Kannibalismus - Verzehr von Menschenfleisch - Kuru-Krankheit
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Ein Beispiel von Kannibalismus und seinen historisch belegten Folgen stammt aus Papua-Neuguinea. Dort lebte der Stamm der Fore, bei dem es von jeher üblich war, aus rituellen Gründen das Fleisch verstorbener Angehöriger zu verspeisen.
Tatsächlich glaubten die Fore, dass ihre Verstorbenen das Reich der Toten nur dann erreichen konnten, wenn sie sie in sich selbst verwahrten. Sobald ein Angehöriger verstarb, organisierte sein Stamm ein rituelles Festmahl, um den Toten zu verspeisen.
Doch dieser Brauch blieb nicht ohne Folgen. Ab der fünfziger Jahre beobachteten Mediziner eine seltsame Krankheit bei den Fore.
Diese Krankheit äußert sich in Form von neurologischen Störungen wie Gleichgewichtsverlust, Gangstörungen, mangelnder Bewegungskoordination und Demenz. Sie führt innerhalb von sechs bis zwölf Monaten nach Auftreten der ersten Symptome zum Tod.
Anhand von Fallstudien und weiterer Untersuchungen gelang es den Forschern, den Ursprung der mysteriösen
Krankheit zu entdecken, die von den Einheimischen "Kuru" genannt wurde, was so viel bedeutet wie "Muskelzittern".
Bei Kuru handelt es sich um eine Transmissible Spongiforme Enzephalopathie, ähnlich der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, einer durch atypische Eiweiße oder sogenannte Prionen ausgelösten Erkrankung, die das Gehirn befällt, dort verhängnisvolle biochemische Prozesse auslöst. Diese stören die Funktion der Nervenzellen und verursachen in der Folge eine schwammartig durchlöcherte Struktur.
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gentside.de/…ches-gehirn-isst_art17875.html
Kannibalismus führt nach Jahrzehnten zum Tod
Menschenfleisch zu essen ist in Papua-Neuguinea seit über 50 Jahren verboten. Trotzdem starben dort danach noch 2700 Menschen an der Kuru-Krankheit, die durch Kannibalismus übertragen wird. Weil diese der menschlichen Variante des Rinderwahnsinns gleicht, warnen englische Forscher vor einer CJK-Epidemie.
Bei einer Untersuchung der Krankheit fand der Wissenschaftler sogar elf Kuru-Fälle, die zwischen Juli 1996 und Juni 2004 aufgetreten waren - allesamt bei Menschen, die noch vor Ende der Kannibalismus-Riten geboren wurden. "Die Mindest-Inkubationszeit reicht von 34 bis 41 Jahren", folgern Collinge und seine Kollegen daher. Eine maximale Zeitspanne von Ansteckung bis Ausbruch der Krankheit von 56 Jahren oder mehr sei wahrscheinlich.
Damit blieben auch die Ausmaße von Creutzfeldt-Jakob "ungewiss" und würden wahrscheinlich noch unterschätzt. Der Glaube, dass die Zahl neuer Fälle "einen Höhepunkt überschritten hat und wir das Schlimmste bei dieser erschreckenden Krankheit hinter uns haben, muss nun mit äußerster Skepsis betrachtet werden", schreiben die Forscher. Sie warnen vor einer ungewiss hohen Zahl von nvCJK-Toten in den kommenden Jahrzehnten. Eine regelrechte Epidemie sei denkbar.
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spiegel.de/…rzehnten-zum-tod-a-423553.html
Im Wortlaut: Erklärung der fünf Prälaten über Impfungen aus abgetriebenen Kindern
Gloria Global am 19. August 2019
Bischof Schneider: Impfungen von abgetriebenen Kindern grausamer als Kannibalismus