Die Revolution schreitet fort
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Den Opfercharakter der Messe hat man nach dem letzten Konzil kaum noch erwähnt, weil man ihn durch Anpassung an die Protestanten beseitigen wollte.
"Kardinal Oddi urteilte über die Neue Messe so: "Ich habe den Eindruck, dass man für all diese Liturgiereformen keine Personen ausgesucht hat, die sich besonders um die Reinheit des Dogmas und der Lehre sorgten. Sie wollten die Dinge so präsentieren, dass sie bei anderen Anklang fanden. Grund dafür war ein falsches Verständnis von Oekumene."
Kardinal Stickler wertete das Ergebnis der Veränderungen so: Hier liege keine Reform, sondern eine Zerstörung vor; in der Messe Pauls VI. sei "das Opfer umgeformt worden zu etwas, das man als Mahl bezeichnen könnte."
Eine brisante Enthüllung des französischen Philosophen Jean Guitton bestätigt diese Analysen. Jean Guitton war ein persönlicher Freund von Papst Paul VI.
Ersagte in einem Interview:" Die Absicht Pauls VI. im Hinblick auf die Liturgie, im Hinblick auf das, was man gemeinhin die Messe nennt, war es, die katholische Liturgie so zu erneuern, dass sie fast mit der protestantischen Liturgie zusammenfällt.... Paul VI. hat das alles getan, um sich so weit wie möglich dem protestantischen Abendmahl anzunähern...
Aber ich wiederhole : Paul VI. hat alles in seiner Macht Stehende getan, um die katholische Messe - über das Konzil von Trient hinweg - dem protestantischen Abendmahl anzunähern."
Quelle. Keine Einheit ohne Wahrheit! Heinz -Lothar Barth