Sebastian Haffner 1933: Duzen und Gendern

Der Faschismus ist wieder da, wenn auch nicht im Bikini, sondern in erneut zweifelhaftem postmodernen Sprachgewand. Längst unmaskiert, findet es sich wieder - und dies ist keine gute Tradition -, die …Mehr
Der Faschismus ist wieder da, wenn auch nicht im Bikini, sondern in erneut zweifelhaftem postmodernen Sprachgewand. Längst unmaskiert, findet es sich wieder - und dies ist keine gute Tradition -, die Menschen in Gesellschaftszwänge zu bringen:
Sebastian Haffner nahm in unseligen Zeiten, es war das Jahr 1933 in Deutschland - die eben ähnlich wieder da sind (und das ist vergleichbar, da typisch) - an einer Tagung teil, in der dies exemplarisch exerziert wurde:
- Eine der ersten Maßnahmen zur Vermassung der Teilnehmer habe darin bestanden, ihnen das „Sie“ zu verweigern und das „Du“ unter ihnen durchzusetzen. [Duzen]
- Durch die Forderung danach, eine bestimmte Sprache zu verwenden oder bestimmte Symbole zu zeigen, habe man jene sichtbar gemacht, die sich nicht konform verhielten. [Gendern]
Damals stand die Kirche noch dagegen - nur die kirchliche Tradition leistet dies heute noch
An die allfälligen Masken von 1984 - pardon 2020, 2021 und 2022 noch -, mehr Ausdruck von Konformität als …Mehr
Das deutsche UN Wort und ein weiterer User verlinken diesen Beitrag
Zweihundert
"Duzen" war auch Stasi - Jargon, da wusste man gleich woran man war! Mir hat auch jemand gesagt, dass bei einem "SARG- UNFALL", offentsichtlich war, dass sie geköpft haben und dass nicht nur so ein Sprichwort war: "dass da Köpfe rollten" 😭 🙏 🥶 🙏 🤔
Kirchen-Kater teilt das
3760
Die gendernden Genderer kennen verschiedene Geschlechter (verschiedenste natürlich nicht - ihr Gott, der Sozialismus aller Gleichen, bewahre sie davor). Derer nur zwei zu benennen, das ist biologistisch; derer unendlich viele anzunehmen, ist dennoch unwahrscheinlich. Durchdacht ist das nicht. Wahrscheinlich ging es der katholischen Universität (sic!) in Frankreich, die das Gendern in Europa einst …Mehr
Die gendernden Genderer kennen verschiedene Geschlechter (verschiedenste natürlich nicht - ihr Gott, der Sozialismus aller Gleichen, bewahre sie davor). Derer nur zwei zu benennen, das ist biologistisch; derer unendlich viele anzunehmen, ist dennoch unwahrscheinlich. Durchdacht ist das nicht. Wahrscheinlich ging es der katholischen Universität (sic!) in Frankreich, die das Gendern in Europa einst aufbrachte - es kommt jeder postmoderne Wahn aus der neuen Liturgie der Afterkirche -, zunächst nur darum, angemessen unterwürfig angelsächsisch zu denken und das soziale Geschlecht, Gefühligkeit und Selbstverständlichkeit, Potenz und Möchtegern von bloßer naturalistisch-biologistischen Beschränktheit abzugrenzen - ja super zu entgrenzen. Man war also transhumanistisch, wenn auch mehr soziologisch als technologisch gedacht ...
Maria Pocs
Die Anglikaner wollen jetzt einen gender-neutralen Gott
Gender-neutral God to be considered by Church of England
Gast6
Alexander Kissler: "Letztlich war Gendern eine Hirnverrückung ohne Gehirn."
Kirchen-Kater
@Gast6 Es kommt nun auch nicht aus dem Hirn, sondern aus der Hysterie. Darüber kann alle intellektuelle Verbrämung nicht hinwegtäuschen.
Salzburger
Faschismus ist die italienische Form des NationalSozialismus, es gibt keinen nichtitalienischen "Faschismus". Der Falangismus in Spanien oder dem Libanon z.B. war eine nationale Art des weltweiten Nat.soz., aber kein "Faschismus".
Ein Ukas von STALIN an die KomIntern befahl, den Terminus Nat.soz. zu vermeiden (warum wohl...) und statt dessen den ersteren zu gebrauchen.
Kirchen-Kater
Historisch sicher @Salzburger - mental findet sich da allerdings so Einiges in der grün-rot-gelben Wirklichkeit der heute herrschenden Klasse wieder ...
Salzburger
Freilich, @Kirchen-Kater, wenn man bedenkt, welche Parlamente die Nazis zuerst eroberten - nämlich die der Studenten... Ich kenne selbst Anti"Fa"s, die mich ob meines kath. Glaubens genauso schnitten wie ihre braunen maiores meine Ahnen.
Aber wir sollten statt von "Faschismus" von "NationalSozialismus" sprechen, denn "Wer die Terminologie des Gegners übernimmt, hat sich augenblicklich ergeben." …Mehr
Freilich, @Kirchen-Kater, wenn man bedenkt, welche Parlamente die Nazis zuerst eroberten - nämlich die der Studenten... Ich kenne selbst Anti"Fa"s, die mich ob meines kath. Glaubens genauso schnitten wie ihre braunen maiores meine Ahnen.
Aber wir sollten statt von "Faschismus" von "NationalSozialismus" sprechen, denn "Wer die Terminologie des Gegners übernimmt, hat sich augenblicklich ergeben." (GOMEZ DAVILA)
Kirchen-Kater
"Wer die Terminologie des Gegners übernimmt, hat sich augenblicklich ergeben." Ohne Zweifel gibt es dieses Phänomen und ich widerspreche Davila da sicher nicht. Dennoch gibt es auch die Kunst, den Gegner mit den eigenen Waffen Worten zu schlagen. Insbesondere dann anzuwenden, wenn dieser Worte als Waffe gebraucht.
Was nun den Begriff National-Sozialismus angeht, so erscheint mir dieser als genuin …Mehr
"Wer die Terminologie des Gegners übernimmt, hat sich augenblicklich ergeben." Ohne Zweifel gibt es dieses Phänomen und ich widerspreche Davila da sicher nicht. Dennoch gibt es auch die Kunst, den Gegner mit den eigenen Waffen Worten zu schlagen. Insbesondere dann anzuwenden, wenn dieser Worte als Waffe gebraucht.
Was nun den Begriff National-Sozialismus angeht, so erscheint mir dieser als genuin politischer Begriff. Und da gebrauche ich ihn auch. Während Menschen, so meine ich - und komme aus diesem Fach, sozusagen mental faschistisch sein können. So erscheint es mir jedenfalls und so gebrauche ich es. Ich sehe da eher eine seelische Ausrichtung. @Salzburger
Salzburger
Dazu paßt dann aber der Terminus "totalitär", @Kirchen-Kater.
Kirchen-Kater
So ist es @Salzburger - psychologisch ist es das enge eigene Ich des modernen Menschen, dass die Totale des Ganzen; die Herrschaft, Kontrolle und Gewissheit der ganzen Welt braucht, um jeden - evangelischen - Zweifel endgültig zu verdrängen, endlich sicher sein zu können. Wie weit ist dies von der ruhigen gelassenen katholischen Wahrheit entfernt! Sie ist eben vom Himmel herabgelassen und …Mehr
So ist es @Salzburger - psychologisch ist es das enge eigene Ich des modernen Menschen, dass die Totale des Ganzen; die Herrschaft, Kontrolle und Gewissheit der ganzen Welt braucht, um jeden - evangelischen - Zweifel endgültig zu verdrängen, endlich sicher sein zu können. Wie weit ist dies von der ruhigen gelassenen katholischen Wahrheit entfernt! Sie ist eben vom Himmel herabgelassen und übertrifft alles, was Menschen "machen" können. Sie ist herrlich und einfach gut.
Salzburger
@Kirchen-Kater "Skepsis und katholischer Glaube - der Rest vergeht mit der Zeit." (GOMEZ DAVILA)
Kirchen-Kater
Das ist eine Aussage! Und manchmal ist es so einfach ...
Salzburger
"An den Gott der Theologen dürfen wir nur glauben, wenn es ein Gott des Schreckens ist." gilt nicht nur für GOMEZ DAVILA, sondern auch für meine Wenigkeit. Aber außer GOTT hat mann sich vor nichts zu fürchten, @Sin Is No Love! Erstens. Zweitens hat das Vat.II ja schön gezeigt, daß die MuckerBubis, die alles unkritisch übernehmen und sich vor Zweifeln fürchten, letztlich nur vor der modernen …Mehr
"An den Gott der Theologen dürfen wir nur glauben, wenn es ein Gott des Schreckens ist." gilt nicht nur für GOMEZ DAVILA, sondern auch für meine Wenigkeit. Aber außer GOTT hat mann sich vor nichts zu fürchten, @Sin Is No Love! Erstens. Zweitens hat das Vat.II ja schön gezeigt, daß die MuckerBubis, die alles unkritisch übernehmen und sich vor Zweifeln fürchten, letztlich nur vor der modernen UnWelt kriechen. Heute überlebt nur, wer - wie der Hl.AUGUSTINUS - zu viel Reflexion&Zweifel hat, um auf die modernen IdeoLogien reinzufallen. "Da der Dogmatismus das Feld gewechselt hat, muß der Spott die Stellung wechseln. Heute gilt es, die demokratischen Heuchler auszupfeifen." (idem)