Bischöfe planen Kooperationen bei Bistumszeitungen

(gloria.tv/ KNA) Die katholischen Bischöfe Deutschlands setzen bei kirchlichen Medien verstärkt auf Kooperationsprojekte und medienübergreifende Zusammenarbeit. Der deutliche Auflagenverlust bei den …Mehr
(gloria.tv/ KNA) Die katholischen Bischöfe Deutschlands setzen bei kirchlichen Medien verstärkt auf Kooperationsprojekte und medienübergreifende Zusammenarbeit. Der deutliche Auflagenverlust bei den Bistumszeitungen werde sich aller Voraussicht nach auch in den kommenden Jahren fortsetzen, erklärte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, am Freitag in Fulda. «Auch aus der Generation 50 plus können neue Leser und Abonnenten nicht oder nur schwer gewonnen werden.»
Als Gründe nannte Zollitsch neben einem veränderten Mediennutzungsverhalten die zunehmende Säkularisierung der Gesellschaft sowie die Umstrukturierungen in den Diözesen, die die Verteilstruktur der Kirchenzeitungen in erheblichem Maße beträfen.
Die Bischöfe planen jetzt eine Testphase für verstärkte Kooperationen von Bistumszeitungen. Dabei sollen in Zusammenarbeit mit der kirchlichen Medien Dienstleistungsgesellschaft MDG Machbarkeit und Synergieeffekte geprüft werden. Geplant sei auch, sich …Mehr
Defensor Fidei
Ja, Latina!
Es gibt wirklich gute Zeitungen und Zeitschriften. Die Tagespost gehört dazu. Sie schreibt den Bischöfen ganz sicher nicht nach dem Mund.
Auch was die alte Messe angeht, liest man darin oft interessante Artikel mit einer sehr positiven Grundeinstellung.
Auch die Kirchliche Umschau will ich hier nennen. Ist zwar von der Piusbruderschaft und damit für einige ein Reizthema, aber interessante …Mehr
Ja, Latina!

Es gibt wirklich gute Zeitungen und Zeitschriften. Die Tagespost gehört dazu. Sie schreibt den Bischöfen ganz sicher nicht nach dem Mund.

Auch was die alte Messe angeht, liest man darin oft interessante Artikel mit einer sehr positiven Grundeinstellung.

Auch die Kirchliche Umschau will ich hier nennen. Ist zwar von der Piusbruderschaft und damit für einige ein Reizthema, aber interessante Artikel sind da allemal drin.

Ein Bistumsblatt hat natürlich eine andere Funktion als die genannten Medien. Es soll auch über Termine und Veranstaltungen im Bistum informieren. Die Frage ist aber wohl wie der rest gefüllt werden sollte. Früher waren es theologische Beiträge, praktische Hinweise und wertvolle Kommentare.

Heute sind es Kochrezepte, Billigromane und Witzseiten.

Und wenn mal etwas Theologisches drinsteht, dann ist es meist oberflächliche und fade.
Latina
stimmt,lieber Defensor Fidei ,es ist ein großer haufen mist und besonders mistig ist unsere bistumszeitung"glaube und leben"--die bringt niemanden zum glauben und gläubige davon weg---da steht soviel langweiliges,unwichtiges und wenns mal um den glauben geht,dann auf wisiki-manier...immer kritik und wirds theologisch,dann oft falsch oder liberalst" gäääääääähn""". diese zeitschrift "zu halten" ist …Mehr
stimmt,lieber Defensor Fidei ,es ist ein großer haufen mist und besonders mistig ist unsere bistumszeitung"glaube und leben"--die bringt niemanden zum glauben und gläubige davon weg---da steht soviel langweiliges,unwichtiges und wenns mal um den glauben geht,dann auf wisiki-manier...immer kritik und wirds theologisch,dann oft falsch oder liberalst" gäääääääähn""". diese zeitschrift "zu halten" ist reine geldverschwendung. gute katholische zeitschriften wie die tagespost,die scheinbar auch ein ganz anderes lesepublikum hat,als dieser blätterdschungel,kämpfen immer wieder um leser und tapfer ums überleben....kaum oder gar nicht gefördert......aber bischöfe fördern ja auch einen solch unkatholischen verlag wie den weltbild-verlag und setzen sich völlig naiv oder zeitgeisthörig( aber immer hinterher hinkend) für die organspende ein--ich habe einen tüchtigen schreck gekriegt,als ich das las...
Defensor Fidei
Solange da weiter so ein Mist drinsteht bringt auch ein Zusammenlegen nicht.
Mist + Mist = ein großer Haufen Mist.
Wenn man die Entwicklung der Bistumsblätter seit den 50er Jahren betrachtet, haben wir mittlerweile ein Niveau erreicht, das unterirdisch ist.
Früher haben diese Blätter theologischen Gehalt gehabt.Mehr
Solange da weiter so ein Mist drinsteht bringt auch ein Zusammenlegen nicht.

Mist + Mist = ein großer Haufen Mist.

Wenn man die Entwicklung der Bistumsblätter seit den 50er Jahren betrachtet, haben wir mittlerweile ein Niveau erreicht, das unterirdisch ist.

Früher haben diese Blätter theologischen Gehalt gehabt.
Klaus
Den Mitkommentatoren danke ich für das positive Feedback
hans03
Klaus hat recht. In der K+L Ausgabe ist zum Beispiel ein Anzeigen-Sonderthema "Akupunktur gegen Makula-Degeneration". Was hat dies in einer katholischen Bistumszeitung verloren? Nichts!
Latina
jawoll,lieber Klaus....pur magazin,vatican und einige andere rechtgläubige zeitschriften unterstützen---sind diese den bischöfen eigentlich unbekannt?????
Klaus
Liebe Latina, da hast Du schlichtweg recht. Ich gehe sogar in meiner Kritik noch einen Schritt weiter.
Ich hatte die Gelegenheit über Jahre diverse Diözesanblätter zur Lektüre zur Verfügung zu haben.
Was fand ich? - Glaubenskritik, Glaubensirrtümer, Glaubenszersetzung, Romkritik, Papstkritik, New Age - Schwachsinn, Esotherik, Yoga und Co.
Wir bräuchten einmal ein Ausschlachten des Blätterwaldes. …Mehr
Liebe Latina, da hast Du schlichtweg recht. Ich gehe sogar in meiner Kritik noch einen Schritt weiter.

Ich hatte die Gelegenheit über Jahre diverse Diözesanblätter zur Lektüre zur Verfügung zu haben.

Was fand ich? - Glaubenskritik, Glaubensirrtümer, Glaubenszersetzung, Romkritik, Papstkritik, New Age - Schwachsinn, Esotherik, Yoga und Co.

Wir bräuchten einmal ein Ausschlachten des Blätterwaldes.

Alle Diözesanzeitungen auflösen - trotz einer Jahrhundertealten Tradition auf die sich das ein oder andere Blatt berufen kann.

Dann Pur-Magazin, Tagespost, Vatikan-Magazin ... also sagen wir 4-5 gute Blätter die unterstützen und fördern und dort dann eben von allen Diözesen etwas bringen ... auch regionales um so die Einheit der Katholiken in Deutschland zu demonstrieren und aufzuzeigen ...

Also lieber sehr wenig aber gute Qualität als so viel und so ein Quatsch.
Latina
sie sollten auf die langweiligen bistumsblätter verzichten und lieber eine so gute zeitung wie die tagespost unterstützen..... EINE wirklich gute zeitung ist besser als ein blättchenwald der langeweile...siehe "glaube und leben"
hans03
ich bin einer dieser exoten, die Neuabonnent sind. Die ersten beiden Ausgaben von Kirche und Leben, der münsterschen Bistumszeitung, haben mich enttäuscht. Kaum geistliches Futter. Die letzten beiden waren aber besser, viele Berichte vom Papstbesuch, seine Reden. Auch einige gute Zeugnisse werden mannchmal abgedruckt, Und man bekommt so mit, was es neues in der örtlichen Kirche gibt. Zum Beispiel …Mehr
ich bin einer dieser exoten, die Neuabonnent sind. Die ersten beiden Ausgaben von Kirche und Leben, der münsterschen Bistumszeitung, haben mich enttäuscht. Kaum geistliches Futter. Die letzten beiden waren aber besser, viele Berichte vom Papstbesuch, seine Reden. Auch einige gute Zeugnisse werden mannchmal abgedruckt, Und man bekommt so mit, was es neues in der örtlichen Kirche gibt. Zum Beispiel über junge Priester und deren Berufungsgeschichten. Sehr schön war diesmal auch ein ganz toller Bericht über die selige Euthymia. Aber in Zeiten des Internets haben es solche Zeitungen wirklich schwer. Dort gibt's kostenlos das Futter, was man sucht.
Fredi
Als Neandertaler könnte ich Schriftleiter bei einer dieser Zeitungen werden. Bitte Angebote an meine PMAdresse hier.
elisabethvonthüringen
Aus der PM zum Abschluss der VV der DBK:
>>Die Bistumspresse hat in den vergangenen Jahren – ohne Ausnahme – erneut deutlich an Auflage verloren. Voraussichtlich wird sich dieser Abwärtstrend fortsetzen. 👏 Ausschlaggebend ist neben einem veränderten Mediennutzungsverhalten die zunehmende Säkularisierung der Gesellschaft. Auch aus der Generation 50 plus können neue Leser und Abonnenten nicht oder …Mehr
Aus der PM zum Abschluss der VV der DBK:
>>Die Bistumspresse hat in den vergangenen Jahren – ohne Ausnahme – erneut deutlich an Auflage verloren. Voraussichtlich wird sich dieser Abwärtstrend fortsetzen. 👏 Ausschlaggebend ist neben einem veränderten Mediennutzungsverhalten die zunehmende Säkularisierung der Gesellschaft. Auch aus der Generation 50 plus können neue Leser und Abonnenten nicht oder nur schwer gewonnen werden. Weitere Gründe liegen in den Restrukturierungsmaßnahmen der Diözesen, bei denen immer mehr Pfarreistandorte zusammen gefasst werden. Dadurch ist die Verteilstruktur der Kirchenzeitung in erheblichem Maße betroffen. Die Publizistische Kommission hat sich mehrfach mit der Situation der Bistumszeitungen beschäftigt.<<

Die Publizistische Kommission kann sich weiter damit beschäftigen, bis sie schwarz wird, denn ich gehe davon aus, dass in ihr genau die Leute sitzen, die die Lektüre von Kirchenzeitungen so abgrundtief langweilig und schwer erträglich gestalten. Als ich diesen Sommer in Deutschland war, hatte ich einen Termin in einem katholischen Krankenhaus. Es lagen mehrere Ausgaben des Konradsblattes herum. Fein, dann habe ich katholische Lektüre, während ich warte, freute ich mich. Und muss nicht auf den SPIEGEL zurückgreifen oder so was.
Von wegen.
Ich will jetzt gar nicht mal von Magnus Striet und seinen Beiträgen darin reden, ich fand ja schon die ganze Zeit, dass man den Memorandisten viel zu wenig mediale Beachtung geschenkt hat und immer noch schenkt [tongueincheek], nein, der Moment, in dem ich das Blatt endgültig weglegte und mir lieber die Badische Zeitung griff, war der, als ich ein, selbstverständlich unkritisches - Interview mit einer "Künstlerin" gelesen hatte, die großformatig adipositäre nackte Weiber malt und diese als Madonna-Darstellungen begreift und verkauft. Wahnsinn! Das ist sowas von SIEBZIGER Jahre, und die merken es nicht mal.

Die Gründe, warum die Bistumspresse darniederliegt, liegen auf der Hand: Antikatholisches kann ich überall sonst lesen, dazu brauch ich nicht meine regionale Kirchenzeitung. Und hinzu kommt, dass die Beiträge sich auf einem intellektuellen Niveau befinden, das vor sich tümpelt, wenn es sich nicht grade an der Schmerzgrenze bewegt. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Fredi
Die Deutschen Bischöfe sind die Avantgarde der Kirche. Auch hier immer eine Nasenlänge vorne. Bravo, weiter so, man sieht Deutschland hat es zwar nicht zum Fussballweltmeister geschafft, aber wir sind die reichste und fortschrittlichste Kirche überhaupt. Danke dass es noch solch mutige Kardinäle und Bischöfe wie Lehmann und Zollitsch gibt.