BETHLEHEM UND JERUSALEM

Wie leicht sickern doch alle die unzähligen grossen und kleinen Sorgen der Welt durch unsere digitalen Kanäle in unsere Seelen und zerstören schleichend all das Aufbauende und Gute, welches auf ruhigem Grund im Frieden wachsen und erblühen möchte!

Setzen wir diesem Zersetzungsprozess bewusst das Licht entgegen, welches aus jener anderen Welt nicht nur vor zweitausend Jahren, sondern noch bis heute in unsere dunklen Tage hineinleuchtet.

Das Aquarell zeigt am rechten Rand das stolze Jerusalem der biblischen Zeit, das im Licht der Himmelserscheinung erglänzt. Aber nicht dort, in der jüdischen Metropole jener Zeit, wurde Christus geboren, sondern in der bescheidenen Davidstadt Bethlehem, die im Hintergrund links zu sehen ist.

Das Heil ist auch heute nicht aus den Metropolen der Macht zu erwarten, weder aus Moskau noch aus Washington D.C., auch nicht aus Peking, Brüssel oder aus Davos, jedenfalls nichts, was uns Hoffnung, Freiheit und Liebe bringen wird.

Vielmehr wird dieser Friede in der Stille jener Herzen erblühen, welche sich der Gnade Gottes öffnen.