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Angela Nova - Das ökumenische Fest der Toleranz

Wir schreiben den 22. Dezember 2026. Zwei Tage vor Weihnachten. Zum zehnten Mal in Deutschland wird es übermorgen einen zentralen Weihnachtsgottesdienst am Brandenburger Tor geben. Nicht nur Protestanten und Katholiken feiern nun hier die Geburt des Herrn, auch die moslemischen Mitbürger schließen sich an und feiern den, der im Koran ein Prophet und Gesandter Gottes genannt wird. Anschließend gibt es eine große Beschenkungszeremonie.

Noch vor einem guten Jahrzehnt wäre das alles undenkbar gewesen. Eher das Gegenteil war zu erwarten gewesen: Die Ökumene stockte – und ein binnendeutscher Religionsfriede war nur der Traum der kirchlichen Jugend gewesen. Wie sich alles gedreht hat? Damit ihr, meine lieben Enkel und Enkelinnen das Vorher vom Nachher unterscheiden könnt, habe ich die Ereignisse aus meiner Erinnerung protokolliert.

Der 31. Oktober 2016 hat unser Land nachhaltig verändert. Und was als Reformationstag begann, hat durch die dramatischen Ereignisse des Tages zu unserem heutigen Fest Angela Nova, meist aber als Angelas Himmelfahrt benannt, geführt. Es ist ein Fest der Toleranz und Menschenwürde, und es ist ein Fest, das Deutschland Kraft und den Glauben an sich zurückgegeben hat. Dabei waren die Ereignisse des Tages dramatisch genug.

Das ganze Jahr 2016 schon wollten die Montagskundgebungen nicht enden. Im Herbst spitzten sich die Ereignisse dann zu. Und zum Reformationstag waren zwei Millionen Menschen in Berlin auf den Straßen, in München eine weitere Kundgebung mit einer Millionen Menschen. Nur in Köln blieb alles ruhig und dunkel, lediglich die Sicherheitskräfte vor dem Dom sangen Toleranzlieder zusammen mit den Bläck Fööss.

Die eigentlichen Ereignisse aber spielten in Berlin. Der Morgen des Reformationstages 2016 war nebelig. Dichte Nebelschwaden abwechselnd mit dünner diesiger Luft durchzogen die Straßen in Berlin. Morgens um 11 Uhr hatte Merkel noch eine Ansprache gehalten über christliche Nächstenliebe, Flüchtlinge, gute Arbeitskräfte und Wettbewerb in einer Freihandelszone und Deutschlands guter Zukunft. Kardinal Woelki nahm an der Pressekonferenz teil. Er war am Vorabend aus Köln angereist, überbrachte Grüße der Barmherzigkeit aus Rom und stellte fest, dass wir, wenn wir nur alle dem Klang der Glocken folgen, es zusammen schaffen könnten.

Deutschland sei stark dank seiner Nächstenliebe, aber das schließe keineswegs Härte, Klugheit und Sorge für das eigene Land aus. Deshalb werde jetzt hart gegen die Intoleranz vorgegangen. Die Pressekonferenz stand sichtlich unter dem Druck der großen Demonstrationen. Die Gesichter waren angespannt, blass und fahl. Zur sechsten Stunde endete die Pressekonferenz mit einem gemeinsamen und beherzten „Wir schaffen das! Gegen Intoleranz und Ignoranz in Deutschland“. Draußen hingen noch immer Nebelschwaden in den Straßen und über der Spree.

Nachmittags gegen drei Uhr, zur neunten Stunde, setzte sich dann ein schwerer Militär-Hubschrauber langsam auf das Dach des Kanzleramts. Eine Gruppe von zivilen Sicherungskräften, dazwischen Angela Merkel, ihr Pressesprecher und einige wenige Personen aus dem innersten Kreis ihres Vertrauens liefen in geduckter Haltung zum Einstieg. Im letzten Moment schob jemand noch einen Rollstuhl zur Abflugstelle. Als der Hubschrauber schon abhob, schwang sich ein Mann hoch und klammerte sich an die hintere Kufe: Klaus Wowereit.

Die Menschen in den Straßen hatten vor Erschütterung und Rührung Tränen in den Augen. Das allgemeine Wehklagen war groß. Im rhythmisch dumpfen Dröhnen der Rotoren stieg der Hubschrauber dann langsam in Richtung Westen in den Himmel auf. Durch den Nebel war schon bald nur noch ein diffuser Lichtkegel zu sehen. Dann aber der bis heute unerklärlich helle Blitz. Danach Stille. Die Menschen in den Straßen erstarrten vor Schreck. Was hatte das alles zu bedeuten? Was war geschehen?

Noch am selben Abend hat dann auf der Pressekonferenz Rainer Maria Kardinal Woelki seine ganz persönliche Deutung der Ereignisse vorgetragen: Wir sollten nicht länger in den Himmel aufschauen. Vielmehr sollten wir das Ereignis nüchtern und sachlich untersuchen. Auch übernatürliches Geschehen dürfe nicht voreilig ausgeschlossen werden. Und solle sich ein Anhaltspunkt für Übernatürliches ergeben, dann seien er selbst und ganz Berlin Zeugen geworden, Zeugen einer Himmelfahrt.

Und was so viele Menschen mit eigenen Augen gesehen hätten und bezeugen könnten, das solle Grund sein, endlich über ein Verfahren für eine ökumenische Heiligsprechung nachzudenken. Damit waren die Weichen gestellt für unser heutiges Fest, Angela Nova, im Volksmund meist Angelas Himmelfahrt. Ein Fest, das heute alle anständigen Menschen guten Willens in Deutschland mit großer Andacht begehen.

Der Tag hatte aber auch seine schrecklichen Seiten. Noch in die Pressekonferenz kam die erschütternde Nachricht: Klaus Wowereit war von der Kufe abgerutscht und in die Quadriga des Brandenburger Tores gestürzt. Wegen des dichten Nebels war das Unglück erst gegen Abend sichtbar geworden, als der Nebel sich langsam lichtete und den grausigen Blick freigab. Kardinal Woelki selbst hat die Schreckensnachricht nie richtig verarbeitet. Er hat sich danach immer mehr zurückgezogen, wurde ein religiöser Mensch, und ist – zur Überraschung vieler – zu den Amish-Leuten gegangen.

Die Darstellung von Angelas Himmelfahrt ist international nicht unwidersprochen geblieben. Die Russen wollen eine neue Laserwaffe der Amerikaner im Einsatz gesehen haben. Der Nebel sei künstlich bewirkt worden, was sich dann ja auch bestätigt hat, wobei die Täter bis heute nicht ermittelt wurden. Im Nebel waren tatsächlich neuartige Beruhigungsstoffe und ein leichtes Tränengas enthalten gewesen, was die vielen tränenden Augen bei der Himmelfahrt erklärt, aber an der Sache selbst ja nichts ändert.

Wichtig ist doch angesichts der übernatürlichen Wirkung natürlicher Erscheinungen, dass die Sinndeutung des Geschehenen uns alle im Glauben an das Gute bestärkt. Darin liegt das Gute auch des Festtages der Himmelfahrt der ersten ökumenischen Heiligen. Wo wäre Deutschland heute ohne das große und wunderbare Fest Angela Nova?

Ende
elisabethvonthüringen
<<Behalten Sie das Narrativ im Kopf. Die Rückkehr des Königs ist eine der stärksten Erzählungen der Menschheit. Viele in der CDU sehnen sich nach der Erlösung. Dazu gehören auch strategische Prozente, die sich der alten CDU zurechneten und heute zu Hause bleiben oder FDP und AfD wählen. Bei der einen wie der anderen Partei haben sie aber keine feste Heimat gefunden. Im Grunde ihres Herzens lechzen …Mehr
<<Behalten Sie das Narrativ im Kopf. Die Rückkehr des Königs ist eine der stärksten Erzählungen der Menschheit. Viele in der CDU sehnen sich nach der Erlösung. Dazu gehören auch strategische Prozente, die sich der alten CDU zurechneten und heute zu Hause bleiben oder FDP und AfD wählen. Bei der einen wie der anderen Partei haben sie aber keine feste Heimat gefunden. Im Grunde ihres Herzens lechzen sie nach den alten Figuren, welche die CDU einst ausgemacht haben. Friedrich Merz war eine davon.<<
Versatz und ein weiterer User verlinken diesen Beitrag
elisabethvonthüringen
Neues Himmelfahrts-Fest ist in bedenkliche Nähe gerückt; sie wird stürmisch auffahren...
think-beyondtheobvious.com/…/stuermischer-he…
elisabethvonthüringen
Polizei gibt Entwarnung
Nach dem Terroralarm und der Räumung am Freitagabend geht das deutsche Musikfestival Rock am Ring nun weiter. Das teilte die Polizei am Samstagvormittag mit. „Wir freuen uns mit euch“, gab die Polizei via Kurznachrichtendienst Twitter Entwarnung. Zuvor war das Gelände am Samstag erneut durchsucht worden. Drei Männer seien vorläufig festgenommen worden, so die Polizei am …Mehr
Polizei gibt Entwarnung
Nach dem Terroralarm und der Räumung am Freitagabend geht das deutsche Musikfestival Rock am Ring nun weiter. Das teilte die Polizei am Samstagvormittag mit. „Wir freuen uns mit euch“, gab die Polizei via Kurznachrichtendienst Twitter Entwarnung. Zuvor war das Gelände am Samstag erneut durchsucht worden. Drei Männer seien vorläufig festgenommen worden, so die Polizei am Samstag. Sie relativierte die Terrorgefahr auch. Bei der erneuten Durchsuchung des Festivalgeländes am Samstag seien keine verdächtigen Gegenstände gefunden worden.
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elisabethvonthüringen
Kein Fest "mit Toleranz" mehr....ich denke, mit diesem Ereignis ist etwas eingeläutet worden, dessen Folgen wir noch gar nicht abschätzen können!
4 weitere Kommentare von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
„Merkel weiß, was ihre Worte bewegen können, und deswegen geht sie sorgsam mit ihnen um.“
elisabethvonthüringen
....und nun hat die Schwangerschaft begonnen...ich denke, dass die auch abgebrochen wird, wie so viele andere! 😲
elisabethvonthüringen
<<Angelas Blockflöten bilden jetzt erst einmal die Infanterie der Neuchristianisierung von Kindergärten, Schulen und diversen anderen öffentlichen Einrichtungen, in welchen in den letzten Jahren sämtliche christliche Symbole entfernt und Weihnachts-, Nikolaus-, und andere C-Feiern abgesagt worden sind.
Wichtig wird auch sein, daß alle Blockflöten haargenau auf den Kammerton a (wie Angela) gestimmt …Mehr
<<Angelas Blockflöten bilden jetzt erst einmal die Infanterie der Neuchristianisierung von Kindergärten, Schulen und diversen anderen öffentlichen Einrichtungen, in welchen in den letzten Jahren sämtliche christliche Symbole entfernt und Weihnachts-, Nikolaus-, und andere C-Feiern abgesagt worden sind.
Wichtig wird auch sein, daß alle Blockflöten haargenau auf den Kammerton a (wie Angela) gestimmt sind. <<
elisabethvonthüringen
Bildet sich da eine neue Sekte? Die Zeugen Angelas?? 😀 😊
<<Wenn Kardinal Marx ehrlich ist, kann er sich darauf nicht einmal mit den Brüdern aus Polen einigen. Deshalb sollte er bei aller Obrigkeitsbegeisterung darauf achten, wie ein Hirte einer vielfältigen Herde zu wirken – und nicht wie einer von den Zeugen Angelas.<<Mehr
Bildet sich da eine neue Sekte? Die Zeugen Angelas?? 😀 😊

<<Wenn Kardinal Marx ehrlich ist, kann er sich darauf nicht einmal mit den Brüdern aus Polen einigen. Deshalb sollte er bei aller Obrigkeitsbegeisterung darauf achten, wie ein Hirte einer vielfältigen Herde zu wirken – und nicht wie einer von den Zeugen Angelas.<<
eiss
www.geolitico.de/…/merkel-stuerzt-…
Merkel stürzt, wenn Trump siegt?
elisabethvonthüringen
Hälfte der europäischen Frauen wird Hijab tragen
Der syrisch-orthodoxe Bischof in der Schweiz, Dionysos Isa Gürbüz, sieht bereits Eurabia vor dem inneren Auge. Muslime seien bald in der Mehrheit und würden die Macht übernehmen.
«In 20, 30 Jahren wird es in Europa eine muslimische Mehrheit geben. Die Hälfte der europäischen Frauen wird dann einen Hijab tragen.» Das prophezeit Dionysos Isa Gürbüz …Mehr
Hälfte der europäischen Frauen wird Hijab tragen

Der syrisch-orthodoxe Bischof in der Schweiz, Dionysos Isa Gürbüz, sieht bereits Eurabia vor dem inneren Auge. Muslime seien bald in der Mehrheit und würden die Macht übernehmen.

«In 20, 30 Jahren wird es in Europa eine muslimische Mehrheit geben. Die Hälfte der europäischen Frauen wird dann einen Hijab tragen.» Das prophezeit Dionysos Isa Gürbüz, der syrisch-orthodoxe Bischof in der Schweiz, im «Tages-Anzeiger». Das Schicksal der Christen im Mittleren Osten beschäftigt ihn: «Was heute Tausende von Terrorgruppen von IS, Taliban oder al-Qaida anrichten, ist die Verlängerung des Genozids von 1915.» Damals sind fast zwei Millionen Christen umgekommen, Millionen konvertierten zum Islam.

Der Bischof geht noch weiter: «Was uns heute widerfährt, hat vor 1300 Jahren begonnen.» Im 7. Jahrhundert habe der Genozid an den Christen angefangen, damals im Dunkeln, heute im Scheinwerferlicht der Medien.

«Terroristen unter Flüchtlingen»
Es sei naiv zu glauben, dass sich die Millionen von Flüchtlingen, die jetzt über die Türkei nach Europa kämen, alle anpassen und mit den Christen in Europa in Frieden zusammenleben würden. Auch unter den Flüchtlingen gebe es Terroristen. «Warum nehmen die Golfstaaten, die Emirate und Katar keine Flüchtlinge auf?» Weil es ihre Agenda sei, Europa zum Islam zu konvertieren, heisst es im Artikel weiter.
Isa Gürbüz sieht bereits Eurabia vor dem inneren Auge: Die Anzahl kinderreicher Muslime würde schnell wachsen, schliesslich würden sie die Macht übernehmen und mit der Verfolgung anfangen, glaubt er. «Was heute im Nahen Osten geschieht, wird auch hier in Europa passieren.» Er rufe nicht zu Hass auf, beteuert der Bischof. Nur habe ihn die 1300 Jahre lange Geschichte der Verfolgung gelehrt, Muslimen nicht zu trauen. clauskirche.blogspot.co.at
elisabethvonthüringen
Zitat des Monats April
..."Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nie zu säen.
Ich brauchte nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie ein scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinten ihre Pflicht zu tun. Törichter ist kein anderes Volk auf Erden.
Keine Lüge kann grob genug ersonnen …
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Zitat des Monats April
..."Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nie zu säen.
Ich brauchte nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie ein scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinten ihre Pflicht zu tun. Törichter ist kein anderes Volk auf Erden.
Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden: die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde."
- Napoleon Bonaparte (1769-1821) über die Deutschen
eiss
eiss
elisabethvonthüringen
<<Aus der schönen Europa, der Zeus einst als Stier nachsetzte, ist eine trotzige Kuh geworden. Und wer sich ihr in den Weg stellt, bringt sie in Rage.<<
Interessant... 👍
eiss
eiss
Ein weiterer Kommentar von eiss
eiss
@Tradition und Kontinuität
„den Niedergang unserer Religion, besonders in Rom, bekämpfen“
… „stellt ein absolutes Novum dar, welches auch neue Verhaltensregeln erfordert“
„die alten Regeln“ … „außer Kraft gesetzt werden“

Im Grunde sind Sie damit dort angekommen, wo auch Laudato Si eine Selbstermächtigung proklamiert, aufgrund einer noch nie zuvor bestehenden Situation der Menschheit. Der religiöse …Mehr
@Tradition und Kontinuität

„den Niedergang unserer Religion, besonders in Rom, bekämpfen“

… „stellt ein absolutes Novum dar, welches auch neue Verhaltensregeln erfordert“

„die alten Regeln“ … „außer Kraft gesetzt werden“


Im Grunde sind Sie damit dort angekommen, wo auch Laudato Si eine Selbstermächtigung proklamiert, aufgrund einer noch nie zuvor bestehenden Situation der Menschheit. Der religiöse Mensch aber kann diesen Weg der Krisenbewältigung nicht gehen, denn er muss die Tradition mitnehmen. Es gibt keine Lösung gegen die Tradition, aber was die Worte der Tradition in unserer Zeit bedeuten, das ist noch nicht entschieden. Matt 5.17: „Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.“