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Moses ben Maimon: Führer der Unschlüssigen

Canción de jinete Federico Garcia Lorca: Reiterlied (1924) Córdoba. Lejana y sola. Jaca negra, luna grande, y aceitunas en mi alforja. Aunque sepa los caminos yo nunca llegaré a Córdoba. Por el llano …Mehr
Canción de jinete
Federico Garcia Lorca: Reiterlied (1924)
Córdoba.
Lejana y sola.
Jaca negra, luna grande,
y aceitunas en mi alforja.
Aunque sepa los caminos
yo nunca llegaré a Córdoba. Por el llano, por el viento, jaca negra, luna roja. La muerte me está mirando desde las torres de Córdoba. ¡Ay qué camino tan largo! ¡Ay mi jaca valerosa! ¡Ay que la muerte me espera, antes de llegar a Córdoba! Córdoba. Lejana y sola. Cordoba. Weit weg und einsam. Schwarzes Pferdchen, großer Mond und Oliven in meiner Satteltasche. Auch wenn ich den Weg kenne, werde ich nie in Cordoba ankommen. Durch die Ebene, durch den Wind, schwarzes Pferdchen, roter Mond. Der Tod schaut von Cordobas Türmen auf mich herab. Ach, welch langer Weg! Ach, welch tapferes Pferdchen! Ach, daß der Tod mich vor der Ankunft in Cordoba erwartet! Cordoba. Weit weg und einsam.
In einer Multikulti-Gesellschaft sich auflösender Kulturidentitäten wird für den Juden Mose ben Maimon (Maimonides 1135-1204) die Frage nach dem "Schöpfer …Mehr
elisabethvonthüringen
Todenhöfer und das 'grausame Alte Testament'
„Nein, das Ausrotten der Feinde hat für uns Christen heute keine Relevanz mehr (auch wenn im AT beschrieben), weil Jesus Feindesliebe lehrte. Und eigentlich hat sich das schon herumgesprochen, lieber Herr Todenhöfer.“ Gastbeitrag von Johannes Hartl
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Todenhöfer und das 'grausame Alte Testament'

„Nein, das Ausrotten der Feinde hat für uns Christen heute keine Relevanz mehr (auch wenn im AT beschrieben), weil Jesus Feindesliebe lehrte. Und eigentlich hat sich das schon herumgesprochen, lieber Herr Todenhöfer.“ Gastbeitrag von Johannes Hartl
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eiss
Einige Gedanken zum Reiterlied
1. Die katholische Gegenreformation antwortet auf die Reformation, indem sie die Denkmuster der Moderne aufnimmt und in einen Kampf gegen diese Moderne wendet. Die europäische Kultur unserer Zeit beruht auch darauf, dass sie im Kampf gegen die Moderne eben diese Moderne umso gründlicher durchgesetzt hat.
2. Die gute alte katholische Zeit endet nicht mit dem II. …Mehr
Einige Gedanken zum Reiterlied

1. Die katholische Gegenreformation antwortet auf die Reformation, indem sie die Denkmuster der Moderne aufnimmt und in einen Kampf gegen diese Moderne wendet. Die europäische Kultur unserer Zeit beruht auch darauf, dass sie im Kampf gegen die Moderne eben diese Moderne umso gründlicher durchgesetzt hat.

2. Die gute alte katholische Zeit endet nicht mit dem II. Vatikanum, sondern der Anfang vom Ende dieser älteren Epoche ist 1914 und diese Zeit endet mit dem II. Weltkrieg. Das II. Vatikanum ist der Versuch, eine Neubestimmung in einem gesellschaftlich neuen Kontext vorzunehmen, aus den Trümmern zu retten, was zu retten ist.

3. Der Modernismus setzt sich umso gründlicher durch, je mehr er bekämpft wird. Vermeintlicher Traditionalismus kann in einem Wandel der Epochen zur Akklamation eben dieses Modernismus werden.

4. Im Kampf gegen die Islamisierung verwandeln sich treue Katholiken in ideologische Anhänger der Moderne, werden zur Speerspitze des Modernismus.

5. Was katholisch im dritten Jahrtausend nach Christus bedeutet, ist eine Geschichte, die noch zu schreiben ist, weil der Weg die Spuren hinter uns sind.

„Cordoba. Weit weg und einsam.“