IDENTITÄREN PROZESS: GROßENTEILS FREISPRÜCHE

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Im Grazer Straflandesgericht ist am Donnerstag der Prozess gegen 17 Anhänger der rechtsextremen Identitären Bewegung Österreich (IBÖ) zu Ende gegangen - es gab großteils Freisprüche.

Der Prozess war ursprünglich bis 31. Juli anberaumt. Da aber schon am Mittwoch fast alle Befragungen und Verlesungen durchgeführt wurden - mehr dazu in Identitären-Prozess: Letzte Fragerundeund in Identitären-Prozess: Letzte Zeugen gehört -, gab es bereits am Donnerstag die Urteile.

Geldstrafen wegen Sachbeschädigung und Nötigung

Die Angeklagten wurden allesamt von den Vorwürfen der Verhetzung und der Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung freigesprochen. Zwei Angeklagte wurden wegen Sachbeschädigung, einer wegen Nötigung und Körperverletzung jeweils zu einer Geldstrafe verurteilt. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.
Den Angeklagten - zehn führende Vertreter der als rechtsextrem geltenden IBÖ sowie sieben Sympathisanten - wurde die Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen: Sie sollen demnach strafbare Handlungen begangen bzw. die Vereinigung gefördert haben, so die Staatsanwaltschaft - mehr dazu in Identitären-Prozess: Notizen im Mittelpunkt, Ähnliche Antworten im Identitären-Prozess (10.7.2018), Identitären-Prozess: Offenbar Störaktion geplant (9.7.2018), Identitären-Prozess: Aktionen gestanden (6.7.2018) und Identitären-Prozess: Diskussion um Hetze (4.7.2018).

Staatsanwalt sprach von Pseudomoralisten

In seinem Plädoyer ging der Staatsanwalt mit den Beschuldigten hart ins Gericht: „Sie stellen sich als eine Front von Gesetzestreuen dar und begehen fortwährend Gesetzesbruch.“ Er sprach über die Sachbeschädigungen im Zuge diverser Aktionen, die vom IBÖ-Programm „Integration ist Lüge“ ausgegangen waren - dazu gehörte auch der Sturm einer Vorlesung in Klagenfurt, bei der der Rektor einen Faustschlag gegen den Bauch erhielt. Man hätte sich auch der Diskussion stellen können, so der Ankläger: „Sie sind für mich keine Front von Patrioten, sondern eine Front von Feiglingen.“
Bei einer anderen Aktion wurde die einzige weibliche Angeklagte geschickt, Wände zu besprühen: „Sie ist auch ein Opfer, sie wäre von selbst nie auf so eine Idee gekommen. So geht man mit denen um, die man nicht als Elite sieht“ , war der Staatsanwalt in Hinblick auf die Hierarchie innerhalb der IBÖ überzeugt.
Im Zentrum der Anklage standen die kriminelle Vereinigung und die Verhetzung: „Sie vermeiden jede Differenzierung, weil Hetze einfacher ist“, warf der Ankläger den Beschuldigten vor, die er als „Pseudomoralisten, die vorgeben, den Staat zu beschützen“, bezeichnete.

Angeklagte stritten Aktionen nicht ab!

Die Angeklagten fühlten sich einheitlich nicht schuldig, obwohl sie die Aktionen selbst nicht abstritten - doch von Verhetzung und gar krimineller Vereinigung könne keine Rede sein, hieß es in den Rechtfertigungen, und dieser Argumentation folgte schließlich auch das Gericht.
Die Verurteilungen bezogen sich auf eine IBÖ-Aktion im weststeirischen Maria Lankowitz sowie auf jene in der Universität Klagenfurt - bei letzterer erkannte der Richter eine Körperverletzung und eine Nötigung, da der Beschuldigte dem Rektor in den Bauch geschlagen haben soll. Der Angeklagte wurde zu einer Geldstrafe von 720 Euro verurteilt. Der andere Beschuldigte muss wegen Sachbeschädigung eine Strafe in der Höhe von 240 Euro bezahlen.

Publiziert am 26.07.2018 von den Steiermark News.
Theresia Katharina
Liebe Unterstützer und Sympathisanten der Identitären Bewegung!
Unsere siebzehn Aktivisten wurden im Prozess gegen die Identitäre Bewegung Österreich am zehnten Verhandlungstag in den wesentlichen Punkten, insbesondere vom Vorwurf der kriminellen Vereinigung, freigesprochen. Wir sehen darin einen Etappensieg, aber vor allem einen guten Tag für die Meinungsfreiheit in Österreich. Wir werden weitermachen …
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Liebe Unterstützer und Sympathisanten der Identitären Bewegung!

Unsere siebzehn Aktivisten wurden im Prozess gegen die Identitäre Bewegung Österreich am zehnten Verhandlungstag in den wesentlichen Punkten, insbesondere vom Vorwurf der kriminellen Vereinigung, freigesprochen. Wir sehen darin einen Etappensieg, aber vor allem einen guten Tag für die Meinungsfreiheit in Österreich. Wir werden weitermachen, bis kein Patriot mehr Angst haben muss, seine Meinung zu äußern.


Seit zwei Jahren laufen die Ermittlungen gegen die Identitäre Bewegung, bei denen unter anderem Wohnungen durchsucht, Laptops beschlagnahmt und Konten eingefroren wurden. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft lautet auf Verhetzung, Bildung einer kriminellen Vereinigung und Sachbeschädigung. Doch bis auf zwei kleinere Nebenanklagen wurden wir heute von sämtlichen Vorwürfen freigesprochen.

Der Richter stellte fest, dass wir bei unseren Aktionen nicht pauschal gegen Menschengruppen gehetzt hatten, sondern unsere Kritik stets auf den Prozess der Islamisierung und des Großen Austausches bezogen war. Verurteilt wurden nur zwei Fälle von Kreidespray und eine Rangelei während einer Aktion. Insbesondere vom Vorwurf der kriminellen Vereinigung sprach uns der Richter frei, weil es sich bei unserer Haupttätigkeit um legalen Aktivismus handelt.

Das Urteil hat somit klar gezeigt: Heimatliebe ist kein Verbrechen! Doch trotz des Freispruches war und ist der Prozess für uns eine enorme finanzielle Belastung. Einige Aktivisten haben auch ihre Arbeit verloren. Hervorzuheben ist der Fall einer Angeklagten, die sich an den zehn Verhandlungstagen wegen des einmaligen Haltens eines Transparents verantworten musste und deshalb um ihre erst kürzlich begonnene Lehrstelle bangen musste. Zudem ist generell festzuhalten, dass das (nicht rechtskräftige) Urteil lediglich einen Etappensieg darstellt. Denn die Staatsanwaltschaft hat www.kleinezeitung.at/…/Nach-Freispruec…, volle Berufung anzumelden zu wollen.

Wir werden jedenfalls weitermachen, bis in Österreich kein Patriot mehr Angst haben muss, seine Meinung frei zu äußern. Eine offene und freie Debatte ist die Grundlage jeder Demokratie, an der wir mit unseren friedlichen und legalen Aktionen mitwirken. Zu guter Letzt wollen wir uns noch bei allen Unterstützern und Aktivisten bedanken, die trotz der mehr als schwerwiegenden Vorwürfe und Repressionen nicht von unserer Seite gewichen sind. Das ist nicht selbstverständlich.

DANKE!

Zum Schluss möchten wir noch auf die Möglichkeit hinweisen, die öffentliche Kampagne der Identitären Bewegung Deutschland gegen die Repressionen und haltlosen juristischen Vorwürfe gegenüber der IBÖ zu unterstützen:

Identitäre Bewegung Deutschland e.V.
IBAN: DE98476501301110068317
BIC: WELADE3LXXX
Sparkasse Paderborn-Detmold
Verwendungszweck: Solidarität


Mit freundlichen Grüßen
Identitäre Bewegung Österreich
Ein weiterer Kommentar von Theresia Katharina
Theresia Katharina
Die Identitären werden mit allen Mitteln verfolgt, auch in finanzieller Hinsicht!
Martin Sellner wurde grundlos das 14. Spenden-Konto im Jahre 2018 gekündigt, er hat daher ein ungarisches Konto aufgemacht:
IBAN: HU85117753795858688200000000 BIC: OTPVHUHB
Eine gute Möglichkeit ist auch, etwas Geld per Geldbrief (versichert bis 100.- Euro) an sein Postfach in Wien zu schicken, damit umgeht man …Mehr
Die Identitären werden mit allen Mitteln verfolgt, auch in finanzieller Hinsicht!
Martin Sellner wurde grundlos das 14. Spenden-Konto im Jahre 2018 gekündigt, er hat daher ein ungarisches Konto aufgemacht:
IBAN: HU85117753795858688200000000 BIC: OTPVHUHB

Eine gute Möglichkeit ist auch, etwas Geld per Geldbrief (versichert bis 100.- Euro) an sein Postfach in Wien zu schicken, damit umgeht man das Bankenproblem: Martin Sellner, Fach 23 in A-1182 Wien.
Auch kleine Beträge helfen!
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Gestas
@Theresia Katharina
Es hätte schlimmer kommen können. Es ist wichtig das festgestellt wurde das die identitäre Bewegung keine kriminelle Vereinigung ist.
Theresia Katharina
Der Prozess gegen die IB Österreich ist bereits zu Ende gegangen und die Urteile lauten auf Sachbeschädigung und Nötigung,
aber von dem Vorwurf der Hetze und die IB sei eine kriminelle Vereinigung wurden sie freigesprochen!
@Vered Lavan @Gestas @Tina 13 @Sunamis 46@Bibiana@Gestas@Vered Lavan@Feanor@OttoSchmidt@Lichtlein@diana 1@michael st.@Ratzi@Juan Austriaco @hooton-plan@Carlus@a.t.m@Eugenia-SartoMehr