Die Daten sind festgelegt - Von Regens Franz Schmidberger

Gestern feierten wir das Fest der allerheiligsten Dreifaltigkeit. Wer dieses Geheimnis nicht versteht – soweit es einem Menschen überhaupt möglich ist – erfasst nicht die christliche Religion noch das christliche Leben.

Die christliche Religion ist nämlich die Entfaltung dieses Mysteriums in Raum und Zeit, das christliche Leben ist das Leben der allerheiligsten Dreifaltigkeit in uns seit der Taufe mit der Aussicht auf den Himmel, das heisst, dem Eingehen in den dreifaltigen Gott.

Darum sagt der Herr im Evangelium: „Wenn jemand mich liebt, so wird mein Vater ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen“ (Joh 14,23).

Predigen wir darum unablässig unseren Gläubigen die Einwohnung des Heiligen Geistes in den Seelen, wo der Vater seinen Sohn zeugt und Vater und Sohn den Heiligen Geist hauchen.

Inzwischen haben wir die Diakonats- und Priesterweihe im Seminar im Rahmen der geltenden gegenwärtigen staatlichen Verordnungen festgelegt:

Erstere ist vorgesehen für das Herz-Jesu-Fest, den 19. Juni, zweitere für den Tag danach. Zu unserem größten Bedauern können wir weder Mitbrüder noch Gläubige einladen, weil die wenigen Plätze in der Kapelle mit den Abstandsregeln für die Familien der Weihekandidaten reserviert sind.

Der Text ist der Montagsaussendung vom 8. Juni entnommen.