Nächste Erscheinung: Grünes Licht für die 'Botschaften' von Gioacchino Genovese
Tucho Fernàndez schickte am 24. Juli einen Brief an Oscar Cantoni, Bischof von Como, über spirituelle Erfahrungen im Heiligtum von Maccio in Villa Guardia, Norditalien. Der Brief wurde von Franziskus genehmigt. Cantoni ist ein Freund von Franziskus, der ihn zum Kardinal ernannt hat.
Der angebliche Seher ist Gioacchino Genovese, ein Musiklehrer und Chorleiter, der verheiratet ist und zwei Töchter hat. Er behauptet "geistige Visionen" und eine "lebendige Gegenwart des Geheimnisses der Heiligen Dreifaltigkeit" seit dem Jahr 2000.
Wie üblich hebt Tucho zunächst hervor, was ihm an den angeblichen [banalen] Botschaften gefällt. Hier sind einige Beispiele:
"'In Mir, dem fleischgewordenen Wort, oh meine Braut, siehst und berührst du die Liebe, die Nächstenliebe und die Barmherzigkeit von Mir, dem einen Gott, und du betrachtest, ohne zu verstehen, außer in Mir, dem Wort, oh meine Braut, das Geschenk der Dreifaltigkeit' (864)."
Oder: "Meine Menschwerdung ist ein Geschenk der trinitarischen Barmherzigkeit!
Mein Wort ist ein Geschenk der trinitarischen Barmherzigkeit!
Mein Leiden ist ein Geschenk der trinitarischen Barmherzigkeit!
Meine Auferstehung ist ein Geschenk der trinitarischen Barmherzigkeit!
Ich bin die Barmherzigkeit!" (49).
Unter den schwierigen Aspekten, die es zu klären gilt, erwähnt Tucho die Verwendung des trinitarischen Plurals "Wir", auch um sich auf die Inkarnation zu beziehen, wie zum Beispiel: "Wir Barmherzigkeit [...] sind inkarniert" (541).
Oder: "Vater, Sohn und Geist [...] wir inkarnieren in der Frau" (622).
"Solche Ausdrücke sind nicht akzeptabel", sagt Tucho und fordert, ihre Verbreitung zu vermeiden.
Tucho fügt hinzu, dass "verschiedene Texte, die sich auf den Teufel beziehen, als Ausdruck eines Gottes interpretiert werden müssen, der sein geliebtes Geschöpf niemals vergisst, selbst wenn sich dieses geschaffene Wesen aus freien Stücken und endgültig von Gott entfernt hat".
Was künftige "Botschaften" von Geneovese betrifft, so betont Tucho, dass sie vor ihrer Veröffentlichung von seinem Dikasterium geprüft werden müssen.
Bild: Gioacchino Genovese, AI-Übersetzung
