@Fantasticmax Ich sehe schon, dass wir hier ganz andere Ansichten teilen. Ich möchte nur kurz argumentieren, ohne eine breite Diskussion loszutreten.
Vorwegschicken möchte ich, dass ich in keiner Weise dem Nationalsozialismus zuneige. Ich halte die Hitlersche Ideologie für genauso irrig und gefährlich, wie die Ideologie des Kommunismus oder des Modernismus. Es handelt sich im Grunde lediglich um eine weitere Variante des Materialismus, nur eben okkult und esoterisch angereichert und ist in keiner erdenklichen Weise mit dem Katholischen Glauben vereinbar.
Nun behaupte ich trotzdem, dass es (nach meinem Dafürhalten berrechtigte) Zweifel daran gibt, ob die Geschichte des zweiten Weltkrieges und dessen Folgen so geschehen ist, wie wir das alle in der Schule gelernt haben. Das bezieht sich auch auf die Frage, ob die Vernichtung der Juden tatsächlich dieses unerhörte Ausmaß angenommen hatte, wie es uns überliefert wurde. Nun ging m. E. Bischof Williamson ein wenig zu weit, als er diese Zweifel so hinstellte, als handle es sich um bewiesene Fakten. Da hat er sich wohl ein wenig zu weit aus dem Fenster gelehnt. Allerdings frage ich mich auch: Warum ist es nicht möglich, solche Zweifel anzumelden, ohne dafür medial hingerichtet zu werden?
Man darf als türkisches Staatsoberhaupt die "Tatsache" des Holocaust an den Armeniern weit von sich weisen, ohne dass dieser in die politische Isolation getrieben wird. Man darf ohne weiteres behaupten, dass die Sowjet-Gulags nur eine Art harmlose Strafgefangenenanstalten waren, ohne dass jemand aufschreit. Man darf aber nie und niemals behaupten, dass die Geschichte der Nazi-KZs möglicherweise von den Siegermächten manipuliert wurde, um irgendwelche unpopulären Absichten zu vertuschen oder um die eigenen Hände reinzuwaschen.
Wir wissen aber durch viele bewiesene historische Fakten, dass es keine Erfindung der Neuzeit ist, wenn die Geschichtsschreibung gerne und häufig im Interesse der Machthaber manipuliert wurde. So gesehen ist es doch durchaus vernünftig, wenn jemand mal nachfragt, ob hier vielleicht auch eine Manipulation stattgefunden haben könnte. Die Tatsache, dass bereits die öffentlichen Zweifel zu einer Strafverfolgung ausreichen, zeigt doch, dass hier möglicherweise das Aufdecken eines Geheimnisses verhindert werden soll. Wäre man sich der Sache und der Argumente zu 100% sicher, könnte man doch eine unvoreingenommene, kritische Forschung zulassen.
Hier wird aber fogende Vorangehensweise beschritten: "Es war genau so, wie wir es euch immer erzählt haben und deswegen sind alle Argumente die unsere Ansicht stützen richtig und gut. Hingegen war es nicht so, wie die Zweifler annehmen, und daher sind alle Argumente, auf die sie sich stützen irrig und bösartig." Das Schema ist wie in folgendem Witz:
§1 Der Chef hat immer recht!
§2 Hat der Chef einmal nicht recht, tritt sofort §1 in Kraft!
Was nun Bischof Williamson angeht, so sehe ich sein Anliegen darin begründet, dass er eine Lüge aufdecken will. Es handelt sich dabei nicht um eine harmlose Lüge, die nur das deutsche Volk angeht. Es ist eine Lüge mit globalen Ausmaßen und Auswirkungen. Meine Vermutung geht dahin: Die Kräfte, die zum ersten und auch zum zweiten Weltkrieg geführt haben, sind nicht plötzlich unwirksam geworden. Sie sind lediglich untergetaucht, um ihre globalen Ziele zur Beherrschung der Welt und zur Unterwerfung unter eine globale Eine-Welt-Religion unter dem Code-Wort "New-world-order" (neue Weltordnung) voranzutreiben. Hitler war für diese Kräfte ein unangenehmer Quertreiber. Solange er noch die selben Interessen zu verfolgen schien, wie die anderen Weltmächte, verbündetet man sich mit ihm. Doch er strebte eine nationale Großmacht an und war den Globalisten daher ein Dorn im Auge. Er musste dafür bestraft werden. Und nicht nur er. Für all diejenigen, die sich in Zukunft den globalistischen Zielen widersetzen wollen, sollte mit Hitler und den Nazis ein Exempel statuiert werden.
Unabhängig davon, ob nun der Holocaust in der uns überlieferten Form stattgefunden hatte oder nicht, sehen wir doch, dass die "Nazikeule" immer da geschwungen wird, wo jemand den Zielen der Globalisten im Wege steht. Es geht also überhaupt nicht um Antisemitismus. Dort wo man Muslime benötigt, um ein Land zu destabilisieren, können diese ungehindert ihrem Judenhass freien Lauf lassen, ohne auch nur im Geringsten dafür belangt zu werden. Das scheint also im Interesse der Globalisten zu liegen. Wenn aber ein Christ an der traditionellen Ehe festhält, oder die Legende vom Klimawandel hinterfragt, wird sofort zur "Nazikeule" gegriffen. Die "Nazikeule" hat also nur einen einzigen Zweck, - den Wiederstand der Globalisierungsgegner zu brechen.
Leider neigen viele Globalisierungsgegner (und ich meine damit nicht die Pseudo-globalisierungsgegner aus dem Antifa-Spektrum) welche diesen Irrsinn durchschaut haben dazu, Hitler zu einer Art Ikone des Widerstandes zu idealisieren. Für mich ist es völlig unverständlich, dass es gerade unter traditionsverbundenen Katholiken einige gibt, die keinen Hehl aus ihrer Sympathie für Hitler machen. Dieser mag zwar das Spiel der Globalisten durchschaut haben, aber im Grunde war er aus dem gleichen Holz geschnitzt wie diese. Menschliches Leben war nur die Munition zur Erreichung dieses Zieles. Für beide Seiten. Nach dem Krieg aber konnten die globalistischen Machthaber den Nazis den schwarzen Peter unterjubeln und sich selbst als die guten Menschenfreunde auf den Podest des Gutmenschentums stellen und sich somit als würdige Protagonisten der Neuen Weltordnung präsentieren.
Ich denke, dass es das Anliegen von Bischof Williamsen war und ist, diese Lüge als Propaganda der antichristlichen Agenda aufzudecken.