Josef O.
72,1 Tsd.
08:38
Bruder Klaus: "Macht euren Zaun nicht zu weit!" Roger Köppel: Wir stehen im Jahr des Niklaus von Flüe, Bruder Klaus, der berühmte Streitschlichter, der an einem heiklen Punkt der Eidgenossenschaft im …Mehr
Bruder Klaus: "Macht euren Zaun nicht zu weit!"
Roger Köppel: Wir stehen im Jahr des Niklaus von Flüe, Bruder Klaus, der berühmte Streitschlichter, der an einem heiklen Punkt der Eidgenossenschaft im 15. Jahrhundert vielleicht DEN Grundsatz, wenn er's denn tatsächlich so gesagt hat, der den Grundsatz formuliert hat, den unser Land bis heute zusammen hält, nämlich "Macht euren Zaun nicht zu weit", sprich bleibt bescheiden, haltet zusammen und mischt euch auf keinen Fall in die Konflikte der anderen ein, von denen es schon damals im 15. Jahrhundert nicht zu wenige gab... es waren noch keine Trumps, keine Erdogans und keine Putins auf diesem Planeten, dafür hatten wir Habsburger, Franzosen, Spanier usw. usf. ... schon damals eine ganze Galerie von beeindruckenden und durchaus auch streitsüchtigen Zeitgenossen. Nun, das ist der entscheidende Gedanke: Und heute leben wir wieder - vielleicht auch immer noch - in bewegten, aufwühlenden Zeiten, die Nerven liegen blank...
In so einer Zeit, meine …Mehr
Vered Lavan
Die Schweizer haben alles richtig gemacht. Realpolitik statt Moralpolitik, und sich nicht in die Angelegenheiten anderer einzumischen so wie Unsere Demonokratie-Ideologen, die mit ihren "Menschenrechten" überall hausieren gehen müssen!
Gerti Harzl
@Sunamis 46 Bruder Klaus hatte auch interessante Visionen. Heute hätte er damit wenig Chancen bei den Katholiken. Das Verständnis dafür wurde vom Rationalismus völlig überwuchert.
Josef O.
Habe den Titel nochmals korrigiert, weil ich Bruder Klaus nichts Falsches in den Mund legen wollte.
Habe eine interessante Rede zum 1. August von Roger Köppel gefunden...
www.xn--rogerkppel-jcb.ch/…/Rede_1_august_1…
... mit sehr interessanten Gedanken... dort führt er folgenden Ausspruch von Bruder Klaus an: "Macht euren Zaun nicht zu weit und mischt euch nicht in fremde Händel ein."
Das kann wie …Mehr
Habe den Titel nochmals korrigiert, weil ich Bruder Klaus nichts Falsches in den Mund legen wollte.
Habe eine interessante Rede zum 1. August von Roger Köppel gefunden...
www.xn--rogerkppel-jcb.ch/…/Rede_1_august_1…
... mit sehr interessanten Gedanken... dort führt er folgenden Ausspruch von Bruder Klaus an: "Macht euren Zaun nicht zu weit und mischt euch nicht in fremde Händel ein."
Das kann wie es auch hier ansatzweise passiert ist, auch missverstanden werden... deshalb füge ich noch einen Ausschnitt aus einer 1.-August-Rede von Giusep Nay an, dem ehemaligen Präsidenten des Schweizerischen Bundesgerichts: "Die Schweiz ist nicht nur der uns teure freiheitliche demokratische Verfassungs- und Rechtsstaat, er ist auch – gerade als solcher – unsere Heimat. Mein dritter und eindringlichster Wunsch ist daher, dass sie unser aller Heimat sei. Die wunderbare Idee der auf dem Rütli beschworenen Eidgenossenschaft, die Friedrich Schiller so eindrucksvoll im 'Wilhelm Tell' besungen hat, bedeutet zusammenzustehen, nicht, sich zu bekämpfen. Heimat bedeutet daher, alle Mitbürgerinnen und Mitbürger einzubeziehen, auch die, die anderer Meinung sind. Niemand hat das Recht, Heimat für sich zu pachten Das darf, ja muss gerade an unserem 1. August klar gesagt werden, wenn wir diesen als Besinnung auf die Werte begehen wollen, die unsere Schweiz ausmachen und die uns teuer sind und unser aller Heimat bleiben sollen. Zu diesen Werten gehört neben der Geschlossenheit im Inneren, auch die Offenheit nach außen. Der heilige Bruder Klaus hat uns ermahnt: 'Mischt euch nicht in fremde Händel.' Das hat das Schweizervolk in weiser Art und Weise befolgt, und wir hatten auch das Glück, nicht in fremde Händel hineingezogen zu werden. Dafür wollen und müssen wir dankbar sein. Nur auf den Eigennutz ausgerichtet und unsolidarisch zu sein, hat Bruder Klaus jedoch gewiss nicht seiner Schweiz empfohlen. Er hat auch nur gesagt: 'Macht euren Zaun nicht zu weit' und mitnichten, macht euren Zaun dicht."
St.Peter&Paul
@niclaas auch die sog. Schwabenkinder aus der Schweiz, Vorarlberg, und Tirol waren Überschüssige auf den Höfen.
Kathama
Bruder Klaus von Flüe sagte noch Gewichtigeres!
"Seid beständig im Glauben eurer Väter; denn es wird sich ein großer Aufruhr erheben in der Christenheit. Alsdann hütet euch, dass ihr durch Neuerung und Listigkeit des Teufels nicht betrogen werdet. Haltet zusammen, bleibt in den Fußstapfen eurer frommen Väter, behandelt und befolgt ihre Lehre. Alsdann mögen euch Anschläge und Stürme nicht schaden …
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Bruder Klaus von Flüe sagte noch Gewichtigeres!

"Seid beständig im Glauben eurer Väter; denn es wird sich ein großer Aufruhr erheben in der Christenheit. Alsdann hütet euch, dass ihr durch Neuerung und Listigkeit des Teufels nicht betrogen werdet. Haltet zusammen, bleibt in den Fußstapfen eurer frommen Väter, behandelt und befolgt ihre Lehre. Alsdann mögen euch Anschläge und Stürme nicht schaden." (Hl. Nikolaus von Flüe)


Landesvater, Richter und Friedensstifter Klaus von Flüe, der Recht und Gerechtigkeit liebte, für ihn war die Mitte seines Lebens: Der unverfälschte Glaube. Stimmt dieser, gibt es aus keine "streitsüchtigen Zeitgenossen" und der Friede ist dem Land gewiß.

Doch wie kann es anders sein, seit dem unseligen Konzil nahm der Glaube auch in der Schweiz immer mehr ab. Es gibt immer weniger gläubige Menschen in der Schweiz und so stimmt auch die Moral nicht mehr und das "Macht euren Zaun nicht zu weit"!
niclaas
Na ja, die Zäune wären damals besser in beide Richtungen nicht durchlässig gewesen. Schließlich wurden jahrhundertelang die "überschüssigen" Söhne, die nicht auf mageren Bergbauernhöfen ihr Auskommen finden konnten, als gefürchtete Landsknechte in alle Richtungen exportiert und brachten auf fremden Interessengebiet dafür so viel Elend, wie die Kriegskasse hergab.
Köppel muß aufpassen, wenn er …Mehr
Na ja, die Zäune wären damals besser in beide Richtungen nicht durchlässig gewesen. Schließlich wurden jahrhundertelang die "überschüssigen" Söhne, die nicht auf mageren Bergbauernhöfen ihr Auskommen finden konnten, als gefürchtete Landsknechte in alle Richtungen exportiert und brachten auf fremden Interessengebiet dafür so viel Elend, wie die Kriegskasse hergab.

Köppel muß aufpassen, wenn er sich diesen Heiligen ansteckt – denn auf dessen Linie könnte man noch gegen die Exporte der eigenen Waffenindustrie argumentieren.
elisabethvonthüringen
Roger Köppel...der Neue Niklaus der Schweiz! 👍