erhoben wurde, wegen Mißachtung dieses "hohen Hauses", vor dem er sich nicht verantworten wollte. Andere haben das schon vor ihm getan und waren niemals mit einer Anklage konfrontiert. Wie auch immer, die Tatsache, daß Bannon angeklagt ist, gibt ihm Rechte, die er als Zeuge nicht gehabt hätte. Er darf z.B. selbst alles vorlegen, was für seine Verteidigung wichtig ist. Der Schuß ging also nach hinten los! Jetzt will das Justizministerium ihm vorschreiben, womit er sich verteidigen darf und womit nicht, weil man befürchtet, er könne nachweisen, daß der Sturm auf das Kapitol von Pelosi und dem FBI als Operation unter falscher Flagge eingefädelt wurde, um Trump wegen Putschversuchs anklagen zu können. Aber da hat das DoJ leider keinen Erfolg, denn vor Gericht kommt man damit nicht durch. Bannpn wird also alles vorlegen. Jetzt zu Mark Meadows, dem ehemaligen Stabschef des Weißen Hauses unter Trump: Auch er machte es wie Bannon und erschien nicht zur Vorladung. Einstimmig hat also die Untersuchungskommission beschlossen auch ihn unter Anklage zu stellen, weswegen man es jetzt mit zwei Angeklagten zu tun hat, die alle Rechte haben. Die Untersuchungskommission tritt also in jedes Fettnäpfchen, denn bereits Bannon bekam alle Unterstützung von Seiten der Presse, die brennend an seinen Unterlagen interessiert ist. Warum macht die Untersuchungskommission diesen Blödsinn? Wir erinnern uns, wie man Trump im Februar, der offiziell doch kein Präsident mehr war, absetzen wollte. Was also steckte hinter dieser Posse? Man befürchtete einfach, daß Trump durch seinen Präsidialerlaß vom 7. Dezember 2020 Aktionen gemäß den PEADs (Presidential Emergency Action Documents) eingeleitet habe, um eine Schattenregierung der nationalen Kontinuität zu gründen angesichts einer kriegerischen Lage und des Umsturzes der legitim gewählten Regierung. Durch den gescheiterten Absetzungsversuch von Seiten des Kongresses nach Trumps offiziellem Abgang, gab der Kongreß also zu, daß Trump immer noch Präsident ist, für den er sich ja auch tatsächlich hält. Zu den PEADs selbst hat der Kongreß keinen Zugang und es wurde gerichtlich verwehrt, denn das würde ja auch Obama bedrohen, der ja seinerseits eine Schattenregierung gründete, weil Trump ja der "russische Spion" im Weißen Haus war. Wir erinnern uns, wie Obama Trump im Ausland immer hinterher reiste und z. B. Merkel instruierte. Nun ist diese Geschichte bereits zusammengefallen und die New York Times und die Washington Post mußten alles widerrufen. Obamas Schattenregierung ist also ein Umsturzversuch. Da der Kongreß also keinen direkten Zugang zu den PEADs hat, will man es über die Kommunikationsakten des Weißen Hauses versuchen, aus denen man nachweisen will, daß Trump am 7. Dezember 2020 eine Schattenregierung gründete. Trump verlor erst vor Gericht, das entschied, daß die Dokumente zum Kongreß müßten, weil er als ehemaliger Präsident diesen Schutz nicht mehr genießen würde. Aber das ist natürlich Blödsinn, denn es geht ja nicht um Privatprivilegien. Jetzt hat die nächste Instanz durch einstweilige Verfügung die Herausgabe der Kommunikationsakten untersagt, denn man stelle sich den Präzedenzfall vor: Alle Akten der Regierung Bush und Obama wären auch unmittelbar öffentlich. Man kann sich also vorstellen, wie verzweifelt der Kongreß ist. Man glaubt, man könne wenigstens von Bannon und Meadows etwas erfahren, was Trump gemacht und eingeleitet hat und was er vorhat. Alles was dabei herauskommen wird, werden der Beweis sein, daß Pelosi den Sturm auf das Kapitol organisierte. @Santiago_

Dazu paßt noch folgendes: JUST IN - U.S. Senate passed today a bill to empower the Capitol Police Chief to unilaterally request the assistance of the DC National Guard or DC MPD in emergencies without prior approval of the Capitol Police Board. Das ist der gestrige Stand der Dinge!