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Viganò kritisiert aufgewärmtes Ratzinger-Zitat über Vatikan II

Erzbischof Viganò kritisierte ein altes Ratzinger-Zitat, das der Weihbischof von Los Angeles, Robert Barron, vor kurzem ausgegraben hat.

Es lautet: "Die wahre Tradition der Kirche zu verteidigen, bedeutet heute, das Konzil zu verteidigen. Wir müssen dem Heute der Kirche treu bleiben, nicht dem Gestern oder Morgen. Dieses Heute der Kirche sind die Dokumente des Zweiten Vatikanischen Konzils (Zur Lage des Glaubens, 1985)".

Während seines langen Lebens hat Ratzinger seine Standpunkte so oft geändert, dass es unwahrscheinlich ist, dass er das heute noch einmal sagen würde. So unterstreicht Viganò, dass die Aussage im Widerspruch zu Benedikt XVI.'s berühmter Hermeneutik der Kontinuität steht: "Wenn es keine Kirche von gestern gibt, worauf bezieht sich dann die Kontinuität der vorausgesetzte Konzilshermeneutik? - fragt er (RemnantNewspaper.com, 15. August).

Viganò bemerkt zu Recht, dass die Gegenwart der Kirche eng mit ihrer Vergangenheit verbunden ist. Deshalb gibt es keine "Kirche nur von heute", denn "was Christus gestern lehrte, wiederholen wir heute, und die Stellvertreter Christi werden es morgen verkündigen".

Der Erzbischof bemerkt auch, dass die Formulierung “Heute der Kirche" geprägt wurde, "um die Vergangenheit auszulöschen". Er weist auf den Widerspruch hin, dass der Katholizismus im Namen des Zweiten Vatikanums zerstört wird, während für die Neuerungen des Konzils Unterwerfung und bedingungslose Gefolgschaft gefordert werden.

#newsZrlgubjjmj

Tradition und Kontinuität
Was wären Die Welt und die Kirche doch ärmer ohne den großen Theologen und Papst Joseph Ratzinger. Man braucht kein Prophet zu sein, um zu wissen, dass er nach seinem Heimgang mit den größten Kirchenlehrern in einem Atemzug genannt werden wird. Mir persönlich gibt er in allen Glaubensfragen Halt und Orientierung. Am meisten aber schätze ich bei ihm, die unnachahmliche Würde, mit der er die Heilige …Mehr
Was wären Die Welt und die Kirche doch ärmer ohne den großen Theologen und Papst Joseph Ratzinger. Man braucht kein Prophet zu sein, um zu wissen, dass er nach seinem Heimgang mit den größten Kirchenlehrern in einem Atemzug genannt werden wird. Mir persönlich gibt er in allen Glaubensfragen Halt und Orientierung. Am meisten aber schätze ich bei ihm, die unnachahmliche Würde, mit der er die Heilige Messe zu feiern wusste.
Bethlehem 2014
Als Ratzinger das 1985 schrieb - also zwanzig Jahre nach Konzilsende - waren die Dokumente des Konzils schon nicht mehr das "Heute der Kirche".
"Das" Konzil war noch nie das "Heute der Kirche", da die Kirche nicht Heutigkeitscharakter hat, sondern Ewigkeitscharakter.
Eugenia-Sarto
Das "Heute der Kirche" verstehe ich schon gar nicht. Meint er die "angepasste" Lehre, oder meint er das Kirchenvolk? Jedenfalls kommt diese Vokabel in der Dogmatik von "gestern" nicht vor.
Bei den Modernisten gilt der Grundsatz: Was man heute glaubt, stimmt morgen schon nicht mehr. Wir sind immer auf der Suche nach der Wahrheit. Wir werden sie aber nie finden. Ja, warum sucht man denn dann noch? …Mehr
Das "Heute der Kirche" verstehe ich schon gar nicht. Meint er die "angepasste" Lehre, oder meint er das Kirchenvolk? Jedenfalls kommt diese Vokabel in der Dogmatik von "gestern" nicht vor.
Bei den Modernisten gilt der Grundsatz: Was man heute glaubt, stimmt morgen schon nicht mehr. Wir sind immer auf der Suche nach der Wahrheit. Wir werden sie aber nie finden. Ja, warum sucht man denn dann noch?
Genügt es etwa nicht, dass der Sohn Gottes, der die Wahrheit ist, den Aposteln alles gesagt hat, was wir wissen sollen?
Goldfisch
so bastelt sich jeder seine Kirche zurecht, egal ob mit oder ohne Christus, Hauptsache, das Kind hat einen Namen. Armselig sind sie geworden, die Diener Gottes ohne ihren Herrn.
Carlus
Die Kirche hat drei Säulen, die Tradition, die geoffenbarte Lehre und die Dogmatik.
Wer einer der Säulen so auch die Tradition durch ein angebliches Konzil entfernt, der bringt die Kirche zum Einsturz.
Das gesamte II. VK muss mit dem Anathem belegt werden, ebenso alle diesem folgende Anordnungen.
rumi
Für Viganò sind es eigentlich 2 Konzilien. Aus dem zweiten ist eine Räuberkirche entstanden. Mit Viganò als Papst wäre das Anathema wohl vom ersten Augenblick in Kraft.
Zweihundert
Klare Worte, was will man noch dazu sagen?
- ich kann nur hoffen und beten, dass sich möglichst noch viele Bischöfe und Priester
Viganò anschliessen!Mehr
Klare Worte, was will man noch dazu sagen?

- ich kann nur hoffen und beten, dass sich möglichst noch viele Bischöfe und Priester
Viganò anschliessen!
Eugenia-Sarto
Ganz genau. So denke ich auch.