Kerze an, im Namen des Vaters + und des Sohnes + und des Heiligen Geistes! Liebster heiliger Vater im Himmel, Du unsere Freude und unser Heil, ich bitt' Dich um Gesundheit und Heil an Körper, Geist und Seele für den Ehegatten von Ursula Dein allezeit Heiliger Wille geschehe. Amen.
O Mutter mit dem Himmelskinde, das jedes Leiden uns versüßt und uns erlöst von Tod und Sünde, sei, milde Jungfrau uns gegrüßt!

„Rund 4000 Gläubige, darunter 400 Priester, waren aus dem ganzen Bistum Regensburg, aber auch von Stätten des früheren Wirkens Voderholzers zu dem Gottesdienst gekommen und folgten der Liturgie auch in den benachbarten Kirchen der Alten Kapelle, Niedermünster und St. Johann. Dorthin wurde der Gottesdienst auf Leinwände übertragen. Das Bayerische Fernsehen übertrug den gesamten Gottesdienst live.“

„400 Priester“, Na, na und da alle „Gottesdienst“ gefeiert haben ist, wohl alles klar!

Die "Heilige Messe" ist Gottes Werk!

Seine Priester sollten die Heilige Messe nicht mit "dem Gottesdienst“ gleichsetzen. In jeder Heiligen Messe ist Er in Seinen Priestern anwesend und wirkt in ihnen und durch sie.

Gottesdienst ist herabmindernd und den evangelischen Mitbrüdern gleichgesetzt.

Seid ein Geist mit dem Herrn und zeigt mal dem Zeitgeist, wo der Bartel den Most holt!

1 Joh 4,17-18 Darin ist unter uns die Liebe vollendet, dass wir am Tag des Gerichts Zuversicht haben. Denn wie er, so sind auch wir in dieser Welt. Furcht gibt es in der Liebe nicht, sondern die vollkommene Liebe vertreibt die Furcht. Denn die Furcht rechnet mit Strafe(,) und wer sich fürchtet, dessen Liebe ist nicht vollendet.

Laudate, der Weihekandidat selbst hätte wahrscheinlich nichts lieber als eine Bischofsweihe sub conditione im alten Ritus. Allerdings wohl nur, wenn diese geheim erfolgt. Das ist ja auch mein Vorschlag: Alle Bischöfe, die im neuen Ritus geweiht wurden, geheim nachweihen! Warum geheim? Nun, es ist ja klar, dass im gegenwärtigen kirchlichen Umfeld, in dem Politik alles und Heiligkeit gar nichts gilt, eine Rückkehr zu den alten Riten als ein Zurückdrehen der Liturgiereform wahrgenommen würde. Da es offenkundig extreme Beharrungskräfte innerhalb des Klerus und der Laien gibt, müssen solche politischen Machtverhältnisse klugerweise berücksichtigt werden. Die Verteidigung der apostolischen Sukzession verdiente es jedenfalls in diese Richtung zu handeln. Andernfalls verlöre die Kirche menschlich gesprochen über kurz oder lang 5 von 7 Sakramenten.

Laudate, ich kann einfach nicht glauben, dass die Leitungsaufgabe das zentrale Merkmal eines Bischofs ist. Jeder Pfarrer leitet seine Pfarrei und gehorcht doch dem Bischof. Jeder Bischof leitet seine Diözese und gehorcht doch dem Nuntius. Das sind organisatorische Fragen. Im Prinzip kann der Papst einen Bischof auch einer nichtkirchlichen Autorität unterwerfen, wie man an der Verpflichtung zur Verfassungstreue erkennen kann. Herausragendes Merkmal eines Bischofs scheint mir die Weihegewalt (vollständige Erlangung der priesterlichen Weihegewalt) zu sein, die im alten Ritus als "Fülle Seines Dienstes" bezeichnet wird. Wegen der fehlenden Benennung der Bischofsweihe in der neuen Bischofsweihe scheint mir ein schwerer Formmangel vorzuliegen, weswegen ich dringend zur bedingten Nachweihe aller Bischöfe im alten Ritus raten würde! Was spräche denn dagegen, zu Gunsten des Erhalts der Weihelinien auf Nummer sicher zu gehen?

Cyprianus, die Frage ist doch, bis wann der Heilige Geist mit seinem Wirken in der Kirche defizitäre Weiheformeln unterfängt. Hier kann man für die frühe Kirche sicher sagen, dass dieser Beistand viel bewirkt hat, wenn nur die sakramentale Intention der Spender da war. Für die im Zuge der Liturgiereform beschlossenen Weiheformeln gilt das natürlich nicht. Hier kommt es entscheidend darauf an, ob die Liturgiereform ein Akt des Gehorsams gegen Gott und Gottes Kirche oder ein Akt der Auflehnung gegen dieselbe war! Aufgrund der schwerwiegenden Formmängel ist eher von Auflehnung auszugehen. Gern läge ich hier falsch, aber dazu müsste ich erfahren, wozu diese neue Form der Bischofsweihe überhaupt gemacht worden ist. Ob die Ungültigkeit der Bischofsweihe gleich zur Sedisvakanz führt, weiß ich nicht. Meines Wissens muss der Papst zumindest zum Zeitpunkt der Wahl kein geweihter Bischof sein. Angeblich könne jeder Katholik gewählt werden, aber das weiß ich nicht genau.

der neue bischof wird bestimmt in zaitzkofen um eine audienz beim regens bitten!

ich habe gehört er hat sich ein büßergewand anfertigen lassen um stilecht in zaitzkofen zu erscheinen---ja ja die berühmte linie...jerusalem,rom,econe....die herzen der christenheit

die fsspx hätte doch zur bíschofsweihe fahren können.....die leute aus bettbrunn (fssp) waren auch unter dem volk!

aber für die fsspx steht die neue messe in einer linie mit götzendienst!

Nun, den Eid auf die Verfassung kann ein einzusetzender Diözesanbischof ja bei seiner Einsetzung als Diözesanbischof, nicht aber bei der Bischofsweihe leisten. Oder leisten Weihbischöfe auch diesen Eid? Aber es muss natürlich die Einschränkung vorgenommen werden, dass, wenn auch nur der geringste Zweifel an der Vereinbarkeit der Verfassung mit göttlichem Recht oder Naturrecht besteht, der Bischof insoweit die Verfassung missachten darf.

@Wolff: Lieber Herr Pfarrer, Gottvertrauen beinhaltet auch das Vertrauen auf das Wort Gottes, Jesu Christi, und die apostolische Sukzession durch die Handauflegung der Apostel bedeutet sich Gott weihen und Ihm gehorsam zu sein; und in der Nachfolge Jesu Christi, mit dem Bild als der gute Hirte, die Herde zu w e i d e n, also gut für sie zu sorgen. Dazu passt nicht der Eid der Bischöfe auf die staatliche Verfassung, weil die ersten Apostel dem Auftrag Jesu Christi treu geblieben sind, dass sie nicht gleichzeitig zwei Herren dienen können.
Daran darf nichts geändert werden, auch wenn beim 2. Vatik. Konzil die Rede von einem "Aggiornamento" war, was eine Anpassung an die moderne Welt ist. Die Kirche Jesu Christi ist jedoch das aus der Welt auserwählte Volk Gottes.

Laudate, also Geist der Leitung ist ja noch komischer. So könnte man ja auch jede andere Führungsaufgabe beschwören. Es fehlen zur Gültigkeit der neuen Weiheform nach wie vor klare Worte, die die Weihe als Bischofsweihe (Fülle Seines Dienstes) erkennen lassen. Hoffentlich geht man auf Nummer sicher und weiht die Kandidaten bedingt im alten Ritus nach. Sonst könnte einem um die Weihelinien angst und bange werden.

Ist uns, den der Tradition verbundenen Katholiken, eigentlich die Fähigkeit abhanden gekommen, über eine Weihehandlung der Mutter Kirche zunächst und von vornherein positiv zu denken?
Müssen wir eigentlich immer gleich so etwas wie eine Häme ausgießen?
Soll etwa an diesem Geist des Widerspruchs unsere kirchliche Gemeinschaft gesunden? Kirche sind wir alle, der Leib Christi; wenn ein Glied sagt, ich gehöre nicht dazu, weil ich zunächst einmal alles meiner Zensur unterstellen muss, bevor ich zustimme, wo soll das hinführen? Gottvertrauen und in religiöser Gesinnung geleisteter Gehorsam nur bringen uns weiter. "Mut zeigt auch der Mameluk, Gehorsam ist des Christen Schmuck!"
Pfr i.R. Wolff

Laudate: Die neue Form lautet: ..... “Und nun gieße aus über diesen Erwählten jene Kraft, die von Dir stammt, den vorzüglichen Geist, den Du Deinem geliebten Sohn Jesus Christus gegeben hast, den Er selbst den heiligen Aposteln gegeben hat, die die Kirche an den einzelnen Orten als Dein Heiligtum errichtet haben, zum unvergänglichen Ruhm und Lob Seines Namens” .....Nur zwei Fragen: Wer ist der Vorzügliche Geist? Falls der Heilige Geist gemeint ist, wo unterscheidet sich dieser Text inhaltlich von einer Firmung? Wo wird also klar, dass ein bereits geweihter Priester nun die höchste Weihe empfängt?

Es ist kein Spott, lieber Boni-Franz...ich halte nur Ihre "Erwägungen" etwas sehr weit hergeholt. Es gibt ja immer noch (auch!)den Hl. Geist!!!

Aber zwischendurch "Erwägungen der anderen Art": Aus Köln!!

Wir haben heute Morgen mal herumgesponnen, was wäre, wenn all diese Wünsche und Forderungen in Erfüllung gingen. Man stelle sich vor, Papst Benedikt XVI. würde morgen verkünden, daß die Bischöfe in Zukunft von den Laien gewählt würden, daß er beabsichtige, den Zölibat auf freiwillige Basis stellen zu wollen und daß auch Frauen in Zukunft mit einem Weiheamt ausgestattet würden. Neben dem vermutlich dadurch verursachten Medienhype wären mit einem Schlag die Kirchen wieder voll, unser Kölner Dom hätte 26 Messen am Tag und könnte dennoch nicht alle Gottesdienstbesucher fassen. St. Mariengraden, St. Lupus, St. Paul etc. würden wiedererrichtet werden, um den Zustrom an Gläubigen zu fassen. Der Protestantismus würde in der Versenkung verschwinden, das Reformationsjubiläum in Vergessenheit geraten, der Papst Ehrenbürger der Bundesrepublik Deutschland werden und einmal im Quartal das Wort zum Sonntag sprechen, welches auf eine Stunde ausgeweitet und der Spielfilm danach einer religiösen Sendung weichen würde. Mann, was würde da für ein goldenes Zeitalter anbrechen! politischunpolitisches.blogspot.co.at