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US-Bischöfe beschränken Internet im Seminar - gegen "traditionell gesinnte" Seminaristen

Das Priesterseminar der Erzdiözese Saint Louis, USA, hat die Online-Zeit der Seminaristen in ihrem propädeutischen Vorbereitungsjahr drastisch eingeschränkt.

Sie dürfen keine eigenen Computer haben und ihre Smartphones nur noch samstags für vier Stunden benutzen, berichtete AmericaMagazine.org (24. Juni).

Die US-Bischöfe haben die Regeln für die Priesterausbildung im Jahr 2002 überarbeitet. Sie sind seit 2023 in Kraft und empfehlen eine "digitale Entgiftung" im Priesterseminar, einschließlich eines begrenzten Zugangs zu sozialen Medien.

Sie wollen auch verhindern, dass die Seminaristen von katholischen Websites beeinflusst werden. "Der Umgang mit der 'parallelen Ausbildung', die online stattfinden kann, ist ein ständiger Kampf", erklärt Pater Rodrigue, Rektor des Notre Dame Seminars in New Orleans.

Er sieht heute mehr "traditionell gesinnte" Seminaristen als zu der Zeit, als er vor 17 Jahren in den Priesterseminaren zu arbeiten begann.

Die Psychologin Maribel Rodriguez Laguna erklärte, dass Seminaristen, wie andere junge Erwachsene auch, mit Technologiesucht, einschließlich Pornografie, zu kämpfen haben:

"Wir haben junge Männer, die manchmal nicht einmal wissen, wie man ein Budget ausgleicht, wie man Geld spart, wie man Wäsche wäscht, wie man sein Bett macht."

Sie fügte hinzu, dass die Beziehungsprobleme, die sie bei jungen Erwachsenen sieht, offenbar das Ergebnis einer "Überbeanspruchung durch Geräte" wie Handys sind.

Bild: © Mazur/catholicnews.org.uk, CC BY-NC-ND, AI-Übersetzung

Sieglinde
Was heisst hier traditionell gesinnte Seminaristen, oder durch katholische Webseiten beeinflusst zu werden. Es ist traurig genug, wenn man sieht was heutzutage oft für ein Mist in den Seminaren gelehrt wird. Es fängt ja schon in den Schulen an. Anstatt Anstand, Fürsorge, Beistand etc. wird nur noch mit den Ellenbogen gearbeitet. Das gute wird verpönt und das schlechte wird Hochgejubelt. Es ist eine …Mehr
Was heisst hier traditionell gesinnte Seminaristen, oder durch katholische Webseiten beeinflusst zu werden. Es ist traurig genug, wenn man sieht was heutzutage oft für ein Mist in den Seminaren gelehrt wird. Es fängt ja schon in den Schulen an. Anstatt Anstand, Fürsorge, Beistand etc. wird nur noch mit den Ellenbogen gearbeitet. Das gute wird verpönt und das schlechte wird Hochgejubelt. Es ist eine schlimme Zeit in der wir leben. Der einzelne MEnsch gilt nichts mehr höchstens noch als Spendeartikel. 😭
Sunamis 49
sie haben recht damit
Erzherzog Eugen
@St.Martin was völliger Blödsinn ist aber leider der Käseglocken Politik der FSSPX entspricht man muß den Leuten einen vernünftigen Gebrauch beibringen
vir probatus
Leider gibt es die Internetseite "Priesterseminar.info" nicht mehr. Da hatte mal ein ehemaliger Alumne die Zustände im Zaitzkofener Kindergarten drastisch geschildert.
michael7
Im " propädeutischen Vorbereitungsjahr" ist es vielleicht schon sinnvoll, auf Handy und Internet mal auch zu verzichten. Schließlich geht es ja auch darum, sich zu prüfen, inwieweit man von einem Leben in der Welt loslassen und sich ganz Gott und Seinem heiligen Willen zur Verfügung stellen möchte und kann. Dafür braucht es auch Stille und Gebet.
Dass die Seminaristen in den 4 Stunden am Samstag …Mehr
Im " propädeutischen Vorbereitungsjahr" ist es vielleicht schon sinnvoll, auf Handy und Internet mal auch zu verzichten. Schließlich geht es ja auch darum, sich zu prüfen, inwieweit man von einem Leben in der Welt loslassen und sich ganz Gott und Seinem heiligen Willen zur Verfügung stellen möchte und kann. Dafür braucht es auch Stille und Gebet.
Dass die Seminaristen in den 4 Stunden am Samstag dann vielleicht doch gloria.tv schauen, wird man wohl nicht ganz verhindern können... 😎 😂
vir probatus
Die Heranbildiung von Klerikern mit einer totalen Weltfremdheiit ist natürlich von hoher Wichtigkeit.
Wo kämen Bischöfe hin, wenn die Alumnen etwas über sie wüssten.