Getötet. Indi, bitte für uns!

@Front
Der Häretiker sind Sie. Was haben Sie nur für ein Gottesbild! Ich halte mich an das, was Papst Benedikt XVI und durch ihn die heilige katholische Kirche sagt. Gott kann die Erbsünde und ihre Folgen tilgen, auch ohne Taufe. Natürlich ist die Taufe prinzipiell heilsnotwendig. Aber man darf nicht einem ungesunden Legalismus huldigen. Sogar unschuldig nicht getaufte Erwachsene können unter Umständen das Heil erlangen. Infomieren Sie sich bei Ratzinger.

Das Schlimme ist ja, dass die Eltern überhaupt keinen Einfluß darauf hatten, was mit ihrem Kind geschieht. Ein Richter hat dies bestimmt. Das Kind hätte palliativ versorgt einem sanften Tod entgegengehen können und die Eltern würden wahrscheinlich nicht traumatisiert zurückbleiben.

Warum wurde es nicht in die Kinderklinik des Vatikans gelassen?

Die hätten es auch nicht heilen können, aber auf dem Weg in den Tod in Anwesenheit der Eltern würdevoll begleiten.

So wie es jetzt gehandhabt wurde, bleibt für immer ein Makel an der Justiz und dem behandelnden Krankenhauses und auch am Land hängen. .

@Front Die einzige Methode die hier absehbar geholfen hätte, wäre ein Eingriff in die DNA des Kindes gewesen, vermutlich über einen Retrovirus. Dazu hätte man sehr schnell eine geänderte, an das Kind angepasste, Gensequenz editieren und dann einschleusen müssen.
Das ist nicht trivial und würde von manchen in diesem Forum generell abgelehnt.

Alles andere hätte nach kurzer Zeit ein Tod in massiven Krämpfen und Schmerzen bedeutet, während innere Organe des Kindes bereits abgestorben sind und dem Verwesungsprozess anheimfallen. Das sollte dem Kind erspart bleiben.

@viatorem Bei aller berechtigten Kritik am NHS, ich gehe dringend davon aus, dass das Kind palliativ versorgt wurde. Wir müssen uns nur klarmachen, was Indi erwartete:

Wenn Sie einmal einen Wadenkrampf erlitten haben, wissen Sie, wie schmerzhaft ein Krampf in einem verhältnismäßig unwichtigen Muskel ist. Wenn praktisch alle Muskeln im Körper verkrampfen, während einzelne Organe bereits abgestorben sind und Gifte in den Körper abgeben, ergibt sich eine Lage, die dürfte Gott sei Dank für niemanden von uns nachvollziehbar sein dürfte.

Und nein, solche Schmerzen lassen sich nicht mit Schmerzmitteln beseitigen. Ich kann leider aus eigener Erfahrung sagen, das Fentanyl, das stärkste Schmerzmittel überhaupt, bei bestimmten Schmerzen an seine Grenzen kommt.

@viatorem Die Eltern wollten eine Weiterbehandlung durchsetzen, mit den von mir beschriebenen Folgen. Das ist zumindestens das, was ich aus diversen Artikeln herauslese.
Das Eltern ihrem Kind jede, noch so kleine Chance zukommen lassen ist sehr nachvollziehbar. Nur das hier keine Chance war: Keine Mitochondrien, kein Leben.
Und das Mediziner Kinder nicht unnötigen Qualen aussetzen wollen ist ebenso nachvollziehbar.

Eine andere Klinik hätte nicht viel anders als dasselbe tun können, eventuell unter einer Vollnarkose, um dem Kind Schmerzen zu ersparen. Eine Heilung ist derzeit nicht möglich. Ein künstlich beatmetes Kind in Vollnarkose das langsam stirbt: Ist das erstrebenswert?

Nicht nur...es wurde ihr , die ihr aus Italien angebotene Hilfe versagt, sie ist gestorben, weil ein Gericht das so angeordnet hat. Ein Gericht das entscheidet über Leben und Tod, welch eine Anmaßung.

Möge dies für die Verantwortlichen nicht ohne Wirkung bleiben.

Dank gebührt dem Kinderspital des Vatikan, das dieses Kind aufnehmen wollte , anstatt ihm das Leben abzuwürgen.