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Warum? Priester "heiratet" langjährige Freundin auf dem Sterbebett

Hochwürden J.-F. C., ein Pfarrer in Genf, starb am 25. April kurz vor seinem 63. Geburtstag an einem Lymphom.

Eine 52-jährige Malerin und ehemalige Nonne erzählte 24heures.ch am 9. Mai, dass C., kurz bevor er wegen des Todeskampfes in ein künstliches Koma versetzt wurde, mit ihr eine Zivilehe eingegangen sei.

Die beiden lernten sich kennen, als C. Diakon und sie Ordensschwester war. Sie unterhielten eine 30-jährige Freundschaft, die von einer "platonischen Leidenschaft" und "einem Wunsch nach Keuschheit" geprägt war, wie 24heures.ch schreibt.

Der Priester war für eine große Seelsorgeeinheit in Genf zuständig, die vier Pfarreien umfasst. In einer Mitteilung an die "Pastoralagenten und Pastoralagentinnen" erwähnte Bischof Charles Morerod von Genf/Fribourg/Lausanne, der von den Umständen wusste, in seiner Predigt die "treue Herzensfreundin seit dreißig Jahren”.

Laut Cath.ch entsprach die Entscheidung der zwei "zu heiraten" einem Bedürfnis nach “Kohärenz" und "Anerkennung." Diese Interpretation ist aber unglaubwürdig, weil die zwei ihren Schritt dann schon vor dreißig Jahre hätten setzen müssen. Es ist wahrscheinlicher, dass der Priester die ehemalige Schwester als Erbe eingesetzt hat, wobei die Zivilehe sie von der Erbschaftssteuer befreit hat, die im Kanton Genf bis zu 26% betragen kann.

Bild: © Mazur, CC BY-NC-ND, #newsPxncoqblde

Eugenia-Sarto
Dafür habe ich kein Verständnis. Es reicht schon, daß ein öffentliches Ärgernis besteht.
Goldfisch
"Sucht zuerst das Reich Gottes, alles andere wird euch dann dazugegeben ....!" Das sollte gerade in diesen Reihen auch (vor)gelebt werden. Wie heuchlerisch und unglaubwürdig sich dann die ganze Darstellung präsentiert, ist wohl nimmer wegzuleugnen. Erbärmlich!!! 😲
Pazzo
Das erinnert mich an jenen Seminaristen (in Polen?), der als dem Tod Geweihter auf Teufel komm raus noch Priester werden wollte, auf dem Sterbebett geweiht wurde, und kurz darauf verstarb.
alfredus
Es gibt unzählige Schicksale auf der Welt, die an einem Priester auch nicht immer gütig vorüber gehen ... ! Immer wenn eine Frau dabei eine Rolle spielt, wird es zu einem Problem ! Man kann und darf nicht urteilen, weil man nicht weiß wie weit die Beziehungen gingen und welche inneren Kämpfte dieser Priester durchgestanden hat. So kann er sich unter Umständen den Himmel verdient haben ... !
Erich Foltyn
man hat schon auch selten erzählt bekommen von Priestern, die angeblich heimlich verheiratet waren oder mit der Köchin in einem eheähnlichen Verhältnis lebten und hat die paar Einzelfälle toleriert, aber das heute mit der Lawine von Homo-Segnungen hat Ausmaße erreicht, daß man es als einen Massenwahn bezeichnen muss, weil einen Sex macht man nicht das ganze Leben jeden Tag und in so einer großen …Mehr
man hat schon auch selten erzählt bekommen von Priestern, die angeblich heimlich verheiratet waren oder mit der Köchin in einem eheähnlichen Verhältnis lebten und hat die paar Einzelfälle toleriert, aber das heute mit der Lawine von Homo-Segnungen hat Ausmaße erreicht, daß man es als einen Massenwahn bezeichnen muss, weil einen Sex macht man nicht das ganze Leben jeden Tag und in so einer großen Zahl, dass die gesamte Bevölkerung des Landes ununterbrochen damit belästigt wird. Das sind Süchtige wie bei Drogen, die rücksichtslos alle Hindernisse aus dem Weg räumen, obwohl noch andere Menschen da sind, die auch ein Recht haben zu leben.
kyriake
Das bringt ihm bestimmt keine Pluspunkte beim HERRN!!😢😭
Erich Foltyn
ganz richtig, aber eine menschlich komplizierte Situation und ich will nicht unbedingt darauf bestehen, daß diese Personen für mich schwere Opfer bringen müssen, damit ich ihnen mit einem Spruch von einem Prinzip daher kommen kann. Aber das Zölibat war der Hintergrund vor dem sich heute die völlige Auflösung jeglicher Sexualmoral abspielt und das ist eine andere Kirche und in der will ich nicht …Mehr
ganz richtig, aber eine menschlich komplizierte Situation und ich will nicht unbedingt darauf bestehen, daß diese Personen für mich schwere Opfer bringen müssen, damit ich ihnen mit einem Spruch von einem Prinzip daher kommen kann. Aber das Zölibat war der Hintergrund vor dem sich heute die völlige Auflösung jeglicher Sexualmoral abspielt und das ist eine andere Kirche und in der will ich nicht mehr an Gott glauben, weil ich bin ja nicht der Schani für den ganzen Klerus. Gott ist dann nur noch ein Klacks und bitte meinetwegen, aber ich knie mich z.B. nicht mehr nieder und ich zitier dann dem Papst aus dem alten Katechismus, daß ihm die Ohren wackeln.