Bischof Thomas Paprocki von Springfield, Illinois, ein Kirchenrechtler, nannte Franziskus' Motu Proprio Traditiones Custodes "verwirrend" und "nicht gut geschrieben".
Er bemerkte gegenüber CatholicWorldReport.com (27. Juli), dass die Römische Messe in Pfarrkirchen verboten ist, aber ein Bischof gleichzeitig bereits errichtete Personalpfarreien für die Römische Messe “behalten" solle, wenn dies geistlich nützlich sei.
Paprocki fragt, wo diese Römischen Messen gefeiert werden sollen, wenn nicht in Pfarrkirchen: "Ich glaube nicht, dass es die Absicht des Heiligen Vaters ist, die Menschen aus den Kirchen zu vertreiben und sie dazu zu bringen, die Messe in einer Turnhalle oder einem Gemeindehaus zu feiern, oder uns dazu zu bringen, Pfarrkirchen zu Heiligtümern oder Oratorien umzuwidmen."
Darum war Paprocki der erste Bischof, der vom Verbot, Römische Messen in Pfarrkirchen zu feiern, abrückte. Ihm folgten mehrere Bischöfe, darunter auch der homosexualitätsfreundliche Wiener Kardinal Schönborn …Mehr