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Die Richtung der deutschen Bischofskonferenz ist klar: Gegenstimmen sind verstummt

(gloria.tv/ KNA) Robert Zollitsch gibt der Öffentlichkeit selten Einblicke in seine Gemütsverfassung. Doch in dieser Woche bekannte der Freiburger Erzbischof mit Blick auf den Dialogprozess in der …Mehr
(gloria.tv/ KNA) Robert Zollitsch gibt der Öffentlichkeit selten Einblicke in seine Gemütsverfassung. Doch in dieser Woche bekannte der Freiburger Erzbischof mit Blick auf den Dialogprozess in der katholischen Kirche ganz offen: «Mir selbst geht es auch manchmal so, dass ich ungeduldig werde.» Von Christoph Arens (KNA)
Zum fünften Mal hat der 74-Jährige in dieser Woche eine Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Fulda geleitet. Und dabei in den vergangenen Jahren manchen Gegenwind ausgehalten: Beispielsweise, als der Missbrauchsskandal im Jahr 2010 die katholische Kirche überrollte. In Fulda brachte der Konferenzvorsitzende damals einen Dialogprozess auf den Weg, um für die Kirche Vertrauen zurückzugewinnen.
Zwei Jahre später kann Zollitsch Rückenwind spüren. Die Unterstützung der Bischöfe für den auf fünf Jahre angelegten Reformprozess ist gewachsen. «Wir reden heute übgerer Dinge, die vor zwei Jahren noch nicht möglich waren», heißt es nicht nur bei den Vertretern …Mehr
kathnewsticker
@IZAAC
Danke für die Rückmeldung. Ich glaube, wir schreiben an manchen Stellen aneinander vorbei. Auch ich heiße den gelebten Ehebruch keinesfalls für gut. Aber wie Sie ja selbst schreiben, die Ehe kann in den Wurzeln usw. geheilt worden sein ... DANN ist es ja kein sündhafter Ehebruch mehr ... Ich glaube, Sie haben mich hier schlicht falsch verstanden. Ich will hier die Sünde nicht entschuldigen …Mehr
@IZAAC

Danke für die Rückmeldung. Ich glaube, wir schreiben an manchen Stellen aneinander vorbei. Auch ich heiße den gelebten Ehebruch keinesfalls für gut. Aber wie Sie ja selbst schreiben, die Ehe kann in den Wurzeln usw. geheilt worden sein ... DANN ist es ja kein sündhafter Ehebruch mehr ... Ich glaube, Sie haben mich hier schlicht falsch verstanden. Ich will hier die Sünde nicht entschuldigen, denn das wäre ja auch schon wieder Sünde, eine fremde Sünde, um genauer zu sein. Übrigens ist es auch eine fremde Sünde, andere zur Sünde zu reizen ... es ist aber auch Sünde, zur Sünde stillzuschweigen 😉 , das weiß ich schon.

Sollte ich hier unbewusst Sündhaftes publizieren, lassen Sie mich es wissen. Ich bin gerne bereit zu lernen.
Ich will hier keinesfalls mit Ihnen streiten. In einigen Dingen haben Sie ja auch absolut recht: so zum Beispiel beim Punkt mit dem Kinderschänder. Selbstverständlich ist das IMMER, IMMER Sünde. Hier gibt es keine Diskussionspunkte.

Ich möchte noch einen Punkt zum Thema, andere in der Hölle schmoren zu sehen, sagen: Darf ich das Wort Gottes zitieren? Ich zitiere aber nicht, um Sie zu ärgern oder um irgendwelche Anspielungen zu machen, sondern nur, um konstruktive Diskussionsimpulse einzubringen, die zum Nachdenken anregen sollen.

Zum Thema, andere in der Hölle zu sehen, also:

Matthäus Kapitel 7

1 »Verurteilt nicht andere, damit Gott nicht euch verurteilt! 2 Denn euer Urteil wird auf euch zurückfallen, und ihr werdet mit demselben Maß gemessen werden, das ihr bei anderen anlegt. 3 Warum kümmerst du dich um den Splitter im Auge deines Bruders oder deiner Schwester1 und bemerkst nicht den Balken in deinem eigenen? 4 Wie kannst du zu deinem Bruder oder deiner Schwester sagen: ›Komm her, ich will dir den Splitter aus dem Auge ziehen‹, wenn du selbst einen ganzen Balken im Auge hast? 5 Scheinheilig bist du! Zieh doch erst den Balken aus deinem eigenen Auge, dann kannst du dich um den Splitter in einem anderen Auge kümmern!«2

Außerdem möchte ich weiter zitieren:

"Nicht alle, die zu mir sagen ›Herr, Herr‹, werden in Gottes neue Welt5 kommen, sondern nur die, die auch tun, was mein Vater im Himmel will. 22 Am Tag des Gerichts werden viele zu mir sagen: ›Herr, Herr! In deinem Namen haben wir prophetische Weisungen verkündet, in deinem Namen haben wir böse Geister ausgetrieben und viele Wunder getan.‹ 23 Und trotzdem werde ich das Urteil sprechen: ›Ich habe euch nie gekannt. Ihr habt versäumt, nach Gottes Willen zu leben; geht mir aus den Augen!‹«

Ich glaube nicht, dass es uns zusteht, FÜR den Herrn zu urteilen und zu verurteilen. Wer letztendlich in den Himmel kommt, wer ins Fegefeuer muss und wer bis in alle Ewigkeit in die Hölle muss, darüber dürfen WIR NICHT urteilen. Wir können für unser eigenes Leben aber sehr wohl vermeiden, Dinge zu tun, die vom Himmel wegführen. Aber die Lehre der heiligen katholischen Kirche kennt ja nicht nur die objektive Sündhaftigkeit, sondern eben auch die subjektive. Und für eine Todsünde braucht es nun mal die Erkenntnis der Schlechtigkeit. Es darf auch kein krankhafter Zwang usw. dahinterstehen. Allerdings darf man sich auch nicht entschuldigen und sagen: Mich hat es nie interessiert, deswegen hab ich gar nicht gewusst, wie schlecht mein Handeln ist. Selbstverschuldete Unwissenheit und Verhärtung des Herzens mindert die Freiwilligkeit der Sünde nicht, sondern steigert sie, wie es im Katechismus steht. (www.vatican.va/archive/DEU0035/_P6I.HTM)

Wir können in das Herz unserer Brüder und Schwestern nicht hineinschauen. Nur Gott weiß, wie es um den Glauben des Einzelnen steht.

Zum Punkt mit dem Gesetz, das für den Menschen da ist, nicht der Mensch für das Gesetz. Das ist ein weitergedachtes Zitat der Bibel, das aber natürlich im großen Zusammenhang ALLER Lehren der Bibel zu verstehen ist. Ich will also keinesfalls sagen, dass die Gebote usw. nicht beachtet werden müssten. Das müssen sie auf jeden Fall. Aber NUR auf das Gesetz zu schielen und die Liebe zu vernachlässigen, das wäre auch ein falscher Ansatzpunkt. (Steht ja auch wieder in der Bibel.) (Originalzitat ist je nach Bibelübersetzung übrigens: Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat)

War jetzt noch eine Frage offen. Ich weiß es jetzt nicht, weil ich ständig scollen muss. 😉 Nachdem Sie immer unter die Zitate antworten, sind die Beiträge ja etwas länger. 😉 Macht nichts. Sie können ja noch mal schreiben, wenn ich was vergessen habe.

Zum Abschluss möchte ich noch mal hinzufügen, dass ich ohnehin glaube, dass sich viele Stellungnahmen erübrigen würden, da ich glaube, dass wir in einigen Punkten, sicher nicht in allen, sogar die gleiche Meinung haben. Ich habe das weiter oben ja schon aufgeführt. Wenn ich Ihre Stellungnahme noch mal lese, stelle ich fest. Sie haben mich an manchen Stellen tatsächlich nicht verstanden. Das tut mir leid. Es ist schwierig sich schriftlich immer so auszudrücken, dass keine Fragen mehr offen bleiben. Noch dazu bei solch heiklen Themen und Fragen, für deren Aufarbeitung Moraltheologen oft mehr als 500 Seiten beschreiben, um allen Wenn-Dann-Aber-Nuancen gerecht werden zu können.

Gottes reichen Segen

Sternchen28

😇 🤗
kathnewsticker
@IZAAC Ich muss mich korrigieren. Dieses Zitat stammt gar nicht von Ihnen und ich habe es zudem auch noch falsch interpretiert aufgrund zu schnellen Lesens: ""Wer weiß, dass ihm für sein Verhalten die Hölle absolut sicher ist, wird normalerweise entweder sein Verhalten ändern, oder aber sich des für ihn lästigen Glaubenswissens zu entledigen suchen (indem er sich allerlei Scheingründe zusammenklaubt …Mehr
@IZAAC Ich muss mich korrigieren. Dieses Zitat stammt gar nicht von Ihnen und ich habe es zudem auch noch falsch interpretiert aufgrund zu schnellen Lesens: ""Wer weiß, dass ihm für sein Verhalten die Hölle absolut sicher ist, wird normalerweise entweder sein Verhalten ändern, oder aber sich des für ihn lästigen Glaubenswissens zu entledigen suchen (indem er sich allerlei Scheingründe zusammenklaubt, warum er den Glauben aufgeben kann) bzw. ihn erst gar nicht annehmen."

Ich bitte um Entschuldigung und ziehe meine Wortmeldung hierzu zurück. 😇
3 weitere Kommentare von kathnewsticker
kathnewsticker
@clericus (Zu ihrem Statement zu meinem unten aufgeführten Kommentar, den Sie Ihrerseits kommentierten:)
Ich stimme Ihnen zu. Ich musste im Übrigen selbst die Erfahrung machen, dass ein Großteil der deutschen Katholiken nicht an die Realpräsenz glaubt. Das Schlimmste daran: Es war eine Kommunionmutter, die mir freudestrahlend berichtete, dass der Leib Christi ja nur symbolisch zu verstehen sei. …Mehr
@clericus (Zu ihrem Statement zu meinem unten aufgeführten Kommentar, den Sie Ihrerseits kommentierten:)

Ich stimme Ihnen zu. Ich musste im Übrigen selbst die Erfahrung machen, dass ein Großteil der deutschen Katholiken nicht an die Realpräsenz glaubt. Das Schlimmste daran: Es war eine Kommunionmutter, die mir freudestrahlend berichtete, dass der Leib Christi ja nur symbolisch zu verstehen sei. Als ich sie darauf aufmerksam machte, dass ihre Einstellung protestantisch sei, lachte sie und fragte mich, ob ich allen ernstes so einen "Unsinn" glauben würde ... vom Gespräch zum Thema Beichten will ich mich gar gänzlich ausschweigen ... tja, und sie ist wohl nicht die Einzige, die so denkt ... Meine Erfahrung zeigt mir immer wieder: Ein Großteil der deutschen Katholiken hat noch nicht mal mehr so viel Glaubensinteresse wie sie Schwarz unter dem Fingernagel finden (Ausnahmen bestätigen die Regel) ... vom Katechismuswissen ganz zu schweigen, wenn man Pech hat, wird man auch noch gefragt, was ein Katechismus ist. Und die Bibel? Also meine Tochter hat einer der Kommunionmütter erklärt, wo man nachschlagen muss, wenn im Kommunionmütterleitfaden Lk. 7, 11-21 steht ... eine eigene Bibel hatte sie erst gar nicht zu Hause ... aber immerhin, sie meldete sich freiwillig, als es darum ging, wer die Kinder neben dem Schulunterricht auf die Kommunion in Unterrichtsstunden vorbereiten wolle ... warum auch immer ...

Man kann das Ganze natürlich auch positiv sehen: Sie hat es ja gut gemeint. Wer weiß, vielleicht hat sie selbst bei dem Unterricht mehr gelernt als die Kinder.

Man darf aber nicht alle über einen Kamm scheren. Es gibt nämlich auch heute noch Familien, die den Glauben ernst nehmen. Und es gibt auch Kommunionmütter, die hervorragende Arbeit leisten und sich wirklich Mühe geben. Auch das durfte ich schon erleben. 👏
kathnewsticker
@IZAAC ... jetzt habe ich es gerade erst gelesen ... Sie schreiben unter anderem:
"Wer weiß, daß ihm für sein Verhalten die Hölle absolut sicher ist, wird normalerweise entweder sein Verhalten ändern, oder aber sich des für ihn lästigen Glaubenswissens zu entledigen suchen (indem er sich allerlei Scheingründe zusammenklaubt, warum er den Glauben aufgeben kann) bzw. ihn erst gar nicht annehmen."Mehr
@IZAAC ... jetzt habe ich es gerade erst gelesen ... Sie schreiben unter anderem:

"Wer weiß, daß ihm für sein Verhalten die Hölle absolut sicher ist, wird normalerweise entweder sein Verhalten ändern, oder aber sich des für ihn lästigen Glaubenswissens zu entledigen suchen (indem er sich allerlei Scheingründe zusammenklaubt, warum er den Glauben aufgeben kann) bzw. ihn erst gar nicht annehmen."

Ich bin sprachlos. Sie glauben zu wissen, wer tatsächlich in die Hölle kommt? Das traut sich mit absoluter Sicherheit noch nicht mal der Papst in seinem Buch "Christus uns seine Kirche" über Judas sagen ...

Ja, ich weiß, es steht in der Bibel ... wer diese Dinge tut, wird das Himmelreich nicht erben, das weiß ich sehr wohl ... aber ... die letzte Entscheidung liegt doch wohl bitte schon noch bei Gott selbst, oder?

Außerdem: Wissen Sie, ob diese Menschen nicht doch nach der Lehre der heiligen katholischen Kirche leben?

Wenn die Ehe in der Wurzel geheilt wurde oder wenn wiederverheiratet Geschiedene wie Bruder und Schwester in einer Josefsehe leben, dann verstoßen sie NICHT gegen die Lehre der Kirche.

www.vatican.va/archive/DEU0036/_P47.HTM

oder auch (sehr lesenswert zum Thema:)

www.vatican.va/…/rc_con_cfaith_d…
kathnewsticker
@IZAAC
Ich hätte eine Frage an Sie. Was machen Sie eigentlich mit einem Katholiken, der sich scheiden lässt, der wieder heiratet und drei Kinder mit dem neuen Ehepartner bekommt. Nach vielen "sündigen" Ehejahren findet dieser Mensch durch ein Glaubenserlebnis zu Jesus und seiner Kirche? Sagen Sie dem dann: Du hast Jesus erst dann richtig gefunden, wenn du dich von dem neuen Ehepartner trennst? Egal …Mehr
@IZAAC

Ich hätte eine Frage an Sie. Was machen Sie eigentlich mit einem Katholiken, der sich scheiden lässt, der wieder heiratet und drei Kinder mit dem neuen Ehepartner bekommt. Nach vielen "sündigen" Ehejahren findet dieser Mensch durch ein Glaubenserlebnis zu Jesus und seiner Kirche? Sagen Sie dem dann: Du hast Jesus erst dann richtig gefunden, wenn du dich von dem neuen Ehepartner trennst? Egal, was deine Kinder dazu sagen ... ich bitte Sie ... man kann doch einem Wiederverheirateten per se nicht vorschmeißen, dass er nicht wirklich gläubig ist ... das Leben schreibt viele Geschichten ...

... Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein ... Hätten Sie ihn geworfen, IZAAC?

Ich möchte auch zu Bedenken geben: Lukas 10,25-28

Da kam ein Gesetzeslehrer und wollte Jesus auf die Probe stellen; er fragte ihn: »Lehrer, was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?« 26 Jesus antwortete: »Was steht denn im Gesetz? Was liest du dort?« 27 Der Gesetzeslehrer antwortete: »Liebe den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, mit ganzem Willen und mit aller deiner Kraft und deinem ganzen Verstand! Und: Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst!« 28 »Du hast richtig geantwortet«, sagte Jesus. »Handle so, dann wirst du leben.«

... von Pharisäertum hielt er damals nicht viel. Man darf annehmen, dass es auch heute noch so ist ...

Das Gesetz ist für den Menschen da, und nicht der Mensch für das Gesetz." ...

(Nein, ich meine damit nicht, man dürfe munter drauflossündigen ... es soll zum Nachdenken anregen, denn auch Jesus meinte das ja nicht.)

... manchmal muss man sich wirklich wundern ...

Wo bleibt die brüderliche Nächstenliebe hier bei Gloria?!?!?! Manchmal habe ich den Eindruck, dass einige hier nach dem Motto vorgehen: "Ich liebe meinen Nächsten nur so lange er MEINE Meinung hat ..." Schade.
elisabethvonthüringen
"Denk ich an Deutschland ..."
"... in der Nacht,
dann bin ich um den Schlaf gebracht."

So dichtete einst Heinrich Heine.
Deutlicher formuliert es, wenn auch in anderem Kontext, Martin Wind in der Tagespost: "An Deutschland denken und sich empören." In einer schonungslosen Bestandsaufnahme (DT 2.10.12) zum Tag der Deutschen Einheit legt er dar,
weshalb man bei der hehren Begrifflichkeit von der …Mehr
"Denk ich an Deutschland ..."

"... in der Nacht,
dann bin ich um den Schlaf gebracht."


So dichtete einst Heinrich Heine.
Deutlicher formuliert es, wenn auch in anderem Kontext, Martin Wind in der Tagespost: "An Deutschland denken und sich empören." In einer schonungslosen Bestandsaufnahme (DT 2.10.12) zum Tag der Deutschen Einheit legt er dar,

weshalb man bei der hehren Begrifflichkeit von der "Einheit Deutschlands" eher die gesellschaftlichen, moralischen und ethischen Verwerfungen sehen und spüren kann, als die staatliche Souveränität zu feiern.
Und zur Begründung holt er weit aus:

Während der Schulzeit in den 1970er und 1980er Jahren wurde einem eingetrichtert, dass wir Deutschen aufgrund unserer einzigartigen Vergangenheit besonders sensibel mit Mitmenschen umgehen müssen. Eines der immer wiederkehrenden Schlagworte ... war: "Nie wieder!" Nie wieder sollten Menschen aufgrund ihrer Rasse, ihres Geschlechts, ihrer Religion oder wegen ihres "Andersseins" diskriminiert, verfolgt oder gar getötet werden. Im Grundgesetz steht dieser Grundsatz an erster Stelle! Heute - 22 Jahre nach der Wiedervereinigung - muss man erleben, dass einige deutsche Mitbürger aus vorgeblich "humanen Gründen" anderen Menschen das Lebensrecht absprechen.
Dem kann man nur zustimmen.

Ich möchte den Gedanken noch etwas verdeutlichend weiterführen:
Aus dem "Nie wieder!" ist längst ein "Schon wieder" geworden. Allen Beschwörungsritualen "gegen Rechts" zum Trotz haben sich gewisse "Errungenschaften" des Dritten Reiches mehr oder weniger klammheimlich durch die Hintertür wieder nach Deutschland eingeschlichen - mit kräftiger Nachhilfe durch die politische Führung: Euthanasie, Eugenik, Selektion lebensunwerten Lebens, Verhütung erbkranken Nachwuchses, totaler Zugriff des Staates auf Kinder und Jugendliche.

Eine vernichtende, eine empörende Bilanz der letzten 22 Jahre, in der Tat!
Gibt's da irgendwas zu feiern?

"Denk ich an Deutschland ...!"
Kajo
Ich habe in meinen Leben viele Frauen kennen lernen dürfen, die der Kirche gedient haben. Ordensfrauen, Frauen aus dem Paramenten-Verein die immer dafür sorgten das die Messgewänder, ja alle für eine würdige Messfeier gebrauchten Bekleidungen in Ordnung waren. Da gab es den damals noch Katholischen Mütterverein und Frauenbund, ja auch Frauen die die Kirche sauber hielten, aber eines zeichnete …Mehr
Ich habe in meinen Leben viele Frauen kennen lernen dürfen, die der Kirche gedient haben. Ordensfrauen, Frauen aus dem Paramenten-Verein die immer dafür sorgten das die Messgewänder, ja alle für eine würdige Messfeier gebrauchten Bekleidungen in Ordnung waren. Da gab es den damals noch Katholischen Mütterverein und Frauenbund, ja auch Frauen die die Kirche sauber hielten, aber eines zeichnete all diese Frauen aus, sie drängten sich nie in den Vordergrund, aber dafür taten sie ihren Dienst mit Freude. 👏
Iacobus
Die Hirten haben sich verirrt: Blinde führen Blinde.
Shuca
"Zollitsch sagte am Freitag vor Journalisten in Fulda, das Problem der wiederverheirateten Geschiedenen sei auch für die Bischöfe «eine drängende Frage»; es werde Zeit, dass sich etwas ändere. Trotz der damit erneut demonstrierten Ungeduld warb er um Verständnis, dass schwierige theologische Fragen geklärt werden müssten."
Ja das Problem ist das Wort des allmächtigen dreifaltigen Gottes was die …Mehr
"Zollitsch sagte am Freitag vor Journalisten in Fulda, das Problem der wiederverheirateten Geschiedenen sei auch für die Bischöfe «eine drängende Frage»; es werde Zeit, dass sich etwas ändere. Trotz der damit erneut demonstrierten Ungeduld warb er um Verständnis, dass schwierige theologische Fragen geklärt werden müssten."
Ja das Problem ist das Wort des allmächtigen dreifaltigen Gottes was die heutige moderne Zeit mit großem Mißfallen betrachtet.
Reißt doch die entsprechenden Passagen aus der heiligen Schrift heraus oder verändert sie und macht sie unkenntlich und schon sind alle zufrieden. Es ist aber eine große Gefahr dabei. Danach werden noch viele andere kommen denen auch einiges nicht paßt im Wort Gottes. Am Ende werdet ihr nur noch den Einband von der Bibel haben und dann habt ihr nichts mehr was ihr vorweisen könnt.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Per Mariam ad Christum.
Shuca
Was machen wir denn mit den Katholiken die aus irgendwelchen Gründen geschieden sind aber so einen starken Glauben haben und sich voll auf das Wort ihres Gottes und seiner Kirche verlassen und nicht wieder heiraten. Wenn wiederverheiratete Geschiedene zur Kommunion gehen können wird deren Glauben zusammenbrechen. Sie werden sich fragen was soll man denn noch glauben. Es ist ja eh alles egal.
Per …Mehr
Was machen wir denn mit den Katholiken die aus irgendwelchen Gründen geschieden sind aber so einen starken Glauben haben und sich voll auf das Wort ihres Gottes und seiner Kirche verlassen und nicht wieder heiraten. Wenn wiederverheiratete Geschiedene zur Kommunion gehen können wird deren Glauben zusammenbrechen. Sie werden sich fragen was soll man denn noch glauben. Es ist ja eh alles egal.
Per Mariam ad Christum.
Latina
@Sternchen ,stimmt alles 😇
loveshalom
@Sternchen 👍 👏
dem ist nichts hinzuzufügen 🤗
Gott segne und behüte Dich 😇
Paul Oldenburg
Deutschlands Bischöfe auf dem Weg in die Nationalkirche ohne lästigen römischen Einfluß....
kathnewsticker
@clericus
Ich möchte clericus in einige Punkten zustimmen. Es könnte bei einigen Katholiken tatsächlich so sein, dass sie aus einem Gemeinschaftsgefühl heraus kommunizieren möchten. Allerdings möchte ich auch zu Bedenken geben, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass ein wiederverheiratet Geschiedener sich mit dem Wunsch, kommunizieren zu wollen, aus einem Gemeinschaftsgefühl heraus an einen …Mehr
@clericus

Ich möchte clericus in einige Punkten zustimmen. Es könnte bei einigen Katholiken tatsächlich so sein, dass sie aus einem Gemeinschaftsgefühl heraus kommunizieren möchten. Allerdings möchte ich auch zu Bedenken geben, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass ein wiederverheiratet Geschiedener sich mit dem Wunsch, kommunizieren zu wollen, aus einem Gemeinschaftsgefühl heraus an einen Seelsorger wendet. Wiederverheiratet Geschiedene, die schon einmal so einen Wunsch äußern, haben vermutlich NACH ihrer Scheidung zum Glauben gefunden und möchten deshalb kommunizieren. Taufscheinkatholiken, die in den katholischen Glauben ohne eigenen Glauben hineingeboren wurden, bemühen sich eher kaum darum, zur Kommunion zugelassen zu werden. Wie sich das alles im Fall Seehofer verhält, weiß ich nicht. Ob er eine Josefsehe führt, ob seine erste Ehe annulliert wurde oder die Annullierung läuft usw. oder ob er aus weiß ich nicht welchen schwerwiegenden seelsorgerischen Gründen kommunizieren wollte und es vielleicht sogar durfte ?!, all das kann ich nicht sagen, weil ich mich zu wenig damit beschäftigt habe. Es steht mir auch nicht zu, hier ohne jedwedes Wissen zu urteilen. Ich weiß ja noch nicht einmal, wie es um seinen Glauben steht. Bei aller Diskussionsfreude, möchte ich aber vor allem auch einen Punkt angesprochen wissen:

Das eigentliche (Glaubens-)Problem ist aber doch wohl nicht nur das Kommunizierenwollen der Wiederverheiratet Geschiedenen, sondern vor allem auch das, aus meiner Sicht, viel größere Problem des "unwissend unwürdigen Kommunizierens", das vielerorts einen unschönen Trend offenbart: Ich denke da an all die Katholiken, die munter die Pille einnehmen oder anderweitig hormonell oder künstlich verhüten, dabei auch gar kein Problem sehen, ja noch nicht mal ansatzweise einsehen, was daran falsch sein könnte, die aber dennoch jeden Sonntag kommunizieren ... DAS ist ein Problem. Nicht, dass ich diesen Menschen einen direkten Vorwurf machen möchte. Sie wissen es mitunter ja noch nicht einmal, dass sie das eigentlich nicht dürften. Das eigentliche Problem ist die mangelnde Aufklärung ... und das Desinteresse mancher Gläubigen natürlich. Aber ich glaube, dass es vor allem die zurückhaltende Aufklärungsarbeit ist, die diesen Trend begünstigt, denn die wenigsten Katholiken bemühen sich doch von selbst und ohne Grund (damit meine ich zum Beispiel Schicksalsschläge usw.), ihr Gewissen fortlaufend zu bilden ... so traurig es ist ... aber so ist es doch ... Wenn es dem Taufscheinchristen schlecht geht, schreit er nach Gott ... wenn es ihm gut geht, will er vom Frömmeln nix wissen ... Es liegt an den praktizierenden Katholiken, ihre Mitbrüder in Liebe aufzuklären und sie behutsam auf den richtigen Weg zu führen. Es ist ein Gnadengeschenk, dass wir glauben dürfen. Ohne eigene Verdienste schenkt uns unser Herr diese Gnade ... und diese unendlich barmherzige Liebe sollten wir unseren Mitbrüdern und -schwestern schmackhaft machen ... nicht wenige von uns, waren vielleicht selbst mal Sauluse, die von all dem nichts wissen wollten, das dürfen wir nicht vergessen.
elisabethvonthüringen
10 Punkte zum Jahr des Glaubens
Auswandern möchte man! Wenn man durch einige Grippeviren leicht angeschlagen ist, hat man viel Zeit zu lesen und sich wahlweise zu wundern oder aufzuregen, über das, was man da aus der ehrwürdigen Stadt des hl. Bonifatius aus dem (Stuhl-)Kreis der deutschen Bischöfe vernimmt.
Stand des Gesprächsprozesses,
Eucharistischer Kongress 2013 in Köln,
Revision der …Mehr
10 Punkte zum Jahr des Glaubens

Auswandern möchte man! Wenn man durch einige Grippeviren leicht angeschlagen ist, hat man viel Zeit zu lesen und sich wahlweise zu wundern oder aufzuregen, über das, was man da aus der ehrwürdigen Stadt des hl. Bonifatius aus dem (Stuhl-)Kreis der deutschen Bischöfe vernimmt.

Stand des Gesprächsprozesses,
Eucharistischer Kongress 2013 in Köln,
Revision der Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift,
Studientag zur „Glaubenskommunikation in Religionsunterricht und Katechese“,
Relaunch der Internetplattform www.katholisch.de,
Abschlussbericht der bundesweiten Hotline der katholischen Kirche für ehemalige Heimkinder und
das 50-jährigen Jubiläum des Beginns des Zweiten Vatikanischen Konzils.

Das ist ja alles gut und schön. Aber, hallo - Jahr des Glaubens! Irgendeiner?? Das beginnt schließlich in nicht mal zwei Wochen und es soll ein Aufruf, oder vielmehr ein Weckruf sein, das zu tun, was wir eigentlich jede Minute unseres Erdendaseins angehalten sind zu tun: nämlich unsere ureigene Beziehung zu Gott mehr und mehr zu vertiefen. Zu dem Gott, der uns, die Menschen, seine kleine Geschöpfe so sehr geliebt hat, dass er in unserer Haut auf die Erde gekommen ist, um mit uns zu leben und für uns zu sterben. Wenn ich eines aus einem Religionsunterricht, der vor allem andere Religionen behandelt hat, mitgenommen habe, dann dieses: wie glücklich können wir uns schätzen, dass aus uns (durch Taufe und Firmung) Gottes Heiliger Geist zu Gott, dem Allmächtigen Schöpfer der Welt, "Abba, lieber Vater" sagen darf! Da mich dieser Herr und Gott so sehr liebt, möchte ich ihm dies auf meine kleine Weise erwiedern. Ist es da zuviel verlangt, von den Männern, die als Nachfolger der Apostel eingesetzt sind, zu erwarten, dass sie den ihnen anvertrauten Seelen helfen, das Geheimnis der Liebe und Größe Gottes immer tiefer zu entdecken und eine persönliche Beziehung zu ihm aufzubauen und zu festigen?

Dagegen hat S.Exz. David Ricken, Vorsitzender des Komitees für Evangelisation und Katechese der US-amerikanischen Bischofskonferenz und Bischof der US-Diözese Green Bay/Wisconsin, dieses Jahr des Glaubens zum Anlass genommen, einige recht konkrete Vorschläge zu einer Verdichtung des Lebens mit Jesus in der katholischen Kirche zu machen. Sein Zehn-Punkte-Programm, das auch auf der Homepage der US-Bischofskonferenz nachzulesen ist, mag sich für manchen sog. "Engagierten" banal anhören, atmet jedoch die Frische und Einfachheit des Evangeliums.

1. Nehmen Sie an der Messe teil.
2. Gehen Sie zur Beichte.
3. Lernen Sie das Leben von Heiligen kennen.
4. Lesen Sie täglich in der Bibel.
5. Lesen Sie die Dokumente des II. Vatikanischen Konzils.
6. Studieren Sie den Katechismus. (z.B. Youcat)
7. Beteiligen Sie sich ehrenamtlich in der Gemeinde.
8. Helfen Sie denen, die Hilfe brauchen.
9. Laden Sie einen guten Freund zur Messe ein.
10. Integrieren Sie die Seligpreisungen (Mt 5, 3-12) in das Alltagsleben.
kathnewsticker
@Galahad
Ich glaube es ist vor allem die Unwissenheit, die gepaart mit dem Phänomen der Voreingenommenheit, der katholischen Kirche immer wieder zu schaffen machen möchte. Der antikatholische Wind wird dank der Medien, die ja allzu gerne mit reißerischen Negativschlagzeilen ihr Geld machen, schnell zu einem Sturm, der ein vernichtendes Potenzial innehat. Manchmal wird er auch zu einem Tornado. …Mehr
@Galahad

Ich glaube es ist vor allem die Unwissenheit, die gepaart mit dem Phänomen der Voreingenommenheit, der katholischen Kirche immer wieder zu schaffen machen möchte. Der antikatholische Wind wird dank der Medien, die ja allzu gerne mit reißerischen Negativschlagzeilen ihr Geld machen, schnell zu einem Sturm, der ein vernichtendes Potenzial innehat. Manchmal wird er auch zu einem Tornado. Leider! Doch das Schlimmste an dem ganzen ist, dass die Massen, auch die Katholiken selbst, den Medien auch noch Glauben schenken. Den Glauben, das Vertrauen und den Gehorsam, all die Tugenden, die sie eigentlich dem katholischen Glauben und dem Papst gegenüber haben sollten, erweisen sie einem Presseorgan, das sein Geld damit verdient, genau jene Meinung zu publizieren, die das meiste Geld in die Taschen spült. Und die Massen übernehmen diese schlecht recherchierte Polemik kritiklos und kotzen (Entschuldigung den Ausdruck) sie unzerkaut jedem vor die Füße. Egal, ob man es hören will oder nicht. Hauptsache man schwimmt inmitten des Mainstreams. 🤮 Es ist einfach grausam. Aber so ist es nun mal. Aber: "Was stört es eine deutsche Eiche, wenn sich ein Borstenvieh daran reibt?" Deshalb: Darf ich bitten, ihr Borstenviecher, nur zu. Was uns nicht umbringt, macht uns nur härter und unser Herr Jesus Christus wird seine Kirche niemlas untergehen lassen. Das hat er gesagt und auf sein Wort ist Verlass, insofern müssen wir vielleicht alle etwas lockerer werden. 😁 Außerdem: Die Welt wird Jesu Lehre wohl immer hassen, denn sie, also die Lehre, ist ja nicht von dieser Welt ... schlimm wäre es also, wenn die Massen frohlockt der Kirche Recht geben würden. DANN müssten wir uns Sorgen machen. 😉
Galahad
@Zwei Jahre später kann Zollitsch Rückenwind spüren. Die Unterstützung der Bischöfe für den auf fünf Jahre angelegten Reformprozess ist gewachsen. «Wir reden heute übgerer Dinge, die vor zwei Jahren noch nicht möglich waren», heißt es nicht nur bei den Vertretern der Laien im Zentralkomitee der deutschen Katholiken.
Dafür ist es heute scheinbar wohl nicht mehr möglich über andere Dinge zu …Mehr
@Zwei Jahre später kann Zollitsch Rückenwind spüren. Die Unterstützung der Bischöfe für den auf fünf Jahre angelegten Reformprozess ist gewachsen. «Wir reden heute übgerer Dinge, die vor zwei Jahren noch nicht möglich waren», heißt es nicht nur bei den Vertretern der Laien im Zentralkomitee der deutschen Katholiken.

Dafür ist es heute scheinbar wohl nicht mehr möglich über andere Dinge zu sprechen.

"'Dialog' Hannover - Wer die Lehre der Kirche vertrat, wurde ausgebuht"

www.kath.net/detail.php
Galahad
@Sternchen28
Genau. So kann man die Beiträge dann korrigieren. Allerdings nur bis 10Min. nach dem Einstellen. Ich denke das wird deshalb so vorgesehen sein, damit die Diskussionen nachvollziehbar bleiben, bzw. die einzelnen Beiträge im Sinn noch wenigstens grob zum Kontext event. Antworten passen.
@Zitat der Radio-Vatikan-Journalistin Gudrun Sailer, die seit nunmmehr schon 10 Jahren für den Papst …Mehr
@Sternchen28

Genau. So kann man die Beiträge dann korrigieren. Allerdings nur bis 10Min. nach dem Einstellen. Ich denke das wird deshalb so vorgesehen sein, damit die Diskussionen nachvollziehbar bleiben, bzw. die einzelnen Beiträge im Sinn noch wenigstens grob zum Kontext event. Antworten passen.

@Zitat der Radio-Vatikan-Journalistin Gudrun Sailer, die seit nunmmehr schon 10 Jahren für den Papst arbeitet, im Münchner Kirchenradio: "Frauen haben im Kirchenstaat eine gute Cahnce an verantworttungsvolle Aufgaben zu kommen."

Vielen lieben Dank für den Hinweis. Also ist es tatsächlich so. Die sog. "Benachteiligung der Frau" geht wahrscheinlich auf reine antikirchliche bzw. antiklerikale Propaganda z.B. durch die Medien zurück. Sie entspricht in keinem Falle der Wahrheit.

😇 🤗 👍 🙏
kathnewsticker
Man kann schon korrigieren: Unter dem Beitrag steht doch Kommentar bearbeiten. Wenn man darauf klickt, kann man jeden Beitrag je nach Wunsch bearbeiten. 🤗
Latina
ja liebe sternchen,das buch habe ich auch gelesen und wäre gerne eine dieser frauen gewesen...so ein heimlicher wunsch von mir wars schon,im vatican zu arbeiten... 👏